Masterarbeit, 2002
131 Seiten, Note: 1,5
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem rechtlichen Status von ARTE im Kontext der Neuordnung des französischen Medienrechts. Ziel ist es, die komplexe Rechtsgestalt von ARTE im Hinblick auf den Versuch der französischen Seite, ARTE in eine staatliche Holding einzubinden, zu analysieren. Die Arbeit untersucht, ob dieser Eingliederungsversuch rechtlich zulässig war und ob die Gefahr besteht, dass der französische Staat erneut versucht, Einfluss auf ARTE auszuüben. Die Arbeit beleuchtet außerdem die Herausforderungen und Chancen, die sich für ARTE aus dem Zusammenspiel von deutschem föderalem und französischem zentralistischem Rundfunksystem ergeben.
Im ersten Teil der Arbeit wird der Hintergrund von ARTE beleuchtet. Dazu wird ein Überblick über die deutschen und französischen Rundfunksysteme gegeben. Dabei werden insbesondere die verfassungsrechtlichen und institutionellen Unterschiede sowie die Finanzierung der Sender betrachtet. Anschließend wird die Entstehungsgeschichte von ARTE im Detail dargestellt, wobei sowohl die politische, technologische als auch die medienpolitische Bedeutung des Projekts hervorgehoben wird. Der erste Teil endet mit einer Analyse der rechtlichen Struktur von ARTE, einschließlich des völkerrechtlichen Rahmenvertrags, der Gesellschaftsverträge und der Trägergesellschaft ARTE GEIE. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich den jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit ARTE. Er beleuchtet die geplante Eingliederung von La SEPT-ARTE in die staatliche Holding France Télévision S.A. und analysiert die damit verbundenen rechtlichen und politischen Herausforderungen. Insbesondere wird geprüft, ob die geplante Eingliederung einen Verstoß gegen die vertraglich garantierte Unabhängigkeit von ARTE GEIE darstellt.
Die Arbeit befasst sich mit dem rechtlichen Status von ARTE im Kontext der Neuordnung des französischen Medienrechts. Wichtige Themen sind die Rechtsgestalt von ARTE, das Zusammenspiel von deutschem föderalem und französischem zentralistischem Rundfunksystem, die Bedeutung des völkerrechtlichen Rahmenvertrags, die Gesellschaftsverträge von ARTE Deutschland und ARTE France, die Trägergesellschaft ARTE GEIE und der Versuch der französischen Seite, ARTE in eine staatliche Holding einzubinden.
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