Diplomarbeit, 2008
108 Seiten, Note: 2
Wenn man von Lernen spricht, ist zuerst zu klären, wer denn da lernt, denn Lernen ist eine Aktivität, die von einem Subjekt vollzogen wird. Sozialpädagogisch und sozialpflegerisch vorgebildete und tätige Personen bringen vielfältige Erfahrungen aus Handlungen in Alltagsroutinen und im Umgang mit sozialen Problemstellungen mit in berufliche Weiterbildungen.
Antrieb für die eigene Kompetenzerweiterung ist häufig der Wunsch nach Verfeinerung des pädagogischen Handelns und die Suche nach vielfältigeren Lösungsmustern. Auch der Wunsch nach inhaltlicher und emotionaler Absicherung mit dem Ziel, für den Berufsalltag besser gerüstet zu sein und vervielfachte Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben, kommt in Betracht.
So wird in dieser Arbeit das Lernen von erwachsenen Menschen in der speziellen Situation, nach mehrjähriger Berufstätigkeit in sozialen Berufen eine Erweiterung ihres Fachwissens vorzunehmen, unter Beachtung der speziellen Lernform des Erfahrungslernens in den Blick genommen. Es wird hinterfragt, ob davon ausgegangen werden kann, dass ein hohes Maß an beruflichen Erfahrungen gleichgesetzt werden kann mit der notwendigen professionellen Kompetenz für vielfältige Lösungsmuster in pädagogischen sozialen Handlungen.
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