Diplomarbeit, 2010
72 Seiten, Note: 1,8
Diese Arbeit untersucht das Potential von Energieautarkie-Projekten, insbesondere am Beispiel des Bioenergiedorfes Jühnde, für eine Energiewende in Deutschland. Der Fokus liegt auf der sozialen Umsetzung und der Aktivierung der Einwohner. Die Arbeit analysiert, wie die Energiewende durch dezentrale, nachhaltige Energieversorgung auf Dorfebene vorangetrieben werden kann.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Energiewende und deren Bedeutung für Umwelt und Wirtschaft ein. Sie beschreibt die Problematik der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Notwendigkeit alternativer Energiequellen. Die Arbeit fokussiert auf das Potential von Energieautarkie-Projekten, veranschaulicht am Beispiel des Bioenergiedorfes Jühnde, und stellt die Forschungsfrage nach dem Potential solcher Dörfer für eine deutsche Energiewende. Der gewählte Ansatz betont den sozialen Aspekt der Umsetzung und die Aktivierung der Dorfbewohner.
2 Problemstellung: Dieses Kapitel vertieft den energiepolitischen und umweltpolitischen Problemdruck, der die Notwendigkeit einer Energiewende verdeutlicht. Es beleuchtet die Endlichkeit fossiler Energieträger und die damit verbundenen Umweltprobleme wie Schadstoffemissionen. Die Problemstellung wird als Ausgangspunkt für die Forschungsfrage definiert, warum alternative, nachhaltige Energieerzeugung nicht stärker im Vordergrund steht und warum Projekte wie das Bioenergiedorf Jühnde nicht als Vorbild dienen.
3 Erneuerbare Energien: Dieses Kapitel beschreibt die Grundprinzipien der Entwicklung erneuerbarer Energien, wobei die Dezentralisierung, die pluralisierte und basisorientierte Akteursbeteiligung und die Ökologie als Leitnorm im Vordergrund stehen. Es legt die Grundlage für das Verständnis der im Bioenergiedorf Jühnde verfolgten Strategie und die Herausforderungen bei der Umsetzung.
4 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien: Hier wird der Status quo der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien dargestellt, mit einem Fokus auf staatliche Förderungen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Der Bürger und landwirtschaftliche Betriebe als Stromerzeuger werden als wichtige Akteure der Energiewende vorgestellt. Das Kapitel konzentriert sich auf Biogastechnologie, die im Bioenergiedorf Jühnde zum Einsatz kommt.
5 Das Bioenergiedorf-Projekt Jühnde: Dieses umfangreiche Kapitel präsentiert das Bioenergiedorf Jühnde als Fallbeispiel. Es beschreibt die Nutzung von Biomasse als nachhaltige und dezentrale Energiequelle, von der Definition und Geschichte der Biomasse bis hin zum technischen und ökonomischen Konzept des Projekts. Ein Schwerpunkt liegt auf der soziologischen Perspektive der Umsetzung, der Beteiligung der Einwohner und den Herausforderungen des Prozesses. Das Kapitel beleuchtet die Organisation des öffentlichen Planungsprozesses, die Aktionsforschung und die Rolle des IZNE bei der „Unsicherheitsreduktion“.
6 Erneuerbare Energien und das Stromsystem: Dieses Kapitel befasst sich mit den Herausforderungen der Netzeinspeisung von dezentral erzeugtem Strom und der Bedeutung der Dezentralisierung als energiewirtschaftliches Umbaukonzept. Es zeigt die Verflechtung von dezentraler und zentraler Stromversorgung auf und analysiert die Herausforderungen die sich aus dieser Verflechtung ergeben.
Energiewende, erneuerbare Energien, Biomasse, Bioenergiedorf Jühnde, Dezentralisierung, Energieautarkie, Bürgerbeteiligung, Netzeinspeisung, soziale Umsetzung, staatliche Förderung, Aktionsforschung.
Das Dokument untersucht das Potential von Energieautarkie-Projekten, insbesondere am Beispiel des Bioenergiedorfes Jühnde, für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland. Der Fokus liegt dabei stark auf der sozialen Umsetzung und der aktiven Beteiligung der Dorfbewohner.
Das Dokument behandelt eine breite Palette von Themen, darunter die Grundprinzipien erneuerbarer Energien (Dezentralisierung, Akteursbeteiligung, Ökologie), die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien (Status quo, staatliche Förderung, Bürgerbeteiligung), das Bioenergiedorf Jühnde als Fallbeispiel (technisches Konzept, ökonomische Umsetzung, soziale Beteiligung), die Herausforderungen der Netzeinspeisung dezentral erzeugten Stroms und die Rolle des Staates bei der Energiewende.
Das Dokument ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Problemstellung, Erneuerbare Energien, Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, Das Bioenergiedorf-Projekt Jühnde (detailliert beschrieben), Erneuerbare Energien und das Stromsystem, und Ausblick/Fazit. Es enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Das Bioenergiedorf Jühnde dient als Fallbeispiel für die Untersuchung der Praxistauglichkeit und der Herausforderungen bei der Umsetzung dezentraler, nachhaltiger Energieversorgung auf Dorfebene. Seine Analyse liefert konkrete Erkenntnisse zur sozialen Umsetzung, Bürgerbeteiligung und den technischen Aspekten solcher Projekte.
Die Bürgerbeteiligung ist ein zentraler Aspekt des Dokuments. Es wird untersucht, wie die Einwohner von Jühnde in den Planungsprozess und die Umsetzung des Bioenergiedorf-Projekts eingebunden wurden und welche Rolle sie für den Erfolg des Projekts spielen. Der soziale Aspekt der Energiewende steht im Vordergrund.
Das Dokument adressiert verschiedene Herausforderungen der Energiewende, darunter die Netzeinspeisung dezentral erzeugten Stroms, die ökonomische Umsetzung solcher Projekte, die Akzeptanz in der Bevölkerung und die Notwendigkeit der staatlichen Förderung. Die Komplexität der sozialen und technischen Aspekte wird hervorgehoben.
Das Dokument zieht Schlussfolgerungen zum Potential von Energieautarkie-Projekten wie Jühnde für eine erfolgreiche Energiewende. Es betont die Bedeutung der sozialen Umsetzung und der aktiven Bürgerbeteiligung als Schlüsselfaktoren für den Erfolg solcher Initiativen und beleuchtet gleichzeitig die Herausforderungen bei der Integration dezentraler Energieerzeugung in das bestehende Stromsystem.
Schlüsselbegriffe sind: Energiewende, erneuerbare Energien, Biomasse, Bioenergiedorf Jühnde, Dezentralisierung, Energieautarkie, Bürgerbeteiligung, Netzeinspeisung, soziale Umsetzung, staatliche Förderung, Aktionsforschung.
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