Magisterarbeit, 2001
158 Seiten, Note: 1,0
Diese Hausarbeit untersucht die sinnliche Wahrnehmung und den Körperdiskurs in Texten der Gegenwartsliteratur. Ziel ist es, die Konstruktion von Wirklichkeit und Identität im Kontext sinnlicher Erfahrungen zu beleuchten.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der sinnlichen Wahrnehmung und des Körperdiskurses in der Gegenwartsliteratur ein. Sie skizziert das konstruktivistische Paradigma als theoretischen Rahmen und untersucht die verschiedenen Sinnesmodalitäten und ihre Bedeutung für die Konstruktion von Wirklichkeit. Besondere Aufmerksamkeit wird der Frage nach Sinneshierarchien und dem Verhältnis von Objektivität und Unmittelbarkeit gewidmet. Die Kapitelstruktur der Arbeit wird vorgestellt und der methodische Ansatz erläutert.
Körperbilder und -diskurse: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung des Körpers in Literatur und Diskurs. Es untersucht den Körper als Zeichen und beleuchtet die verschiedenen Strategien der Darstellung, von der idealisierten bis zur verdrängten Körperlichkeit. Bewegung, Haut als Grenze und die Erfahrungen von Raum und Zeit am eigenen Leib werden als wichtige Aspekte des Körperdiskurses diskutiert. Die Frage nach künstlicher Intelligenz und dem „leiblosen“ Wesen der Maschine wird aufgeworfen und in Beziehung zu den vorherigen Ausführungen gesetzt.
Identitätsbildung: Dieses Kapitel widmet sich der Frage, wie Identität im Kontext des Körpers und der sinnlichen Wahrnehmung entsteht. Es untersucht Selbstbegegnungen, die Rolle des Eigenleibs und des Körperdings sowie die historische Perspektive der Subjektbildung. Die Intimisierung der Gesellschaft, die Emanzipation vom Leib und die Rolle der Geschlechterrollen werden diskutiert. Das Verhältnis zum „Anderen“ und die Auswirkungen von Zersplitterung durch Geschwindigkeit, Medien und virtuelle Realität auf die Identität werden ebenfalls beleuchtet.
Präsenz und Repräsentation: Das Kapitel behandelt die Beziehung zwischen Präsenz und Repräsentation und analysiert das Verhältnis von Ähnlichkeit und Repräsentation anhand von Saussure und Derrida. Der Verlust der Präsenz durch Sprache und die Möglichkeiten des ästhetischen Widerstands durch die Betonung von Jetztzeit, Präsenz und Körper werden untersucht.
Sinnliche Wahrnehmung, Körperdiskurs, Gegenwartsliteratur, Konstruktivismus, Identitätsbildung, Präsenz, Repräsentation, Sinnesmodalitäten, Körperbild, Medien, Virtuelle Realität.
Die Hausarbeit untersucht die sinnliche Wahrnehmung und den Körperdiskurs in Texten der Gegenwartsliteratur. Sie beleuchtet die Konstruktion von Wirklichkeit und Identität im Kontext sinnlicher Erfahrungen.
Die Arbeit basiert auf konstruktivistischen Wahrnehmungstheorien und analysiert verschiedene Sinnesmodalitäten und ihre Bedeutung für die Konstruktion von Wirklichkeit. Sie bezieht sich auf die Arbeiten von Saussure und Derrida zur Beziehung zwischen Präsenz und Repräsentation.
Die Hausarbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: konstruktivistische Wahrnehmungstheorien, Körperbilder und -diskurse in der Gegenwartsliteratur, Identitätsbildung im Spannungsfeld von Leib und Geist, Präsenz und Repräsentation in Literatur und Medien sowie sinnliche Erkenntnis und ihre Grenzen. Konkret werden Aspekte wie Sinneshierarchien (Primat der Objektivität vs. Unmittelbarkeit), Körper als Zeichen, Selbstbegegnungen, die Rolle des „Anderen“, der Einfluss von Medien (Film, virtuelle Realität) und Geschwindigkeit auf die Identität, sowie der Verlust der Präsenz durch Sprache analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Kapitel „Körperbilder und -diskurse“, „Identitätsbildung“, „Präsenz und Repräsentation“ und schließt mit einem Fazit ab (implizit durch die Zusammenfassung der Kapitel gegeben). Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert das konstruktivistische Paradigma. Die Kapitel analysieren jeweils einen der genannten Themenschwerpunkte.
Die methodische Vorgehensweise wird in der Einleitung erläutert (nicht explizit im gegebenen Text, aber implizit durch die Struktur und die Zusammenfassung der Kapitel). Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung des Körpers und der sinnlichen Wahrnehmung in Texten der Gegenwartsliteratur.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Sinnliche Wahrnehmung, Körperdiskurs, Gegenwartsliteratur, Konstruktivismus, Identitätsbildung, Präsenz, Repräsentation, Sinnesmodalitäten, Körperbild, Medien, Virtuelle Realität.
Die Arbeit untersucht, wie Wirklichkeit und Identität im Kontext sinnlicher Erfahrungen konstruiert werden. Sie analysiert, wie der Körper in Literatur und Diskurs dargestellt wird und welche Rolle die verschiedenen Sinnesmodalitäten dabei spielen. Sie befasst sich mit der Frage nach der Entstehung des Subjekts, dem Verhältnis von Leib und Geist und den Auswirkungen von Medien und technologischem Fortschritt auf die Identität. Weiterhin analysiert sie die Beziehung zwischen Präsenz und Repräsentation und die Möglichkeiten des ästhetischen Widerstands gegen den Verlust von Präsenz.
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