Examensarbeit, 2010
123 Seiten, Note: 1,00
Diese Arbeit untersucht die Transformation ideologischer Werte im Politikunterricht der DDR, von den Anfängen bis zur Wiedervereinigung und den aktuellen curricularen Vorgaben. Ziel ist die Erstellung einer fachdidaktischen Expertise für den Sekundarbereich II. Die Arbeit analysiert den Einfluss der DDR-Ideologie auf das Bildungssystem und den Politikunterricht, verfolgt den Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung und bewertet den Erfolg dieser Transformation.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein, beschreibt den Kontext der Arbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen und skizziert den Forschungsansatz, der sich mit der Transformation ideologischer Werte im Politikunterricht der DDR auseinandersetzt. Sie verweist auf die Relevanz des Themas für die politische Bildung im Sekundarbereich II und benennt die methodischen Vorgehensweisen der fachwissenschaftlichen Recherche und der Erstellung einer fachdidaktischen Expertise.
2 Das Bildungswesen der DDR: Dieses Kapitel beleuchtet die ideologischen Grundlagen und Bedingungen des DDR-Bildungswesens, beginnend mit den marxistisch-leninistischen Prinzipien und ihrer Auswirkung auf die Schulreform. Es analysiert die Entwicklung vom antifaschistisch-demokratischen Ansatz bis zum einheitlich sozialistischen Bildungssystem von 1965, wobei die strukturellen und inhaltlichen Veränderungen im Detail dargestellt werden. Es wird der Einfluss des Staates auf die Ausgestaltung des Bildungswesens hervorgehoben und die Herausforderungen und Widersprüche dieses Systems diskutiert.
3 Politische Bildung im Schulsystem der DDR: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die politische Bildung im DDR-Schulsystem, insbesondere auf den Staatsbürgerkundeunterricht und seine Rolle in der ideologischen Erziehung. Es beschreibt die Ziele der politisch-ideologischen Erziehung, die Entwicklung der schulischen staatsbürgerlichen Erziehung von der Gegenwartskunde bis zur Staatsbürgerkunde und die dazugehörigen Lehrpläne und -vorgaben. Es analysiert die didaktischen und methodischen Ansätze des Unterrichtsfaches und dessen Funktion im Gesamtkontext der Sozialisierung im sozialistischen Staat. Der Fokus liegt auf der Vermittlung der offiziellen Ideologie und der damit verbundenen Herausforderungen und Widersprüche.
4 Die Transformation der Staatsbürgerkunde: Dieses Kapitel analysiert den Transformationsprozess der Staatsbürgerkunde als zentrales Element der politischen Bildung in der DDR nach der Wiedervereinigung. Es beschreibt die Situation der DDR Ende der 1980er Jahre, einschliesslich der Reformversuche innerhalb des Staatsbürgerkundeunterrichts, und setzt dies in Beziehung zu den Entwicklungen im westdeutschen Bildungssystem. Es untersucht den Transformationsprozess selbst, die staatlichen Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) und deren Umsetzung in einem Bundesland wie Thüringen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich der politischen Bildungssysteme Ost und West sowie den Herausforderungen bei der Integration und Anpassung des ostdeutschen Systems an westliche Standards.
5 Geglückte Transformation?: Das Kapitel diskutiert die Frage, inwieweit die Transformation der politischen Bildung im wiedervereinten Deutschland geglückt ist. Es analysiert die Situation der politischen Bildung und der Gesellschaft im vereinten Deutschland und setzt die Entwicklungen nach der Wiedervereinigung in einen umfassenderen Kontext. Die Analyse wird voraussichtlich die Herausforderungen und Erfolge bei der Integration des ostdeutschen Bildungssystems in das westdeutsche System beleuchten, unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen und langfristiger Entwicklungen.
DDR, Bildungswesen, Politische Bildung, Staatsbürgerkunde, Ideologie, Marxismus-Leninismus, Transformation, Wiedervereinigung, Kultusministerkonferenz (KMK), Lehrplan, fachdidaktische Expertise, Sekundarbereich II, politische Sozialisation.
