Diplomarbeit, 2001
133 Seiten, Note: 1,5
Diese Diplomarbeit untersucht die Wahrnehmungsmuster und grenzüberschreitenden Aktivitäten der Bewohner an der deutsch-tschechischen Grenze, am Beispiel Hartau/Zittau. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der grenzüberschreitenden Interaktionen und deren Einflussfaktoren zu zeichnen.
Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor, beschreibt die angewandte Methodik (qualitative Befragung) und gibt einen Überblick über den Forschungsstand zur Grenzraumforschung. Es werden zentrale Begriffe wie Wahrnehmung, Verhalten, Identität und Raumbewusstsein definiert und in den Kontext der Untersuchung eingeordnet. Die Lage des Untersuchungsgebiets Hartau/Zittau wird beschrieben und die Bedeutung der deutsch-tschechischen Grenze im historischen und gegenwärtigen Kontext herausgestellt.
Rahmenbedingungen der Entwicklung des Grenzraums und seiner Perzeption: Dieses Kapitel analysiert die historischen, sozioökonomischen und strukturellen Rahmenbedingungen, die die Entwicklung des Grenzraums und dessen Wahrnehmung geprägt haben. Die historische Entwicklung der deutsch-tschechischen Grenze wird detailliert dargestellt, ebenso die sozioökonomischen Unterschiede zwischen Sachsen und Nordböhmen. Der Einfluss der Europäischen Union, insbesondere durch Programme wie PHARE und INTERREG, und die Bedeutung der Euroregionen werden untersucht. Die Osterweiterung der EU und deren potenzielle Auswirkungen auf die Region werden ebenfalls beleuchtet. Schließlich werden Stereotype und Ressentiments zwischen Deutschen und Tschechen analysiert und deren Bedeutung für die grenzüberschreitenden Kontakte diskutiert.
Grenzkontakte - Auswertung der Sekundärquellen: Dieses Kapitel untersucht die grenzüberschreitenden Kontakte anhand von Sekundärquellen. Es werden die Motive für den Grenzübertritt analysiert und die Angebotsstrukturen im kleinen Grenzverkehr zwischen Hartau/Zittau und Hrádek beschrieben. Die verschiedenen Akteure des Grenzverkehrs (Einkäufer, Dienstleister, Touristen etc.) werden vorgestellt und deren Aktivitäten detailliert dargestellt. Schließlich werden negative Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung, wie illegale Grenzübertritte und Grenzraumkriminalität, thematisiert.
Deutsch-tschechische Grenze, Grenzraumforschung, Wahrnehmung, grenzüberschreitende Aktivitäten, kleiner Grenzverkehr, Stereotype, Ressentiments, Europäische Union, Osterweiterung, qualitative Forschung, Hartau, Zittau, Hrádek nad Nisou.
Die Diplomarbeit untersucht die Wahrnehmungsmuster und grenzüberschreitenden Aktivitäten der Bewohner an der deutsch-tschechischen Grenze, anhand des Beispiels Hartau/Zittau. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der grenzüberschreitenden Interaktionen und deren Einflussfaktoren zu zeichnen.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Methode, hauptsächlich basierend auf Befragungen. Zusätzlich werden Sekundärquellen ausgewertet, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die historische Entwicklung der deutsch-tschechischen Grenze und deren Einfluss auf die Gegenwart; die sozioökonomischen und strukturellen Gegebenheiten der Grenzregion; grenzüberschreitende Aktivitäten (Einkauf, Dienstleistungen, Tourismus etc.); Wahrnehmungsmuster und Stereotype zwischen Deutschen und Tschechen; den Einfluss der Europäischen Union und der Osterweiterung auf die Grenzregion.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (mit Fragestellung, Methodik und Forschungsstand); Rahmenbedingungen der Entwicklung des Grenzraums und seiner Perzeption (historische Entwicklung, sozioökonomische Lage, EU-Einfluss); Grenzkontakte - Auswertung der Sekundärquellen (kleiner Grenzverkehr, Akteure, Einflussfaktoren); Die Befragung (Methode, Durchführung, Auswertung, Ort der Untersuchung); Quellen.
Der Fokus der Untersuchung liegt auf der Gemeinde Hartau/Zittau und den grenzüberschreitenden Kontakten mit dem tschechischen Hrádek nad Nisou.
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Europäischen Union, insbesondere durch Programme wie PHARE und INTERREG, und die Bedeutung der Euroregionen auf die Entwicklung und Wahrnehmung der Grenzregion. Die Osterweiterung der EU und deren potenzielle Auswirkungen werden ebenfalls beleuchtet.
Analysiert werden verschiedene Arten von grenzüberschreitenden Aktivitäten, darunter Einkaufsverkehr, Dienstleistungsverkehr, touristische Beziehungen, Kontakte im Jugend- und Bildungsbereich, Arbeitsmigration und persönliche Kontakte.
Schlüsselwörter sind: Deutsch-tschechische Grenze, Grenzraumforschung, Wahrnehmung, grenzüberschreitende Aktivitäten, kleiner Grenzverkehr, Stereotype, Ressentiments, Europäische Union, Osterweiterung, qualitative Forschung, Hartau, Zittau, Hrádek nad Nisou.
Die Arbeit präsentiert Ergebnisse zu den Wahrnehmungsmustern der Bewohner der Grenzregion, den konkreten grenzüberschreitenden Aktivitäten und den Einflussfaktoren, die diese prägen. Die Ergebnisse basieren auf der Auswertung von Sekundärquellen und qualitativen Befragungen in Hartau.
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