Wissenschaftlicher Aufsatz, 2010
14 Seiten
Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht
Der Artikel behandelt die institutionellen Neuerungen des Vertrags von Lissabon und analysiert deren Auswirkungen auf die europäische Politik und die Machtverteilung innerhalb der Europäischen Union. Der Fokus liegt auf den Veränderungen in der Rolle und den Kompetenzen des Europäischen Rates, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments.
Der Artikel beginnt mit einer kurzen Einleitung, die den Vertrag von Lissabon als Reformvertrag der Europäischen Union nach den gescheiterten Verfassungsreferenden in Frankreich und den Niederlanden einordnet. Er betont die Bedeutung des Vertrags für die Stärkung der Handlungsfähigkeit und Demokratie der EU.
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Aufwertung des Europäischen Rates zu einem eigenständigen Organ der EU. Er beleuchtet die erweiterten Aufgaben und Kompetenzen des Rates und analysiert die Folgen für die politische Steuerung der Union.
Hier wird die Schaffung des Amtes des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik mit einem eigenen diplomatischen Dienst vorgestellt. Der Artikel untersucht die Bündelung der Funktionen des EU-Außenkommissars und des EU-Außenbeauftragten in diesem neuen Amt.
Dieser Abschnitt behandelt die Änderungen im Rat der Europäischen Union, insbesondere die Einführung des Mehrheitsprinzips bei den Ratsentscheidungen. Er analysiert die Auswirkungen der qualifizierten Mehrheit auf das Vetorecht der einzelnen Staaten.
Dieser Abschnitt betrachtet die Reform der Europäischen Kommission, die ursprünglich eine Reduzierung der Kommissare auf zwei Drittel der Zahl der Mitgliedstaaten vorsah. Er erläutert die Entscheidung, die Anzahl der Kommissare nach Inkrafttreten des Vertrags beizubehalten.
Hier wird die Erweiterung der Beteiligungsrechte des Europäischen Parlaments im EU-Gesetzgebungsprozess und bei der Haushaltsgestaltung beschrieben.
Dieser Abschnitt beleuchtet die Einordnung der Europäischen Zentralbank als Organ der Union und untersucht die Auswirkungen auf die Unabhängigkeit der Zentralbank.
Dieser Abschnitt analysiert die Änderungen im EU-Gesetzgebungsprozess, insbesondere die Einführung der qualifizierten Mehrheit im Rat und die Erweiterung der Beteiligungsrechte des Europäischen Parlaments.
Der Text befasst sich mit den Schlüsselbegriffen wie Vertrag von Lissabon, EU-Institutionen, Demokratiedefizit, qualifizierte Mehrheit, Kompetenzverteilung, Grundrechte-Charta und dem EU-Gesetzgebungsprozess.
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