Bachelorarbeit, 2011
65 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht, ob erwachsene ADHS-Patienten ähnliche Anpassungsschwierigkeiten wie Kinder mit ADHS aufweisen und welche Erklärungsmodelle und Diagnosekriterien für das Erwachsenenalter geeignet sind. Es wird analysiert, ob bestehende Modelle aus dem Kindesalter adaptiert oder modifiziert werden müssen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der ADHS im Erwachsenenalter ein und stellt die Forschungsfrage nach den Ähnlichkeiten und Unterschieden der Anpassungsschwierigkeiten zwischen Kindern und Erwachsenen mit ADHS. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die methodische Vorgehensweise, insbesondere die Orientierung an den Diagnosekriterien der WHO (ICD-10) und den Vergleich mit DSM-III-Kriterien für das Erwachsenenalter. Die Einleitung hebt die Notwendigkeit der Untersuchung der Übertragbarkeit von Kinder- auf Erwachsenenmodelle hervor.
Erklärungsansätze und Ursachen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von ADHS, den Diagnosekriterien im Kindesalter (mit Fokus auf Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität) und den notwendigen Ergänzungen für das Erwachsenenalter. Es behandelt die Prävalenz von ADHS und die Schwierigkeiten bei deren Bestimmung, sowie verschiedene Erklärungsmodelle, wie die neurobiologische, psychoanalytisch-pädagogische, kommunikations- und systemtheoretische Perspektive und die Betrachtung von ADHS als Ursache sozialer Anpassungsschwierigkeiten. Der Vergleich verschiedener Studien zur Prävalenzrate wird angesprochen.
AD(H)S im Erwachsenenalter: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Diagnostik und Differenzialdiagnostik von ADHS im Erwachsenenalter. Es beschreibt verschiedene diagnostische Verfahren wie Interviews, Fremdanamnese, Selbstbeurteilungsskalen und testpsychologische Untersuchungen. Ein wichtiger Bestandteil ist die Differenzialdiagnostik, welche ADHS von anderen Erkrankungen abgrenzt, inklusive Schlafstörungen und diversen psychiatrischen Komorbiditäten wie Depressionen, bipolaren Störungen, Angststörungen, Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Persönlichkeitsstörungen (Borderline, antisoziale Persönlichkeitsstörung), Substanzmissbrauch und dem Tourette-Syndrom. Auch Teilleistungsstörungen werden als Differenzialdiagnosen betrachtet.
Interventionsmöglichkeiten: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Interventionsmöglichkeiten bei ADHS im Erwachsenenalter. Es behandelt unterschiedliche Therapieformen wie Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenpsychologische Psychotherapie und Selbsthilfegruppen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rolle der Ernährung und verschiedenen Diätformen (Feingold-Diät, Phosphatdiät, oligoantigene Diät) im Kontext von ADHS. Der Vergleich der Symptomatik im Erwachsenenalter mit der im Kindesalter wird detailliert behandelt und verschiedene diagnostische Kriterien (DSM-IV, Wender-Utah-Kriterien) werden im Kontext der Symptomatik diskutiert.
ADHS, Erwachsenenalter, Diagnosekriterien, Differenzialdiagnostik, Prävalenz, Erklärungsmodelle, Therapie, Anpassungsschwierigkeiten, Komorbidität, Neurobiologie, Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Selbstbeurteilungsskalen, DSM-IV, ICD-10.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über ADHS im Erwachsenenalter. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf dem Vergleich von ADHS im Kindes- und Erwachsenenalter, den jeweiligen Diagnosekriterien, Erklärungsmodellen, Therapiemöglichkeiten und Anpassungsschwierigkeiten.
Das Dokument behandelt folgende Themen: Definition und Diagnosekriterien von ADHS im Kindes- und Erwachsenenalter, Prävalenz von ADHS bei Erwachsenen, verschiedene Erklärungsmodelle (neurobiologisch, psychoanalytisch-pädagogisch, kommunikations- und systemtheoretisch), Diagnostik und Differenzialdiagnostik im Erwachsenenalter (inkl. Abgrenzung zu anderen Erkrankungen), verschiedene Therapieansätze (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse etc.), die Rolle der Ernährung, und den Vergleich der Symptomatik zwischen Kindheit und Erwachsenenalter.
Die Diagnosekriterien von ADHS im Kindes- und Erwachsenenalter werden detailliert untersucht. Es wird Bezug genommen auf die Kriterien der WHO (ICD-10) und den DSM-IV. Die Notwendigkeit von Anpassungen der Kinderkriterien für das Erwachsenenalter wird diskutiert.
Das Dokument präsentiert verschiedene Erklärungsmodelle für ADHS, darunter neurobiologische Ansätze, psychoanalytisch-pädagogische Perspektiven, kommunikations- und systemtheoretische Erklärungen und die Betrachtung von ADHS als Ursache sozialer Anpassungsschwierigkeiten. Die Übertragbarkeit dieser Modelle vom Kindes- auf das Erwachsenenalter wird kritisch beleuchtet.
Die Diagnostik von ADHS im Erwachsenenalter wird umfassend beschrieben, einschließlich verschiedener Verfahren wie Interviews, Fremdanamnese, Selbstbeurteilungsskalen und testpsychologischen Untersuchungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Differenzialdiagnostik, um ADHS von anderen Erkrankungen abzugrenzen (z.B. Schlafstörungen, Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen).
Das Dokument beschreibt verschiedene Interventionsmöglichkeiten und Therapieformen für ADHS im Erwachsenenalter, wie Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenpsychologische Psychotherapie und Selbsthilfegruppen. Die Rolle der Ernährung und verschiedener Diätformen (z.B. Feingold-Diät) wird ebenfalls diskutiert.
Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Symptomatik von ADHS im Kindes- und Erwachsenenalter werden detailliert verglichen. Dabei werden verschiedene diagnostische Kriterien (DSM-IV, Wender-Utah-Kriterien) herangezogen.
Schlüsselwörter umfassen: ADHS, Erwachsenenalter, Diagnosekriterien, Differenzialdiagnostik, Prävalenz, Erklärungsmodelle, Therapie, Anpassungsschwierigkeiten, Komorbidität, Neurobiologie, Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Selbstbeurteilungsskalen, DSM-IV, ICD-10.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: weisen erwachsene ADHS-Patienten ähnliche Anpassungsschwierigkeiten wie Kinder mit ADHS auf, und welche Erklärungsmodelle und Diagnosekriterien sind für das Erwachsenenalter geeignet?
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