Examensarbeit, 1997
115 Seiten
Diese Arbeit untersucht die kognitive Repräsentation beim Delphinschwimmen. Ziel ist es, die verschiedenen theoretischen Modelle der Bewegungssteuerung auf die Praxis des Delphinschwimmens anzuwenden und zu analysieren, inwiefern diese Modelle die kognitiven Prozesse beim Erlernen und Ausführen dieser komplexen Bewegung erklären können. Die empirische Untersuchung soll dazu beitragen, das Verständnis der Interaktion zwischen Wissen, Können und kognitiver Repräsentation im Kontext sportlicher Bewegung zu vertiefen.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung der kognitiven Repräsentation von Bewegungen, insbesondere im Kontext des Delphinschwimmens. Es skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise.
2 Interne Bewegungsrepräsentation und kognitive Repräsentation: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der internen Bewegungsrepräsentation und deren Verbindung zur kognitiven Repräsentation. Es diskutiert das "Wissen-Können-Problem", untersucht verschiedene Facetten des Könnens ohne und mit Wissen und analysiert den fließenden Übergang zwischen beiden. Die Kapitel gehen detailliert auf Wiemeyers Unterteilung der internen Repräsentation ein.
3 Theorien der Bewegungssteuerung: Hier werden verschiedene Theorien der Bewegungssteuerung vorgestellt und kritisch bewertet. Es werden die Konzepte der motorischen Programme, generalisierten motorischen Programme (GMP), der hierarchischen Schematheorie, der Handlungstheorie, des ökologischen Realismus, der Synergetik und des Konnektionismus erläutert. Für jedes Modell wird der jeweilige Ansatz zur Erklärung der kognitiven Repräsentation dargestellt und die Stärken und Schwächen der jeweiligen Theorie diskutiert.
4 Empirische Untersuchung zur kognitiven Repräsentation im Delphinschwimmen: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung, die durchgeführt wurde, um die kognitive Repräsentation beim Delphinschwimmen zu analysieren. Es beschreibt die Auswahl der Bewegung, die Methode (einschliesslich Itemkarten, Videoaufzeichnung, Probandenauswahl und -auswertung), und geht auf methodische Limitationen ein. Die Kapitel umfasst eine detaillierte Darstellung des Delphinschwimmens selbst, seiner Entwicklung und der wichtigen Bewegungsabläufe.
Kognitive Repräsentation, Bewegungssteuerung, Delphinschwimmen, Wissen-Können-Problem, Generalisierte Motorische Programme (GMP), Hierarchische Schematheorie, Handlungstheorie, Ökologischer Realismus, Synergetik, Konnektionismus, Empirische Untersuchung, Sportpsychologie.
Die Arbeit untersucht die kognitive Repräsentation beim Delphinschwimmen. Der Fokus liegt auf der Anwendung und Analyse verschiedener theoretischer Modelle der Bewegungssteuerung, um die kognitiven Prozesse beim Erlernen und Ausführen dieser komplexen Bewegung zu erklären. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Untersuchung der Interaktion zwischen Wissen, Können und kognitiver Repräsentation im Sport.
Die Arbeit behandelt verschiedene Theorien der Bewegungssteuerung, darunter motorische Programme, generalisierte motorische Programme (GMP), die hierarchische Schematheorie, die Handlungstheorie, den ökologischen Realismus, die Synergetik und den Konnektionismus. Für jedes Modell wird der Ansatz zur Erklärung der kognitiven Repräsentation dargestellt und kritisch bewertet.
Das "Wissen-Können-Problem" befasst sich mit der Frage, wie Wissen und Können in Bezug auf Bewegung zusammenhängen. Die Arbeit untersucht, ob Können ohne explizites Wissen existiert, wie Wissen das Können beeinflusst und wie der Übergang zwischen beiden erfolgt. Wiemeyers Unterteilung der internen Repräsentation wird in diesem Zusammenhang analysiert.
Die empirische Untersuchung analysiert die kognitive Repräsentation beim Delphinschwimmen. Die Methode umfasst die Entwicklung von Itemkarten zur Erfassung des Wissens über den Bewegungsablauf, Videoaufzeichnungen der Schwimmbewegung, die Auswahl und Charakterisierung der Probanden (inkl. Lerngeschichte) und eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse. Die Untersuchung berücksichtigt auch die Problematik von Innen- und Außensicht sowie den Einfluss emotionaler und motivationaler Faktoren.
Die Untersuchung konzentriert sich auf die detaillierte Analyse des Delphinschwimmens, einschließlich der Entwicklung der Schwimmtechnik, der Arm- und Beinbewegung (Eintauchen, Zugphase, Druck- und Rückführphase beim Armzug; Beinschlag) und der Koordination der einzelnen Bewegungsabläufe.
Die Arbeit präsentiert und diskutiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung anhand der einzelnen Probanden. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die verschiedenen theoretischen Modelle der Bewegungssteuerung interpretiert, um ein umfassenderes Verständnis der kognitiven Repräsentation beim Delphinschwimmen zu entwickeln.
Kognitive Repräsentation, Bewegungssteuerung, Delphinschwimmen, Wissen-Können-Problem, Generalisierte Motorische Programme (GMP), Hierarchische Schematheorie, Handlungstheorie, Ökologischer Realismus, Synergetik, Konnektionismus, Empirische Untersuchung, Sportpsychologie.
Die Arbeit thematisiert kritische Aspekte der angewandten Methoden, um die Validität und die Grenzen der Ergebnisse zu diskutieren und transparent darzustellen.
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