Examensarbeit, 2010
74 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht den umstrittenen Begriff der Popliteratur, insbesondere im Kontext der „Neuen Deutschen Popliteratur“. Ziel ist es, anhand einer vergleichenden Analyse von vier Romanen – High Fidelity, American Psycho, Faserland und Soloalbum – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Popliteratur aufzuzeigen und ihren Stellenwert in der zeitgenössischen Literaturlandschaft zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Definition von Popliteratur und deren kontroverse Rezeption in der Literaturkritik. Sie führt in die Thematik ein, indem sie die Uneindeutigkeit des Begriffs und dessen Verwendung als „Zeitdiagnostischen Dummy-Term“ diskutiert. Die Arbeit plant, vier Romane von Nick Hornby, Bret Easton Ellis, Christian Kracht und Benjamin von Stuckrad-Barre zu analysieren, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Kontext der Popkultur herauszuarbeiten und die Rolle des veränderten Autorenimages zu beleuchten. Die Einleitung skizziert den Forschungsansatz und die zentralen Fragestellungen der Arbeit, wie beispielsweise die Korrelation zwischen der Popliteratur der 60er und 90er Jahre oder die Bedeutung des veränderten Medien- und Konsumverhaltens.
1.1 Eine kurze Geschichte der Popliteratur: Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über den inflationären Gebrauch des Begriffs "Pop" und seine Anwendung auf verschiedene kulturelle Bereiche. Es wird der scheinbar paradoxe Aspekt diskutiert, dass "Pop" einerseits einen innovativen und jugendlichen Charakter impliziert, andererseits aber auch einen gewissen Verlust an Schärfe und Abgrenzung zur Folge hat. Der kontroverse Gebrauch des Begriffs, wie von Diedrich Diederichsen beschrieben, wird hervorgehoben, wodurch die Notwendigkeit einer genaueren Definition deutlich wird.
1.2 Begriffsdefinition: Dieses Kapitel versucht, den Begriff „Popliteratur“ genauer zu definieren. Es wird auf die etymologische Herkunft des Wortes „populär“ eingegangen und die Verbindung zur Massenkultur diskutiert. Dabei wird kritisch hinterfragt, ob der Begriff „Pop“ lediglich ein abwertendes Attribut darstellt oder ob er positive Konnotationen im Zusammenhang mit der Ansprache eines breiten Publikums besitzen kann. Es wird deutlich, dass eine umfassende Definition schwierig ist und nur Ansätze zur Klärung des Begriffs präsentiert werden können.
Popliteratur, Neue Deutsche Popliteratur, Nick Hornby, Bret Easton Ellis, Christian Kracht, Benjamin von Stuckrad-Barre, Massenkultur, Konsum, Archivierung, Neo-Dandyismus, Autorenimage, Mediengesellschaft, Kommerz, Mainstream.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert den umstrittenen Begriff der Popliteratur, insbesondere im Kontext der „Neuen Deutschen Popliteratur“. Im Mittelpunkt stehen vier Romane: High Fidelity, American Psycho, Faserland und Soloalbum. Ziel ist der Vergleich dieser Romane, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Popliteratur aufzuzeigen und ihren Stellenwert in der zeitgenössischen Literaturlandschaft zu beleuchten.
Die Arbeit analysiert vier Romane, die als repräsentativ für die Popliteratur gelten: High Fidelity von Nick Hornby, American Psycho von Bret Easton Ellis, Faserland von Christian Kracht und Soloalbum von Benjamin von Stuckrad-Barre. Diese Auswahl ermöglicht einen Vergleich angloamerikanischer und deutschsprachiger Popromane.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Entwicklung des Begriffs „Popliteratur“, vergleichende Analyse angloamerikanischer und deutschsprachiger Popromane, das Phänomen des „Popliteraten“ und seine veränderte Autorenpersönlichkeit, die Rolle von Massenkultur und Konsum in der Popliteratur sowie literarische Verfahren in der Popliteratur (z.B. Archivierung).
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: Einleitung, Hauptteil (Vergleich der vier Romane) und Fazit. Die Einleitung beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Definition von Popliteratur und gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte des Begriffs. Der Hauptteil vergleicht die vier ausgewählten Romane anhand verschiedener Kriterien. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet den Stellenwert der Popliteratur in der zeitgenössischen Literatur.
Die Arbeit geht der schwierigen Definition des Begriffs „Popliteratur“ nach. Es wird die etymologische Herkunft des Wortes „populär“ beleuchtet und die Verbindung zur Massenkultur diskutiert. Die Arbeit hinterfragt kritisch, ob „Pop“ ein abwertendes oder positives Attribut darstellt und zeigt die Komplexität einer eindeutigen Definition auf.
Der Vergleich der vier Romane analysiert Aspekte wie Archivierung als Methode, das Produkt „Popliterat“ und seine veränderte Autorenpersönlichkeit, Neo-Dandyismus, das Abjekte und die Frage nach der Überbrückung von Distanzen („Close the gap…?“).
Die Arbeit untersucht die Rolle von Massenkultur und Konsum in der Popliteratur. Es wird analysiert, wie diese Faktoren die Themen, die Sprache und das Autorenimage der untersuchten Romane beeinflussen.
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Popliteratur, Neue Deutsche Popliteratur, Nick Hornby, Bret Easton Ellis, Christian Kracht, Benjamin von Stuckrad-Barre, Massenkultur, Konsum, Archivierung, Neo-Dandyismus, Autorenimage, Mediengesellschaft, Kommerz, Mainstream.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare