Diplomarbeit, 2010
133 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Phänomen der Mädchengewalt und beleuchtet die Frage, wie die zunehmende Gewalt von Mädchen zu erklären ist. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Phänomens im Kontext der gesellschaftlichen Geschlechterordnung und analysiert verschiedene Theorien, die die Entstehung aggressiven Verhaltens erklären. Darüber hinaus werden Risiko- und Schutzfaktoren aggressiven Verhaltens, insbesondere im Hinblick auf Geschlechterunterschiede, beleuchtet. Die Arbeit schließt mit einem Blick auf Präventions- und Interventionsmaßnahmen, die speziell auf Mädchen und deren Gewalttätigkeit zugeschnitten sind.
Die Einleitung führt in das Thema Mädchengewalt ein und verdeutlicht die Bedeutung einer geschlechtsspezifischen Perspektive auf das Phänomen. Das zweite Kapitel definiert die Begriffe Aggression und Gewalt und untersucht das Verhältnis zwischen beiden. Das dritte Kapitel beleuchtet die Erscheinungsformen, Gegner und Anlässe von Mädchengewalt. Das vierte Kapitel analysiert das Ausmaß und die Entwicklung von Mädchengewalt in Deutschland anhand der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und der Dunkelfeldstudie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) und des Bundesministeriums des Inneren (BMI). Kapitel fünf widmet sich verschiedenen Theorien, die die Entstehung aggressiven Verhaltens erklären, darunter pädagogisch-psychologische und soziologische Ansätze. Kapitel sechs untersucht Risiko- und Schutzfaktoren aggressiven Verhaltens, wobei die Rolle individueller und sozialer Einflussfaktoren sowie die Frage nach geschlechtsspezifischen Unterschieden beleuchtet werden. Kapitel sieben behandelt Präventions- und Interventionsmaßnahmen im Kontext von Mädchengewalt und diskutiert die Notwendigkeit geschlechtsbezogener Ansätze. Das Resümee fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsperspektiven.
Mädchengewalt, Aggression, Gewalt, Geschlechterordnung, pädagogisch-psychologische Theorien, soziologische Theorien, Risiko- und Schutzfaktoren, Prävention, Intervention, Dunkelfeldstudie, Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), Anti-Aggressivitäts-Training (AAT), Coolness-Training (CT).
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