Magisterarbeit, 2009
122 Seiten, Note: 2,7
Die vorliegende Magisterarbeit hat zum Ziel, den Wandel der Themen, Formen und Funktionen der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur der 70er und frühen 80er Jahre in Westdeutschland zu untersuchen und nachzuweisen.
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Kapitel 2 beleuchtet die Bedeutung von E.T.A. Hoffmann als Begründer der phantastischen Erzählung für Kinder- und Jugendliche, während Kapitel 3 die Entwicklung der Phantastik in Europa seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts skizziert. In Kapitel 4 wird eine Unterscheidung zwischen Phantasie, Fiktionalität, Phantastisches, phantastische Literatur und Phantastik vorgenommen.
Kapitel 5 diskutiert die Frage, ob Phantastik als Genremix betrachtet werden kann. Kapitel 6 befasst sich mit der Phantastikdiskussion in der Kinder- und Jugendliteraturforschung, wobei verschiedene Definitionen und Forschungsansätze beleuchtet werden. Kapitel 7 erläutert die Zwei-Welten-Theorie, während Kapitel 8 die Modelle der phantastischen Literatur nach Maria Nikolajewa behandelt.
Kapitel 9 analysiert den Paradigmenwechsel in der Kinder- und Jugendliteratur der 70er Jahre. Kapitel 10 untersucht die Verwendung von Phantastik in „realistischer“ Absicht, während Kapitel 11 sich mit veränderten Kindheitsbildern und der „sozialen Phantastik“ befasst.
Kapitel 12 beleuchtet den Einfluss der (Post-)Moderne auf die phantastische Kinderliteratur und behandelt Themen wie Intertextualität und Ich- und Du-Themen. Kapitel 13 widmet sich den Funktionen der Phantastik in der Kinder- und Jugendliteratur. Kapitel 14 behandelt Themen, Typen und Merkmale kinder- und jugendliterarischer Phantastik, einschließlich Grenzüberschritten, phantastischen Reisen, Anderswelten, Spiegel als phantastische Schwellen und Gästen aus dem Unbekannten.
Kapitel 15 untersucht die komisch-phantastische Kindererzählung und die drei Typen dieser Erzählform nach Reinbert Tabbert. Kapitel 16 beschäftigt sich mit kindlichen Wunschträumen als Motive phantastischer Geschichten. Kapitel 17 analysiert Günther Herburgers „Birne kann alles“ (1971) als Beispiel einer sozialkritischen Phantastik.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Phantastik, Kinder- und Jugendliteratur, 70er und 80er Jahre, Westdeutschland, sozialkritische Phantastik, phantastischer Realismus, (Post-)Moderne, Intertextualität, Zwei-Welten-Theorie, Kindheitsbilder, Familienbilder und Funktionen der Phantastik.
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