Diplomarbeit, 2007
135 Seiten, Note: 2,0
Diese Diplomarbeit analysiert die Entwicklung von Gesundheitssystemen in ehemaligen Ostblockstaaten am Beispiel der Tschechischen Republik. Ziel ist es, die Organisation des tschechischen Gesundheitssystems zu untersuchen und seine Qualität und Effizienz zu beurteilen, indem es mit idealtypischen Organisationsformen verglichen wird.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt die Problemstellung sowie die Vorgehensweise der Untersuchung. Es skizziert den Fokus auf die Entwicklung von Gesundheitssystemen in ehemaligen Ostblockstaaten, speziell der Tschechischen Republik, und legt die methodischen Ansätze der Analyse dar.
2. Gesundheitssysteme: Dieses Kapitel definiert grundlegende Begriffe wie „Gesundheit“ und „System“ im Kontext von Gesundheitssystemen. Es analysiert das Marktversagen im Gesundheitssektor und begründet damit die Notwendigkeit staatlicher Interventionen. Es beleuchtet verschiedene Marktversagensarten, wie externe Effekte, Informationsasymmetrien und die fehlende Konsumentensouveränität, und deren Auswirkungen auf den Markt für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen. Die verteilungspolitischen Argumente für staatliches Eingreifen werden ebenfalls diskutiert, um den Rahmen für die spätere Analyse des tschechischen Systems zu schaffen.
3. Ansatzpunkte für die Untersuchung eines Gesundheitssystems: Dieses Kapitel stellt verschiedene idealtypische Organisationsformen von Gesundheitssystemen vor: das private Krankenversicherungssystem, das Sozialversicherungssystem und den nationalen Gesundheitsdienst. Für jedes Modell werden der Grundgedanke, die Rolle des Staates, die Finanzierung, die Leistungserstellung und Vor- sowie Nachteile detailliert beschrieben. Dieser Vergleich dient als Grundlage für die spätere Einordnung und Bewertung des tschechischen Gesundheitssystems. Des Weiteren werden die Aspekte Qualität und Effizienz definiert und verschiedene Methoden zur deren Messung vorgestellt, um ein umfassendes Beurteilungssystem zu etablieren.
4. Das Gesundheitssystem der Tschechischen Republik: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert das Gesundheitssystem der Tschechischen Republik anhand der im vorherigen Kapitel eingeführten Kriterien. Es untersucht die Organisation des Systems, vergleicht diese mit den idealtypischen Modellen, und analysiert die Finanzierung, die Leistungserstellung und die Rolle des Staates. Im zweiten Teil werden die Qualität und Effizienz des Systems anhand verschiedener Indikatoren (demographische Entwicklung, ärztliche Versorgung, Krankenhausbetten, Lebenserwartung etc.) bewertet und im europäischen Kontext eingeordnet. Die Ergebnisse werden unter Zuhilfenahme von Input-Output- sowie Output-Outcome-Betrachtungen und Kosten-Wirksamkeitsanalysen umfassend diskutiert.
Gesundheitssystem, Tschechische Republik, Ostblockstaaten, Gesundheitsökonomie, Marktversagen, Sozialversicherung, privates Versicherungssystem, nationaler Gesundheitsdienst, Qualität, Effizienz, Kosten-Nutzen-Analyse, vergleichende Analyse, Gesundheitspolitik.
Die Diplomarbeit analysiert die Entwicklung von Gesundheitssystemen in ehemaligen Ostblockstaaten, insbesondere in der Tschechischen Republik. Sie untersucht die Organisation des tschechischen Gesundheitssystems, beurteilt dessen Qualität und Effizienz und vergleicht es mit idealtypischen Organisationsformen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemstellung und Vorgehensweise), Gesundheitssysteme (Definitionen, Marktversagen und staatliche Interventionen), Ansatzpunkte für die Untersuchung eines Gesundheitssystems (idealtypische Organisationsformen, Qualität und Effizienz), Das Gesundheitssystem der Tschechischen Republik (Analyse der Organisation, Qualität und Effizienz) und Zusammenfassung und Ausblick.
Die Arbeit vergleicht das tschechische Gesundheitssystem mit drei idealtypischen Organisationsformen: dem privaten Krankenversicherungssystem, dem Sozialversicherungssystem und dem nationalen Gesundheitsdienst. Der Vergleich umfasst den Grundgedanken, die Rolle des Staates, die Finanzierung und die Leistungserstellung jedes Modells.
Die Qualität und Effizienz des tschechischen Gesundheitssystems werden anhand verschiedener Indikatoren bewertet, wie z.B. demografische Entwicklung, ärztliche Versorgung, Krankenhausbetten und Lebenserwartung. Die Analyse beinhaltet Input-Output- sowie Output-Outcome-Betrachtungen und Kosten-Wirksamkeitsanalysen. Die Ergebnisse werden im europäischen Kontext eingeordnet.
Schlüsselwörter sind: Gesundheitssystem, Tschechische Republik, Ostblockstaaten, Gesundheitsökonomie, Marktversagen, Sozialversicherung, privates Versicherungssystem, nationaler Gesundheitsdienst, Qualität, Effizienz, Kosten-Nutzen-Analyse, vergleichende Analyse, Gesundheitspolitik.
Das Hauptziel ist die umfassende Analyse des tschechischen Gesundheitssystems, seiner Organisation, Qualität und Effizienz im Vergleich zu idealtypischen Modellen. Die Arbeit trägt zum Verständnis der Entwicklung von Gesundheitssystemen in ehemaligen Ostblockstaaten bei.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Analyse, indem das tschechische Gesundheitssystem mit idealtypischen Modellen verglichen wird. Zusätzlich werden quantitative und qualitative Methoden zur Beurteilung der Qualität und Effizienz eingesetzt, einschließlich Kosten-Wirksamkeitsanalysen.
Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte des Marktversagens im Gesundheitssektor, wie externe Effekte, Informationsasymmetrien und die fehlende Konsumentensouveränität. Diese werden im Kontext des Marktes für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen diskutiert.
Die Arbeit untersucht die Rolle des Staates im tschechischen Gesundheitssystem im Hinblick auf Finanzierung, Regulierung und Leistungserstellung. Der Einfluss des Staates wird im Kontext der verschiedenen idealtypischen Modelle analysiert.
Die konkreten Indikatoren zur Bewertung der Qualität und Effizienz werden im Kapitel 4 detailliert beschrieben. Beispiele sind demografische Daten, ärztliche Versorgungsdichte, Krankenhausbetten pro Einwohner und Lebenserwartung.
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