Die Hausarbeit untersucht die Transformation ideologischer Werte im Politikunterricht der DDR von den Anfängen bis zur Wiedervereinigung und den aktuellen curricularen Vorgaben. Ziel ist die Erstellung einer fachdidaktischen Expertise für den Sekundarbereich II. Die Arbeit analysiert den Einfluss der DDR-Ideologie auf das Bildungssystem und den Politikunterricht, verfolgt den Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung und bewertet dessen Erfolg.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Ideologische Werte im DDR-Bildungssystem, Transformation des Politikunterrichts nach der Wiedervereinigung, Analyse des Staatsbürgerkundeunterrichts in der DDR, curriculare Vorgaben und deren Einfluss sowie die Bewertung des Transformationsprozesses.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Das Bildungswesen der DDR (inkl. ideologischer Grundlagen und Entwicklung), Politische Bildung im Schulsystem der DDR (fokussiert auf Staatsbürgerkunde), Die Transformation der Staatsbürgerkunde nach der Wiedervereinigung, Geglückte Transformation?, Zusammenfassung und Fazit, Bedingungsanalyse (Klassen- und Schülersituation, Kompetenzen von Schülern und Lehrkräften, institutionelle Rahmenbedingungen), Richtlinienanalyse, Didaktische Analyse (Sachstruktur, Didaktische Struktur, Auswahl- und Reduktionsentscheidungen, Intention, methodische Überlegungen) und Geplante Unterrichtsstruktur. Zusätzlich enthält sie Anlagen (z.B. Tafelaufteilung, Tafelbilder, Arbeitsaufträge).
Die Arbeit beleuchtet die ideologischen Grundlagen und Bedingungen des DDR-Bildungswesens, ausgehend von den marxistisch-leninistischen Prinzipien und deren Auswirkungen auf die Schulreform. Sie analysiert die Entwicklung vom antifaschistisch-demokratischen Ansatz bis zum einheitlich sozialistischen Bildungssystem von 1965, inklusive der strukturellen und inhaltlichen Veränderungen sowie des staatlichen Einflusses. Herausforderungen und Widersprüche des Systems werden ebenfalls diskutiert.
Die Analyse des Staatsbürgerkundeunterrichts konzentriert sich auf seine Rolle in der ideologischen Erziehung. Es werden die Ziele der politisch-ideologischen Erziehung, die Entwicklung des Faches (von Gegenwartskunde zu Staatsbürgerkunde), die Lehrpläne und -vorgaben, didaktische und methodische Ansätze sowie die Funktion des Faches im Kontext der Sozialisierung im sozialistischen Staat untersucht. Der Fokus liegt auf der Vermittlung der offiziellen Ideologie und damit verbundenen Herausforderungen und Widersprüchen.
Das Kapitel zur Transformation analysiert den Prozess der Anpassung des Staatsbürgerkundeunterrichts nach dem Mauerfall. Es beschreibt die Situation in der DDR Ende der 1980er Jahre (inkl. Reformversuche), vergleicht sie mit dem westdeutschen System, untersucht staatliche Vorgaben (KMK) und deren Umsetzung (z.B. in Thüringen), und beleuchtet die Herausforderungen bei der Integration und Anpassung des ostdeutschen Systems an westliche Standards.
Die Arbeit diskutiert, inwieweit die Transformation der politischen Bildung im wiedervereinten Deutschland geglückt ist. Sie analysiert die Situation der politischen Bildung und der Gesellschaft im vereinten Deutschland nach der Wiedervereinigung und setzt diese Entwicklungen in einen umfassenderen Kontext. Die Analyse beleuchtet voraussichtlich Herausforderungen und Erfolge bei der Integration des ostdeutschen Bildungssystems im westdeutschen System unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen und langfristiger Entwicklungen.
Die Arbeit verwendet fachwissenschaftliche Recherche und erstellt eine fachdidaktische Expertise. Genauer werden die Methoden in der Einleitung erläutert.
Diese Arbeit ist relevant für Lehramtsstudierende, insbesondere im Sekundarbereich II, sowie für Fachdidaktiker und alle, die sich mit der Geschichte der politischen Bildung und dem Transformationsprozess in Deutschland auseinandersetzen.
DDR, Bildungswesen, Politische Bildung, Staatsbürgerkunde, Ideologie, Marxismus-Leninismus, Transformation, Wiedervereinigung, Kultusministerkonferenz (KMK), Lehrplan, fachdidaktische Expertise, Sekundarbereich II, politische Sozialisation.
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