Examensarbeit, 2009
67 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der sozialen Ausgrenzung in Schulklassen, insbesondere auf der Primarstufe. Ziel ist es, die Verbreitung von Ausgrenzung und Mobbing zu erforschen, die Auswirkungen auf die Beteiligten zu analysieren und präventive sowie reintegrative Maßnahmen für Pädagogen zu entwickeln. Die eigene Felderkundung in Bremer Grundschulen spielt dabei eine zentrale Rolle.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema soziale Ausgrenzung in Schulklassen ein und betont die oft unterschätzten Auswirkungen durch Lehrkräfte. Sie hebt die Bedeutung sozialer Beziehungen für die kindliche Entwicklung hervor und formuliert das zentrale Erkenntnisinteresse der Arbeit: die Verbreitung von Ausgrenzung und Mobbing zu untersuchen, die Auswirkungen auf die Beteiligten zu analysieren und präventive sowie reintegrative Maßnahmen zu entwickeln. Besonderer Fokus liegt auf der Primarstufe, wobei die Felderkundung an Bremer Grundschulen erwähnt wird.
1 Begrifflichkeiten, Formen und Verbreitung sozialer Ausgrenzung: Dieses Kapitel klärt zentrale Begriffe wie soziale Anerkennung und soziale Ausgrenzung, differenziert zwischen Ausgegrenzten und Außenseitern und beschreibt Mobbing nach Olweus. Es werden Merkmale der beteiligten Personen (sozial anerkannte Schüler, ausgegrenzte Schüler, Täter-Opfer) sowie risikofördernde Bedingungen beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Definition und Abgrenzung der verschiedenen Formen sozialer Ausgrenzung und ihrer Kennzeichen, um ein solides Fundament für die spätere Analyse zu schaffen. Die detaillierte Auseinandersetzung mit Mobbing und seinen charakteristischen Merkmalen (Machtverhältnis, Häufigkeit, Konfliktlösung) bildet einen essentiellen Bestandteil.
2 Eigene Felderkundung zur sozialen Ausgrenzung und Anerkennung in Bremer Grundschulklassen: Dieses Kapitel beschreibt die Methode der eigenen empirischen Untersuchung an Bremer Grundschulen. Es werden die Ergebnisse der Befragung von Lehrkräften zur Situation in ihren Klassen präsentiert und diskutiert. Die Ergebnisse dieser Felderkundung liefern wichtige Erkenntnisse über die tatsächliche Ausprägung und die spezifischen Gegebenheiten der sozialen Ausgrenzung an Bremer Grundschulen. Die Diskussion dieses Kapitels stellt einen wichtigen Bezugspunkt zur theoretischen Fundierung dar.
3 Pädagogische Handlungsmöglichkeiten: Dieses Kapitel präsentiert pädagogische Maßnahmen zur Prävention und Intervention bei sozialer Ausgrenzung und Mobbing auf Schulebene, Klassenebene und persönlicher Ebene. Es werden kognitiv-behaviorale und soziale Fertigkeitstrainings vorgestellt und Faktoren diskutiert, die die Wirksamkeit der Maßnahmen beeinflussen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung konkreter Strategien und Interventionen, die Lehrer und Schulleitung zur Bekämpfung von Ausgrenzung einsetzen können. Die Berücksichtigung verschiedener Ebenen (Schule, Klasse, Individuum) zeigt den ganzheitlichen Ansatz der vorgeschlagenen Maßnahmen.
Soziale Ausgrenzung, Mobbing, Primarstufe, Grundschule, Prävention, Reintegration, Pädagogische Maßnahmen, Bremer Schulen, Felderkundung, Soziale Anerkennung.
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der sozialen Ausgrenzung und Mobbing in Bremer Grundschulklassen. Sie analysiert die Verbreitung, die Auswirkungen auf betroffene Schüler und entwickelt präventive sowie reintegrative Maßnahmen für Pädagogen.
Die Arbeit behandelt die Begrifflichkeiten und Formen sozialer Ausgrenzung, ihre Verbreitung und die Merkmale der beteiligten Personen (Täter, Opfer, Außenstehende). Sie präsentiert die Ergebnisse einer eigenen empirischen Untersuchung in Bremer Grundschulen und schlägt pädagogische Handlungsmöglichkeiten auf Schulebene, Klassenebene und individueller Ebene vor. Ein Schwerpunkt liegt auf kognitiv-behavioralen und sozialen Fertigkeitstrainings.
Die Arbeit stützt sich auf Literaturrecherche und eine eigene empirische Felderkundung in Bremer Grundschulen. Die Felderkundung beinhaltet vermutlich Befragungen von Lehrkräften, um die Situation in ihren Klassen zu erfassen. Die genaue Methode wird im Kapitel 2 detailliert beschrieben.
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die im Kapitel 2 präsentiert werden, liefern Erkenntnisse über die Ausprägung und die spezifischen Gegebenheiten der sozialen Ausgrenzung an den untersuchten Bremer Grundschulen. Diese Ergebnisse werden im Kontext der Literatur diskutiert.
Die Arbeit schlägt pädagogische Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen vor: Schulebene (schulweite Strategien), Klassenebene (klasseninterne Maßnahmen) und persönlicher Ebene (individuelle Unterstützung). Kognitiv-behaviorale und soziale Fertigkeitstrainings werden als effektive Interventionsmethoden vorgestellt. Es werden auch Faktoren diskutiert, die die Wirksamkeit der Maßnahmen beeinflussen.
Die Arbeit richtet sich primär an Pädagogen, die mit Kindern in der Primarstufe arbeiten, sowie an Personen, die sich mit dem Thema soziale Ausgrenzung und Mobbing auseinandersetzen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen können auch für die Entwicklung von Präventions- und Interventionsprogrammen genutzt werden.
Schlüsselwörter sind: Soziale Ausgrenzung, Mobbing, Primarstufe, Grundschule, Prävention, Reintegration, Pädagogische Maßnahmen, Bremer Schulen, Felderkundung, Soziale Anerkennung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Begrifflichkeiten und Verbreitung sozialer Ausgrenzung, ein Kapitel zur eigenen Felderkundung, ein Kapitel zu pädagogischen Handlungsmöglichkeiten und eine Schlussbetrachtung. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Das zentrale Erkenntnisinteresse besteht darin, die Verbreitung von Ausgrenzung und Mobbing zu untersuchen, die Auswirkungen auf die Beteiligten zu analysieren und präventive sowie reintegrative Maßnahmen für Pädagogen zu entwickeln, mit besonderem Fokus auf die Primarstufe.
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