Bachelorarbeit, 2011
58 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit befasst sich mit der Krankheitsdarstellung der Brüder Karl und Walter im Roman "Amras" von Thomas Bernhard. Das Ziel ist es, anhand der beschriebenen Symptome eine Diagnose zu stellen und zu untersuchen, ob Bernhard reale Krankheiten darstellt oder einen fiktiven Krankheitscocktail zusammenmischt. Die Analyse berücksichtigt dabei sowohl die moderne diagnostische Kriterien des DSM als auch Bernhards künstlerische Absicht, die Krankheit als Metapher zu verwenden.
Die Einleitung führt in die Thematik der Krankheit im Werk von Thomas Bernhard ein und beleuchtet die Präsenz von Krankheit, Tod und Verderben in seinen Büchern. Die Arbeit konzentriert sich auf die beiden Brüder aus "Amras", die Bernhard als seine "Lieblingsfiguren" bezeichnet. Das Kapitel beleuchtet die Frage, ob die Krankheit der Brüder realistisch dargestellt ist oder ob Bernhard sie als metaphorische Elemente einsetzt.
Der Forschungsüberblick beleuchtet die aktuelle Forschung zu Krankheit und Geisteskrankheit in der Literatur, insbesondere im Werk von Thomas Bernhard. Der Teil "Inhalt des Romans" gibt eine kurze Zusammenfassung des Romans "Amras" und stellt die zentralen Figuren vor.
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit dem Kohärenzgefühl von Karl, dem Einfluss von Brownismus und Novalis auf die Krankheitsdarstellung sowie den Begriffen Stheniker und Astheniker.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der "Tiroler Epilepsie" und der Frage, ob die Krankheit realistisch dargestellt ist. Es wird diskutiert, ob die Krankheit in Bernhards Werk Teil einer literarischen Tradition ist und die Bedeutung des "Epileptikersessels" analysiert.
Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Bernhards Darstellung der Krankheit als ein Plädoyer für die Antipsychiatrie gelesen werden kann.
Thomas Bernhard, "Amras", Krankheit, Geisteskrankheit, Diagnose, DSM, Novalis, Antonovsky, Salutogenese, Metapher, Literaturanalyse, Antipsychiatrie.
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