Bachelorarbeit, 2011
76 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von WikiLeaks auf die Mündigkeit der modernen Gesellschaft im Kontext der digitalen Gegenöffentlichkeit. Sie analysiert die Entstehung und Funktionsweise von WikiLeaks sowie verwandter Netzaktivitäten, um die dahinterstehenden Motivationen, Methoden und ethischen Implikationen zu beleuchten. Die Arbeit fragt nach der Rolle digitaler Medien bei der Verteidigung der Meinungsfreiheit und der Bekämpfung eines dystopischen Cyberspace.
1. Sapere aude – der Mut zum eigenen Verstand: Dieses einleitende Kapitel reflektiert Kants Aufklärungsbegriff und stellt die Frage nach der Mündigkeit der modernen Gesellschaft in Zeiten vermeintlicher Meinungsfreiheit. Es argumentiert, dass etablierte Medien in ihrer Aufgabe, die Öffentlichkeit zu informieren und politische Kontrolle auszuüben, versagen könnten. Das Kapitel führt WikiLeaks als Beispiel für eine digitale Gegenöffentlichkeit ein, die versucht, diesem Versagen entgegenzuwirken und die Öffentlichkeit für die Ausübung ihrer Meinungsfreiheit zu sensibilisieren. Die Arbeit wird als Analyse der Auswirkungen von WikiLeaks auf die gesellschaftliche Mündigkeit und der Motivationen hinter den Aktionen der Netzaktivisten vorgestellt.
2. Figuration der Öffentlichkeit: Dieses Kapitel befasst sich mit dem vielschichtigen Begriff der „Öffentlichkeit“. Es analysiert den Begriff unter politikwissenschaftlichen, sozialpsychologischen und soziologischen Aspekten und erweitert die Betrachtung um medienwissenschaftliche Perspektiven, um den Fokus auf die digitale Kommunikation zu legen. Die Analyse legt den Grundstein für das Verständnis der Gegenöffentlichkeit als einem wichtigen Gegenstück zur etablierten, möglicherweise manipulierten, öffentlichen Meinungsbildung.
WikiLeaks, digitale Gegenöffentlichkeit, Meinungsfreiheit, Mündigkeit, Netzöffentlichkeit, Hackerethik, Enthüllungsjournalismus, Transparenz, Aufklärung, Cyberspace, Informationszeitalter, Whistleblower.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von WikiLeaks auf die Mündigkeit der modernen Gesellschaft im Kontext der digitalen Gegenöffentlichkeit. Sie analysiert die Entstehung und Funktionsweise von WikiLeaks und verwandter Netzaktivitäten, um die Motivationen, Methoden und ethischen Implikationen zu beleuchten. Ein zentraler Punkt ist die Rolle digitaler Medien bei der Verteidigung der Meinungsfreiheit und der Bekämpfung eines dystopischen Cyberspace.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Der Begriff der Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im digitalen Zeitalter; die Rolle von WikiLeaks als Plattform für Enthüllungen und deren Auswirkungen; die Funktionsweise und Ethik von Netzaktivisten und Hackerkollektiven; der Einfluss digitaler Medien auf die politische Meinungsbildung und die öffentliche Debatte; und der Zusammenhang zwischen Transparenz und Meinungsfreiheit.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel. Kapitel 1 beleuchtet Kants Aufklärungsbegriff und die Mündigkeit der modernen Gesellschaft. Kapitel 2 analysiert den vielschichtigen Begriff der „Öffentlichkeit“ unter politikwissenschaftlichen, sozialpsychologischen und soziologischen Aspekten. Kapitel 3 und 4 befassen sich mit der Gegenöffentlichkeit, insbesondere der digitalen Gegenöffentlichkeit am Beispiel von 4chan und Anonymous. Kapitel 5 analysiert WikiLeaks, seine Enthüllungen (Collateral Murder, Afghanistan War Logs, Iraq War Logs, Cablegate) und deren Auswirkungen. Kapitel 6 bietet abschließende Analysen zu den Themen Diskretion vs. Information, die Rolle von WikiLeaks, den neuen Datenjournalismus und den Zusammenhang zwischen Transparenz und Meinungsfreiheit.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: WikiLeaks, digitale Gegenöffentlichkeit, Meinungsfreiheit, Mündigkeit, Netzöffentlichkeit, Hackerethik, Enthüllungsjournalismus, Transparenz, Aufklärung, Cyberspace, Informationszeitalter, Whistleblower.
Der Begriff der Öffentlichkeit wird unter politikwissenschaftlichen, sozialpsychologischen und soziologischen Aspekten analysiert. Die Analyse berücksichtigt medienwissenschaftliche Perspektiven, um den Fokus auf digitale Kommunikation zu legen und den Begriff der Gegenöffentlichkeit als Gegenstück zur etablierten öffentlichen Meinungsbildung zu verstehen.
WikiLeaks dient als Fallbeispiel für eine digitale Gegenöffentlichkeit, die versucht, dem möglichen Versagen etablierter Medien bei der Information der Öffentlichkeit entgegenzuwirken. Die Analyse untersucht die Auswirkungen von WikiLeaks auf die gesellschaftliche Mündigkeit und die Motivationen hinter den Aktionen der Netzaktivisten.
Die Arbeit analysiert mehrere Enthüllungen von WikiLeaks, darunter "Collateral Murder", die "Afghanistan War Logs", die "Iraq War Logs" und "Cablegate". Für jede Enthüllung werden Inhaltsanalysen, Detailanalysen und Folgenanalysen durchgeführt.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zum Spannungsfeld zwischen Diskretion und Information, zur Rolle von WikiLeaks im Kampf für Transparenz und Meinungsfreiheit, zum Einfluss des neuen Datenjournalismus und zur Frage, inwieweit Transparenz ein Synonym für Meinungsfreiheit ist.
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