Bachelorarbeit, 2010
47 Seiten, Note: 1,8
Diese Bachelorarbeit untersucht die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in den Hörspielen „Die verschlossene Tür“ und „Zwielicht“, indem sie die unterschiedlichen Herangehensweisen der Autoren Fred von Hoerschelmann und Rolf Schneider vergleicht. Die Arbeit analysiert, wie die Autoren die Thematik des verfolgten Juden und der Reaktionen der Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs darstellen und welche Motive den Helfern zugeschrieben werden. Der Einfluss der jeweiligen historischen und biografischen Kontexte auf die Gestaltung der Hörspiele wird ebenfalls beleuchtet.
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den anhaltenden Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft anhand einer Studie der Friedrich Ebert Stiftung. Sie begründet die Wahl der beiden Hörspiele „Die verschlossene Tür“ und „Zwielicht“ für den Vergleich aufgrund der unterschiedlichen Herkünfte der Autoren (Fred von Hoerschelmann, ein Baltendeutscher, und Rolf Schneider, aus der DDR) und der zentralen Thematik des verfolgten Juden, der Hilfe und Unterschlupf bei potentiell antisemitischen Personen findet. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf bearbeitet werden.
2. Historische Komponente: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung des Antisemitismus, seine Ursachen und die verbreiteten Stereotype. Es skizziert die Situation in den deutschen Ostgebieten zwischen 1933 und 1945, die Ausbreitung des Antisemitismus unter der NS-Herrschaft und die Rolle des Zweiten Weltkriegs als Kontext für die Handlung der Hörspiele. Die Komplexität dieser Themen wird hervorgehoben, wobei der Fokus auf den Aspekten liegt, die für das Verständnis der Hörspiele relevant sind.
3. Zwielicht: Diese Kapitel analysiert das Hörspiel „Zwielicht“ von Rolf Schneider. Es untersucht die Charaktere Mendel Horowitz, Anna Sawanka und Sawacki, ihre Beziehungen zueinander und ihre jeweiligen Handlungen. Die Bedeutung des Titels „Zwielicht“ wird erörtert und die stilistischen Mittel des Hörspiels, wie die Verwendung von Geräuschen und Musik, werden analysiert, um deren Funktion im Kontext der Handlung zu verstehen. Der Fokus liegt auf der Gesamtkomposition des Hörspiels und den daraus hervorgehenden Botschaften.
4. Die verschlossene Tür: Dieses Kapitel widmet sich dem Hörspiel „Die verschlossene Tür“ von Fred von Hoerschelmann. Es analysiert die Charaktere Herbert Baron Kedell und Doktor Levi im Detail und untersucht deren Handlungen und Beweggründe. Die Bedeutung des Begriffs „Bruder“ im Kontext der Handlung wird untersucht und schließlich werden auch hier die stilistischen Mittel des Hörspiels analysiert, um deren Wirkung zu erfassen. Die Zusammenhänge innerhalb der Handlung und die Entwicklung der Figuren werden in den Mittelpunkt gestellt, um die Gesamtintention des Autors zu ergründen.
Antisemitismus, Nationalsozialismus, Hörspiel, Fred von Hoerschelmann, Rolf Schneider, „Die verschlossene Tür“, „Zwielicht“, Zweiter Weltkrieg, Judenverfolgung, Stereotype, Hilfsbereitschaft, biografische Interpretation, Stilmittel.
Diese Bachelorarbeit vergleicht die beiden Hörspiele "Die verschlossene Tür" von Fred von Hoerschelmann und "Zwielicht" von Rolf Schneider. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Nationalsozialismus, der Judenverfolgung und der Reaktionen der Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs. Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Herangehensweisen der Autoren und den Einfluss ihrer jeweiligen historischen und biografischen Kontexte.
Die Arbeit analysiert den Antisemitismus in beiden Hörspielen, untersucht die Charaktere und ihre Motive, beleuchtet die verwendeten Stilmittel und den narrativen Aufbau, betrachtet den Einfluss der biografischen Hintergründe der Autoren und befasst sich mit der Rolle von Hilfe und Unterschlupf für verfolgte Juden. Die historische Entwicklung des Antisemitismus und die Situation in den deutschen Ostgebieten im Zeitraum 1933-1945 werden ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit vergleicht die Hörspiele "Die verschlossene Tür" von Fred von Hoerschelmann (ein Baltendeutscher) und "Zwielicht" von Rolf Schneider (aus der DDR). Die Wahl dieser beiden Hörspiele basiert auf den unterschiedlichen Hintergründen der Autoren und der zentralen Thematik des verfolgten Juden, der Hilfe und Unterschlupf findet.
Die Analyse umfasst die Charaktere und ihre Motive (z.B. Mendel Horowitz, Anna Sawanka, Sawacki in "Zwielicht" und Herbert Baron Kedell, Doktor Levi in "Die verschlossene Tür"), die Bedeutung des Titels "Zwielicht", die stilistischen Mittel beider Hörspiele (Geräusche, Musik etc.), der narrative Aufbau und die Gesamtkomposition beider Werke. Die Arbeit untersucht auch die Rolle des Begriffs "Bruder" in "Die verschlossene Tür".
Die Arbeit liefert einen Überblick über die historische Entwicklung des Antisemitismus, seine Ursachen und die verbreiteten Stereotype. Sie beleuchtet die Situation in den deutschen Ostgebieten während des Nationalsozialismus und die Ausbreitung des Antisemitismus unter der NS-Herrschaft. Der Zweite Weltkrieg wird als wichtiger Kontext für die Handlung der Hörspiele betrachtet.
Die Arbeit untersucht, wie die biografischen Hintergründe der Autoren – Fred von Hoerschelmann als Baltendeutscher und Rolf Schneider aus der DDR – ihre jeweilige Darstellung des Themas beeinflussen. Diese unterschiedlichen Perspektiven werden im Vergleich analysiert.
Schlüsselwörter sind: Antisemitismus, Nationalsozialismus, Hörspiel, Fred von Hoerschelmann, Rolf Schneider, "Die verschlossene Tür", "Zwielicht", Zweiter Weltkrieg, Judenverfolgung, Stereotype, Hilfsbereitschaft, biografische Interpretation, Stilmittel.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur historischen Komponente, Kapitel zur Analyse der Hörspiele "Zwielicht" und "Die verschlossene Tür", ein Kapitel zur biografischen Interpretation und eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik und der Hörspiele.
Die Arbeit untersucht, wie die Autoren den Antisemitismus und die Judenverfolgung darstellen, welche Motive den Charakteren zugeschrieben werden und wie die jeweiligen historischen und biografischen Kontexte die Gestaltung der Hörspiele beeinflussen. Ein zentraler Punkt ist der Vergleich der unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Autoren.
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