Bachelorarbeit, 2010
30 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage „Was ist die Welt?“, die sich als nicht eindeutig beantwortbar erweist. Um diese Frage beantwortbar zu machen, werden zwei unterschiedliche Herangehensweisen, der konstruktionalistische Weltenpluralismus von Nelson Goodman und die Fundamentalontologie von Martin Heidegger, analysiert. Die Arbeit zielt darauf ab, diese Ansätze darzulegen, ihre jeweiligen Stärken und Schwächen zu beleuchten und ihre Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit zu untersuchen.
Dieses Kapitel beleuchtet die Vielfältigkeit der möglichen Antworten auf die Frage „Was ist die Welt?“ und stellt fest, dass eine einheitliche Antwort schwierig ist. Es wird auf die unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Disziplinen und die (Un)Vereinbarkeit der einzelnen Antworten hingewiesen. Die Arbeit soll zwei spezifische Ansätze zur Beantwortung der Frage vorstellen und analysieren.
Dieses Kapitel stellt die Position Nelson Goodmans vor, die von einem Weltenpluralismus ausgeht. Es wird erläutert, dass Goodman davon ausgeht, dass es keine einzige „wahre“ Welt gibt, sondern dass jede Aussage über die Welt in einem bestimmten Kontext oder Beschreibungssystem eingebettet ist. Die verschiedenen Beschreibungssysteme führen zu verschiedenen „Welten“, die zwar miteinander in Konflikt stehen können, aber nicht notwendigerweise widersprüchlich sind. Der Fokus liegt auf der Erzeugung von Welten durch Sprache und andere Symbole.
Dieses Kapitel rekonstruiert die Position Martin Heideggers, die von einer Fundamentalontologie ausgeht. Im Gegensatz zu Goodman fragt Heidegger nach dem Verhältnis des Menschen zur Welt, das es überhaupt erst ermöglicht, die Welt zu „entdecken“, „wahrzunehmen“ und „konstruieren“. Er entwickelt den Begriff des Daseins, das sich als „In-der-Welt-sein“ definiert. Die Welt ist nicht etwas, das unabhängig vom Menschen existiert, sondern sie wird durch das menschliche Dasein konstituiert. Die Zeitlichkeit spielt dabei eine zentrale Rolle.
Dieses Kapitel analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Positionen Goodmans und Heideggers. Es werden mögliche Übersetzbarkeiten zwischen den beiden Ansätzen untersucht, sowie die Grenzen ihrer Vereinbarkeit.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Weltenpluralismus, Fundamentalontologie, Dasein, In-der-Welt-sein, Zeitlichkeit, Beschreibungssysteme, Weltversionen, Symboltheorie, und dem Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit. Die Analyse fokussiert auf die Positionen von Nelson Goodman und Martin Heidegger und untersucht deren Relevanz für das Verständnis des Begriffs „Welt“.
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