Wissenschaftlicher Aufsatz, 1995
35 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Hexenprozesse und die damit verbundenen Konfiskationen in der vorderösterreichischen Stadt Rheinfelden im 16. und 17. Jahrhundert. Ziel ist es, den Ablauf und die Charakteristika dieser Prozesse zu beschreiben und die Hintergründe und Zusammenhänge zu beleuchten.
Hexenprozesse und Konfiskationen in der vorderösterreichischen Stadt Rheinfelden: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die Herausforderungen bei der Erforschung der Hexenprozesse in Vorderösterreich aufgrund der zersplitterten Archivbestände. Es stellt die Stadt Rheinfelden als Fallbeispiel vor und beschreibt ihren rechtlichen Status und ihre wirtschaftliche Bedeutung. Besonders hervorgehoben wird die Rolle der lokalen Gerichtsbarkeit und der Habsburger im Kontext der Hexenprozesse.
Der Anteil der österreichischen Vorlande an den Hexenprozessen: Dieses Kapitel diskutiert den bisher unzureichend beachteten Beitrag Vorderösterreichs zur Hexenverfolgung im Südwesten Deutschlands. Es analysiert die administrative Struktur und die Zuständigkeiten in Bezug auf die Hochgerichtsbarkeit und verdeutlicht, dass die Habsburger vor allem die Steuer- und Militärhoheit besaßen, während die tatsächliche Durchführung der Prozesse in den Händen lokaler Akteure lag. Die Herausforderungen der Quellenlage werden betont.
Hexenprozesse in Rheinfelden: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Hexenprozesse in Rheinfelden, beginnend mit den ersten Prozessen im Jahr 1545. Es analysiert die typischen Elemente der damaligen Hexenlehre, die in den Geständnissen auftauchen, und hebt die Perioden erhöhter Aktivität der Hexenverfolgung hervor. Die wohlhabendste der vier österreichischen Waldstädte wird in ihrer wirtschaftlichen Lage und ihrer Nähe zu wichtigen Handelswegen skizziert.
Die große Prozeßwelle von 1611-1617: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die intensive Hexenverfolgung in Rheinfelden und der umliegenden Herrschaft zwischen 1611 und 1617. Es wird der Zusammenhang zwischen dieser Prozeßwelle und einer Häufung von Krisen wie Pest, Missernten, Hungersnöten und hohen Steuern untersucht. Die Reaktion der Bevölkerung, besonders der Bauern, auf diese Situation und deren Anschuldigungen gegen die Obrigkeit werden detailliert dargelegt. Die Beschwerdeschrift der Bauern von 1612 wird als zentrales Dokument analysiert.
Hexenprozesse, Vorderösterreich, Rheinfelden, Habsburger, Hochgerichtsbarkeit, Konfiskation, Hexenlehre, Teufelspakt, Krisen, Pest, Missernten, Bauernunruhen, Vermögenskonfiskation, Quellenkritik.
Die Arbeit untersucht die Hexenprozesse und die damit verbundenen Konfiskationen in der vorderösterreichischen Stadt Rheinfelden im 16. und 17. Jahrhundert. Sie beschreibt den Ablauf und die Charakteristika dieser Prozesse und beleuchtet die Hintergründe und Zusammenhänge.
Die Arbeit behandelt den Anteil Vorderösterreichs an der Hexenverfolgung im Südwesten Deutschlands, die Rolle des lokalen Adels und der Städte, den Zusammenhang zwischen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Krisen und der Hexenverfolgung, die Verfahren und Praktiken der Prozesse in Rheinfelden und die Folgen der Prozesse, insbesondere die Vermögenskonfiskationen.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu den Hexenprozessen und Konfiskationen in Rheinfelden, dem Anteil Vorderösterreichs an den Hexenprozessen, der Verwaltungsorganisation und Hochgerichtsbarkeit, den Hexenprozessen in Rheinfelden, der großen Prozesswelle von 1611-1617 und den Folgen und Auswirkungen.
Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, erläutert die Herausforderungen bei der Erforschung der Hexenprozesse in Vorderösterreich und stellt Rheinfelden als Fallbeispiel vor. Es beschreibt den rechtlichen Status und die wirtschaftliche Bedeutung Rheinfeldens und hebt die Rolle der lokalen Gerichtsbarkeit und der Habsburger hervor.
Dieses Kapitel diskutiert den Beitrag Vorderösterreichs zur Hexenverfolgung im Südwesten Deutschlands, analysiert die administrative Struktur und Zuständigkeiten bezüglich der Hochgerichtsbarkeit und betont die Herausforderungen der Quellenlage. Es verdeutlicht, dass die Habsburger vor allem die Steuer- und Militärhoheit besaßen, während die Durchführung der Prozesse in den Händen lokaler Akteure lag.
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Hexenprozesse in Rheinfelden ab 1545, analysiert typische Elemente der Hexenlehre in den Geständnissen und hebt Perioden erhöhter Aktivität hervor. Es skizziert die wirtschaftliche Lage Rheinfeldens und seine Nähe zu wichtigen Handelswegen.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die intensive Hexenverfolgung in Rheinfelden zwischen 1611 und 1617. Es untersucht den Zusammenhang zwischen dieser Prozesswelle und Krisen wie Pest, Missernten und hohen Steuern und analysiert die Reaktion der Bevölkerung, insbesondere der Bauern, und deren Anschuldigungen gegen die Obrigkeit. Die Beschwerdeschrift der Bauern von 1612 wird als zentrales Dokument analysiert.
Schlüsselwörter sind: Hexenprozesse, Vorderösterreich, Rheinfelden, Habsburger, Hochgerichtsbarkeit, Konfiskation, Hexenlehre, Teufelspakt, Krisen, Pest, Missernten, Bauernunruhen, Vermögenskonfiskation, Quellenkritik.
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