Magisterarbeit, 2010
157 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Verschärfung des US-amerikanischen Unilateralismus während der Präsidentschaft George W. Bushs. Ziel ist es, die außenpolitischen Entscheidungen der Bush-Administration im Kontext der internationalen Beziehungen nach dem Ende des Kalten Krieges zu analysieren und die Faktoren zu identifizieren, die zu einer zunehmenden unilateralen Handlungsweise führten.
I. Rahmenbedingungen: Dieses einführende Kapitel legt den Grundstein für die Analyse, indem es die historische Entwicklung des amerikanischen Exzeptionalismus beleuchtet und verschiedene Ansätze in der amerikanischen Außenpolitik, wie idealistischen Isolationismus und realistischen Internationalismus, gegenüberstellt. Es wird die Bedeutung der amerikanischen Sonderrolle im Kontext des Unilateralismus herausgearbeitet und der Begriff des Unilateralismus selbst präzisiert.
II. Neuordnung der Welt im realpolitischen und akademischen Kontext nach 1990: Dieses Kapitel untersucht die Wahrnehmung des internationalen Systems nach dem Ende des Kalten Krieges und die daraus resultierenden außenpolitischen Optionen für die USA. Es werden unterschiedliche strategische Ansätze, von kompromissloser Realpolitik bis hin zu liberaler Pragmatik, analysiert und deren Einfluss auf die außenpolitische Entscheidungsfindung diskutiert. Der Fokus liegt auf der Debatte um Uni- und Multipolarität und deren Zusammenhang mit Unilateralismus.
III. William J. Clinton: Vom „zupackenden Multilateralismus“ zum „Multilateralismus à la carte“: Das Kapitel analysiert die Außenpolitik der Clinton-Administration. Es untersucht die anfängliche Betonung des multilateralen Engagements und die späteren Einschränkungen dieser Politik, insbesondere im Kontext des Bosnien- und Kosovo-Konflikts. Die Entwicklung von einer proaktiven UN-Politik hin zu einer selektiveren Einbindung in internationale Organisationen wird detailliert dargestellt und die jeweiligen Einflussfaktoren diskutiert.
IV. George W. Bush: Vom Isolationisten zur imperialen Idee: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Außenpolitik der Bush-Administration. Es analysiert die Zusammensetzung des „Kriegskabinetts“, die Rolle neokonservativer Ideologien, und die Umsetzung einer zunehmend unilateralen Außenpolitik vor und nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Umsetzung der „Bush-Doktrin“ und den damit verbundenen Konsequenzen für die internationalen Beziehungen.
Unilateralismus, Multilateralismus, US-Außenpolitik, George W. Bush, Neokonservatismus, Realismus, Exzeptionalismus, 11. September, „Bush-Doktrin“, Irak-Krieg, Afghanistan-Krieg, Internationale Beziehungen, Systemtransformation.
Diese Arbeit analysiert die zunehmende unilaterale Handlungsweise der US-amerikanischen Außenpolitik während der Präsidentschaft George W. Bushs im Kontext der internationalen Beziehungen nach dem Kalten Krieg. Sie untersucht die Faktoren, die zu dieser Entwicklung führten.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des US-amerikanischen Exzeptionalismus, den Wandel vom Multilateralismus zum Unilateralismus in der US-Außenpolitik, den Einfluss neokonservativer Ideologien auf die Außenpolitik der Bush-Administration, die Rolle des 11. Septembers 2001 als Wendepunkt und eine detaillierte Analyse der „Bush-Doktrin“ und ihrer Auswirkungen.
Die Arbeit untersucht die Außenpolitik von Präsident William J. Clinton und Präsident George W. Bush. Clinton wird als Beispiel für einen Wandel vom „zupackenden Multilateralismus“ zu einem selektiveren „Multilateralismus à la carte“ betrachtet. Bushs Präsidentschaft steht im Mittelpunkt der Analyse des Unilateralismus.
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Kapitel I legt die Rahmenbedingungen dar (Exzeptionalismus, Unilateralismusbegriff). Kapitel II behandelt die Neuordnung der Welt nach 1990 und die unterschiedlichen strategischen Ansätze. Kapitel III analysiert Clintons Außenpolitik, während Kapitel IV sich auf die Außenpolitik der Bush-Administration, die Rolle des 9/11 und die „Bush-Doktrin“ konzentriert.
Wichtige Konzepte umfassen Unilateralismus, Multilateralismus, US-Exzeptionalismus, Neokonservatismus, Realismus, die „Bush-Doktrin“ und die Rolle von Ereignissen wie dem 11. September 2001 im Kontext der US-Außenpolitik.
Die Arbeit analysiert verschiedene historische Ereignisse, darunter die Konflikte in Bosnien und Kosovo während der Clinton-Ära, die Anschläge vom 11. September 2001 und die darauffolgenden Kriege in Afghanistan und Irak unter Präsident Bush.
Die Arbeit verwendet sowohl realistische als auch neokonservative außenpolitische Ansätze, um die Entscheidungen der untersuchten Administrationen zu erklären. Der Exzeptionalismus wird als ein historischer Hintergrundfaktor betrachtet.
(Die konkreten Schlussfolgerungen sind nicht direkt in der gegebenen HTML-Struktur enthalten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Faktoren zu identifizieren, die zur Verschärfung des US-amerikanischen Unilateralismus unter George W. Bush führten.)
Die HTML-Datei enthält neben den FAQs ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.
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