Magisterarbeit, 2004
60 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht Alfred Polgars Feuilletons unter Berücksichtigung des medialen Kontextes seiner Zeit. Ziel ist es, die bisherige Forschungslücke bezüglich der Analyse seiner Kurzprosa zu schließen und Polgars Werk im Lichte der Medienlandschaft des frühen 20. Jahrhunderts neu zu beleuchten.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Forschungsstand zu Alfred Polgar, insbesondere die Lücke bezüglich der eingehenden Analyse seiner Feuilletons. Sie problematisiert den Begriff "Feuilleton" und gibt einen Überblick über die medientheoretischen Überlegungen der Arbeit. Es wird deutlich, dass bisherige Arbeiten oft biographisch ausgerichtet oder oberflächlich in der Analyse der Kurzprosa sind, die vorliegende Arbeit hingegen eine umfassendere Auseinandersetzung mit Polgars Werk anstrebt. Die Einleitung legt den Grundstein für die folgende Untersuchung, indem sie den Forschungsbedarf und den methodischen Ansatz der Arbeit klar umreißt.
2. Medien und Beschleunigung: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von Medien auf die Beschleunigung des Lebens, wobei das Beispiel des Sechstagerennens als Metapher für diese Beschleunigung dient. Es wird analysiert, wie die Medienlandschaft die Wahrnehmung der Zeit beeinflusst und welche Auswirkungen dies auf die Literatur, insbesondere auf das Feuilleton, hat. Der Bezug zur weiteren Arbeit liegt in der Betrachtung der Medien als aktive Kräfte, die nicht nur die Kommunikation formen, sondern auch die Inhalte und Themen der Feuilletons prägen.
3. „Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken“ - Einzelmedien in Polgars Feuilletons: Das Kapitel analysiert den Einfluss verschiedener Einzelmedien auf Polgars Feuilletons. Es werden die Schreibmaschine, Plakate, Radio und Film als Medien untersucht, die Polgars Schreibstil und Themenwahl beeinflusst haben. Die Analyse betrachtet, wie Polgar diese Medien in seinen Texten thematisiert und wie sie seine Perspektive auf die Welt widerspiegeln. Die einzelnen Medien werden nicht isoliert betrachtet, sondern in ihrem Zusammenspiel und ihrer Bedeutung für Polgars Werk analysiert. Die jeweilige Technologie beeinflusst die Komposition, den Stil und den Inhalt seiner Feuilletons.
4. Vom Sinn zu den Sinnen: Körper und Medien: Dieses Kapitel befasst sich mit der Beziehung zwischen Körper, Sinnen und Medien in Polgars Feuilletons. Anhand von Beispielen wie dem "Sandwichmann", "Girls", "Einsamkeit" etc. wird untersucht, wie Polgar körperliche Erfahrungen und Sinneseindrücke in seine Texte integriert und wie diese durch die Medien beeinflusst werden. Der Fokus liegt auf der Darstellung der menschlichen Existenz in ihren medialen Kontexten. Die Analyse beleuchtet die Wechselwirkung zwischen dem subjektiven Erleben und seiner medialen Repräsentation.
5. „The medium is the message“ – Feuilletons über das „Medium“ Feuilleton: Dieses Kapitel widmet sich der Meta-Ebene und analysiert Feuilletons, die sich selbst mit dem Medium Feuilleton auseinandersetzen. Die Kapitel untersuchen, wie Polgar das Feuilleton als literarische Form reflektiert und welche Rolle die Form für die inhaltliche Gestaltung spielt. Die Arbeit untersucht Polgars Reflexionen über die "kleine Form" und ihre Grenzen sowie die Auseinandersetzung mit anderen Autoren und ihren Werken. Es wird beleuchtet, wie Polgar die Möglichkeiten und Einschränkungen des Mediums Feuilleton nutzt und reflektiert.
Alfred Polgar, Feuilleton, Medien, Kurzprosa, Medientheorie, Beschleunigung, Körper, Sinne, kleine Form, Medienlandschaft, 20. Jahrhundert, Wiener Feuilleton.
Diese Arbeit analysiert die Feuilletons von Alfred Polgar unter Berücksichtigung des medialen Kontextes des frühen 20. Jahrhunderts. Sie untersucht den Einfluss verschiedener Medien auf Polgars Schreibstil und Themenwahl, die Rolle des Körpers und der Sinne in seinen Texten, und die Auseinandersetzung mit dem Feuilleton als Medium an sich.
Die Arbeit schließt die Forschungslücke bezüglich einer eingehenden Analyse von Polgars Kurzprosa. Bisherige Arbeiten waren oft biographisch ausgerichtet oder oberflächlich in der Analyse der Feuilletons. Diese Arbeit bietet eine umfassendere Auseinandersetzung mit Polgars Werk im Lichte der Medienlandschaft seiner Zeit.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Schreibmaschine, Plakaten, Radio und Film auf Polgars Feuilletons. Es wird analysiert, wie Polgar diese Medien in seinen Texten thematisiert und wie sie seine Perspektive auf die Welt widerspiegeln.
Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Körper, Sinnen und Medien in Polgars Texten. Anhand verschiedener Beispiele wird analysiert, wie Polgar körperliche Erfahrungen und Sinneseindrücke in seine Texte integriert und wie diese durch die Medien beeinflusst werden.
Die Arbeit analysiert Feuilletons, die sich selbst mit dem Medium Feuilleton auseinandersetzen. Sie untersucht Polgars Reflexionen über die "kleine Form" und ihre Grenzen sowie seine Auseinandersetzung mit anderen Autoren und ihren Werken.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Medien und Beschleunigung, Einzelmedien in Polgars Feuilletons, Vom Sinn zu den Sinnen: Körper und Medien, „The medium is the message“ – Feuilletons über das „Medium“ Feuilleton, Fazit und Literaturverzeichnis.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Der Einfluss verschiedener Medien auf Polgars Schreibstil und Themenwahl, die Rolle des Körpers und der Sinne in seinen Feuilletons, die Auseinandersetzung mit dem Feuilleton als Medium an sich, die Rezeption von Polgars Werk in der Literaturwissenschaft und der Vergleich mit zeitgenössischen Autoren.
Schlüsselwörter sind: Alfred Polgar, Feuilleton, Medien, Kurzprosa, Medientheorie, Beschleunigung, Körper, Sinne, kleine Form, Medienlandschaft, 20. Jahrhundert, Wiener Feuilleton.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsstand, die Problematik des Begriffs "Feuilleton" und medientheoretische Vorüberlegungen darstellt. Die folgenden Kapitel untersuchen verschiedene Aspekte von Polgars Werk im Kontext der Medien seiner Zeit. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Literaturverzeichnis.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die wichtigsten Inhalte und die Forschungsfragen jedes Abschnitts zusammenfasst.
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