Magisterarbeit, 2011
96 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Kindheit und Jugend in der DDR in literarischen Neuerscheinungen des Jahres 2009. Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven und Darstellungsweisen der Wende und ihrer Folgen in der Kinder- und Jugendliteratur zu analysieren. Die Arbeit betrachtet sowohl die Werke ost- als auch westdeutscher Autoren.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die historische Bedeutung der Friedlichen Revolution von 1989 und die daraus resultierende Wiedervereinigung Deutschlands. Sie hebt die Notwendigkeit hervor, die Geschichte der DDR zu analysieren und setzt die Arbeit in den Kontext bereits existierender Literatur und Bibliographien zur Wendethematik. Die Einleitung betont den Fokus auf Kinder- und Jugendliteratur als Spiegel der gesellschaftlichen Veränderungen. Der Bezug zu anderen Forschungsarbeiten im Bereich der Kinder- und Jugendbuchforschung wird hergestellt.
Erste literarische Reaktionen auf die Wende: Dieses Kapitel analysiert die Anthologie „Wahnsinn. Geschichten vom Umbruch in der DDR“ als eine frühe literarische Reaktion auf die Wende. Es untersucht die Darstellung der bedrohten Kindheit in der Vorwendezeit und die damit verbundenen Herausforderungen, die durch den Verlust von Freundschaften und den gesellschaftlichen Umbruch entstanden sind. Die Darstellung der Kindheit als schwieriger Lebensraum wird hervorgehoben.
Bedrohte Kindheit und Jugend in der ostdeutschen Kinderliteratur: Dieses Kapitel befasst sich mit der Thematik der bedrohten Kindheit und Jugend in ostdeutschen Kinderbüchern nach der Wende. Es analysiert, wie verschiedene Autoren die Veränderungen des Gesellschaftssystems und die Besonderheiten der Wende- und Nachwendekindheit in ihren Werken darstellen. Der Fokus liegt auf der Verarbeitung der gesellschaftlichen Umbrüche durch die Kinderliteratur.
Epische Texte für Kinder und Jugendliche: Dieses Kapitel konzentriert sich auf epische Texte der Kinder- und Jugendliteratur, die die Wende und ihre Folgen thematisieren. Die Erzählung „Hauptsache zusammen“ von Elisabeth Arendt wird als Beispiel für eine Außenperspektive auf die Ereignisse genannt und im Kontext anderer Werke ostdeutscher Autoren analysiert. Der Vergleich mit traditionellen Erzählmustern und die Rolle künstlerischer Mittel werden beleuchtet.
Autobiographisches Erzählen: Dieses Kapitel widmet sich autobiographischen Erzählungen zur Wende, die die Bedeutung des persönlichen Erlebens und der Verarbeitung der Ereignisse hervorheben. Die Romane „Zonenkinder“ von Jana Hensel und „Neue Leben“ von Ingo Schulze werden als Beispiele genannt, wobei deren unterschiedliche Perspektiven und Stilmittel betrachtet werden. Der Erfolg von Hensels Roman wird im Kontext ihrer Generationenerfahrung erläutert.
Die Wende in Bilderbüchern: Dieses Kapitel beleuchtet die Darstellung der Wende in Bilderbüchern, wobei zwei ausgewählte Werke als Beispiele herangezogen werden: der Sachcomic „Grenzgebiete“ von Claire Lenkova und das Bilderbuch „Das Wendebilderbuch“ von Harriet Grundmann et al. Die unterschiedlichen Herangehensweisen und die Möglichkeiten der visuellen Darstellung der historischen Ereignisse werden analysiert.
Weitere literarische Darstellungen der Wende: Hier werden weitere Genres der Wende-Literatur erwähnt, einschließlich Kinderlieder, Dramen, Sachbücher, Hörbücher und Hörspiele, sowie Titel der Sekundärliteratur (Kataloge, Monographien und wissenschaftliche Beiträge). Dieses Kapitel dient als Überblick über die Vielfalt der literarischen Auseinandersetzung mit der Wendethematik.
Kindheit und Jugend in der DDR im Spiegel literarischer Neuerscheinungen (2009): Dieses Kapitel stellt sechs Kinder- und Jugendbücher aus dem Jahr 2009 vor, die die ehemalige DDR thematisieren und deren Protagonisten Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und sechzehn Jahren sind. Die verschiedenen Herkunftsorte der Autoren und deren unterschiedliche Perspektiven werden beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Analyse der literarischen Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte durch eine jüngere Generation von Autoren.
Friedliche Revolution, Deutsche Demokratische Republik (DDR), Wiedervereinigung, Wende 1989/90, Kinder- und Jugendliteratur, ostdeutsche Autoren, westdeutsche Autoren, autobiographisches Erzählen, Kindheit, Jugend, gesellschaftliche Veränderungen, Identität, Generationenerfahrung, Bilderbücher, Romane, Erinnerungsliteratur.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Kindheit und Jugend in der DDR in literarischen Neuerscheinungen des Jahres 2009. Sie untersucht verschiedene Perspektiven und Darstellungsweisen der Wende und ihrer Folgen in der Kinder- und Jugendliteratur, sowohl von ost- als auch westdeutschen Autoren.
Die Arbeit behandelt die Darstellung der DDR-Kindheit und -Jugend, die Wende von 1989/90 als zentrales Thema, einen Vergleich ost- und westdeutscher Autorenperspektiven, die Analyse verschiedener literarischer Genres (Romane, Bilderbücher etc.) und die Auswirkungen der Wiedervereinigung auf das Leben von Kindern und Jugendlichen.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu den ersten literarischen Reaktionen auf die Wende, der bedrohten Kindheit und Jugend in der ostdeutschen Kinderliteratur, epischen Texten, autobiographischem Erzählen, der Darstellung der Wende in Bilderbüchern, weiteren literarischen Darstellungen der Wende und einer Zusammenfassung der Kindheit und Jugend in der DDR anhand von Neuerscheinungen aus dem Jahr 2009. Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und endet mit einer Zusammenfassung der Schlüsselwörter.
Die Arbeit analysiert unter anderem die Anthologie „Wahnsinn. Geschichten vom Umbruch in der DDR“, „Hauptsache zusammen“ von Elisabeth Arendt, „Zonenkinder“ von Jana Hensel, „Neue Leben“ von Ingo Schulze, „Grenzgebiete“ von Claire Lenkova und „Das Wendebilderbuch“ von Harriet Grundmann et al. Zusätzlich werden sechs Kinder- und Jugendbücher aus dem Jahr 2009 vorgestellt.
Die Arbeit betrachtet die Thematik aus verschiedenen Perspektiven: ostdeutsche und westdeutsche Autorensichten werden verglichen, autobiographische Erzählungen werden mit fiktionalen Texten kontrastiert, und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Darstellung in verschiedenen Genres (Romane, Bilderbücher, etc.) werden analysiert.
Das Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven und Darstellungsweisen der Wende und ihrer Folgen in der Kinder- und Jugendliteratur zu analysieren und ein umfassendes Bild der literarischen Auseinandersetzung mit diesem Thema zu liefern.
Schlüsselwörter sind: Friedliche Revolution, DDR, Wiedervereinigung, Wende 1989/90, Kinder- und Jugendliteratur, ostdeutsche Autoren, westdeutsche Autoren, autobiographisches Erzählen, Kindheit, Jugend, gesellschaftliche Veränderungen, Identität, Generationenerfahrung, Bilderbücher, Romane, Erinnerungsliteratur.
Diese Arbeit richtet sich an Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten, die sich mit der Geschichte der DDR, der Wende und der Kinder- und Jugendliteratur auseinandersetzen.
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