Masterarbeit, 2010
126 Seiten
Die vorliegende Arbeit untersucht das deutsche und russische Passiv im kontrastiven Vergleich. Ziel ist es, die Unterschiede in der Häufigkeit und Verwendung des Passivs in beiden Sprachen zu analysieren und die Hypothese zu überprüfen, dass das deutsche Passiv aufgrund seiner größeren Variabilität häufiger verwendet wird als das russische Passiv. Die Analyse basiert auf einer vergleichenden Untersuchung von deutsch-russischen und russisch-deutschen Übersetzungen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kontrastiven Analyse des deutschen und russischen Passivs ein. Sie stellt die Forschungsfrage nach der unterschiedlichen Häufigkeit und Verwendung des Passivs in beiden Sprachen und formuliert die zentrale Hypothese der Arbeit. Die Einleitung betont die Bedeutung von Sprache für kognitive Prozesse und Kommunikation und führt die Annahme ein, dass die unterschiedliche Verwendung des Passivs auf die Variabilität des Verbalgenus zurückzuführen ist.
Das deutsche Passiv: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das deutsche Passiv. Es behandelt verschiedene Definitionen und Theorien zum Passiv, klassifiziert Passivtypen nach Ágel (1996a), und analysiert detailliert verschiedene Arten des deutschen Passivs (z.B. Akkusativpassiv, Zustandspassiv, Rezipientenpassiv), einschließlich ihrer Bildung, Restriktionen und Verwendung. Der Fokus liegt auf der Darstellung der verschiedenen Möglichkeiten der Passivbildung und den damit verbundenen grammatischen Regeln und Einschränkungen.
Verbalgenera im Russischen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Verbalgenera im Russischen, insbesondere dem russischen Passiv. Es beschreibt die Formenbildung des russischen Passivs (synthetisches und analytisches Passiv) und analysiert die Voraussetzungen und Restriktionen für die Passivierung im Russischen. Ein wichtiger Aspekt ist der Vergleich der russischen und deutschen Passivkonstruktionen und ihrer jeweiligen Verwendung in unterschiedlichen Kontexten.
Die Textanalyse: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der durchgeführten Textanalyse. Es erläutert die Kriterien für die Textauswahl (deutschsprachige Texte und ihre russischen Übersetzungen, und umgekehrt), die Vorgehensweise bei der Analyse und die methodologischen Einschränkungen. Der Schwerpunkt liegt auf der detaillierten Beschreibung der Auswertungsmethode, die die Analyse von Agentivität, Transitivität und Kontext beinhaltet. Das Kapitel bereitet den Leser auf die Ergebnisse der Analyse vor und erklärt die unterschiedliche Behandlung von „realem“ und „potentiellem“ Passiv.
Deutsches Passiv, Russisches Passiv, Kontrastive Linguistik, Verbalgenus, Diathese, Passivbildung, Passivierbarkeit, Agentivität, Transitivität, Kontext, Textanalyse, Übersetzung, Aktiv-Passiv-Alternation, Variabilität des Verbalgenus.
Diese Arbeit untersucht das deutsche und russische Passiv im kontrastiven Vergleich. Das Hauptziel ist die Analyse der Unterschiede in Häufigkeit und Verwendung des Passivs in beiden Sprachen und die Überprüfung der Hypothese, dass das deutsche Passiv aufgrund größerer Variabilität häufiger vorkommt als das russische.
Die Analyse basiert auf einem Vergleich deutsch-russischer und russisch-deutscher Übersetzungen. Es werden Kriterien zur Textauswahl, die Vorgehensweise der Analyse und die methodischen Grenzen detailliert beschrieben. Die Auswertung umfasst die Analyse von Agentivität, Transitivität und Kontext, wobei zwischen „realem“ und „potentiellem“ Passiv unterschieden wird.
Das Kapitel zum deutschen Passiv bietet einen umfassenden Überblick, inklusive verschiedener Definitionen und Theorien, Klassifizierung der Passivtypen nach Ágel (1996a) und detaillierter Analysen verschiedener Passivarten (Akkusativpassiv, Zustandspassiv, Rezipientenpassiv). Bildung, Restriktionen und Verwendung dieser Passivtypen werden eingehend beleuchtet.
Das Kapitel zum russischen Passiv behandelt die Formenbildung (synthetisches und analytisches Passiv), Voraussetzungen und Restriktionen der Passivierung. Ein wichtiger Punkt ist der Vergleich mit deutschen Passivkonstruktionen und deren Verwendung in unterschiedlichen Kontexten. Reflexive Verben werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Textauswahl basiert auf deutschsprachigen Texten und ihren russischen Übersetzungen, sowie umgekehrt. Die Analyse untersucht die Agentivität und Transitivität, den Kontext (passiv-fördernd vs. restriktiv) und die Ereignisperspektivierung. Die Auswertung der Ergebnisse umfasst die Übersetzung des „realen“ und „potentiellen“ Passivs zwischen beiden Sprachen.
Schlüsselwörter sind: Deutsches Passiv, Russisches Passiv, Kontrastive Linguistik, Verbalgenus, Diathese, Passivbildung, Passivierbarkeit, Agentivität, Transitivität, Kontext, Textanalyse, Übersetzung, Aktiv-Passiv-Alternation, Variabilität des Verbalgenus.
Die zentrale Hypothese ist, dass das deutsche Passiv aufgrund seiner größeren Variabilität häufiger verwendet wird als das russische Passiv.
Die Arbeit beinhaltet Kapitel zur Einleitung, dem deutschen Passiv, den Verbalgenera im Russischen, der Textanalyse und einer Zusammenfassung mit Resümees. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Passivverwendung in Deutsch und Russisch und deren kontrastiven Vergleich.
Die Arbeit analysiert „Das Parfüm“ (als Beispiel für potentielles Passiv im Deutschen) und den „Eisbrecher“ (als Beispiel für reales Passiv im Russischen) sowie deren Übersetzungen.
Die Arbeit benennt methodologische Einschränkungen im Kapitel zur Textanalyse. Diese beziehen sich wahrscheinlich auf die Auswahl der Texte, die Komplexität der grammatischen Phänomene und die Interpretation der Ergebnisse.
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