Diplomarbeit, 2011
83 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die komplexe Sprachsituation in der Ukraine, wobei der Fokus auf dem Verhältnis zwischen Ukrainisch und Russisch liegt. Ziel ist es, die historischen, politischen und soziolinguistischen Faktoren zu beleuchten, die die heutige sprachliche Realität prägen. Die Arbeit betrachtet die Sprachsituation nicht isoliert, sondern im Kontext der politischen Entwicklungen und der kulturellen Identität des Landes.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Sprachsituation in der Ukraine ein und begründet die Relevanz der Forschungsfrage. Die Autorin beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen im Land und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie hebt die Bedeutung der historischen Entwicklung und der politischen Gegebenheiten für das Verständnis der heutigen Sprachlandschaft hervor.
2 Die Geschichte der Ukraine im Überblick: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über die Geschichte der Ukraine, beginnend mit der Kyiver Rus', und verdeutlicht den Einfluss verschiedener Herrschaftsverhältnisse auf die sprachliche Entwicklung. Der Fokus liegt auf der Darstellung der historischen Zusammenhänge, die die heutige sprachliche Zweisprachigkeit mitprägten. Die Entwicklung der ukrainischen Sprache im Kontext der politischen Geschichte wird herausgearbeitet, um das Verständnis für die heutige Situation zu legen.
3 Politische Situation - Verhältnis Ukraine-Russland: Das Kapitel analysiert die politische Situation in der Ukraine und deren Einfluss auf die Sprachverwendung. Es werden die politischen Entwicklungen seit der Unabhängigkeit, das Verhältnis zu Russland und die regionale Politik beleuchtet. Die Bedeutung von Sprachprestige, Religion und Bildungspolitik im Kontext der politischen Beziehungen werden ausführlich diskutiert. Der Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen politischen Prozessen und der Positionierung der ukrainischen und russischen Sprache.
4 Sprachvergleich – Sprachkontakt - Suržyk: Dieser Abschnitt vergleicht Ukrainisch und Russisch in verschiedenen linguistischen Bereichen (Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexik) und analysiert den Sprachkontakt, der zur Entstehung von Suržyk führte. Die Arbeit zeichnet die Entwicklung von Suržyk nach, beschreibt seine verschiedenen Ausprägungen und untersucht seine Rolle in der ukrainischen Populärkultur und Literatur. Die detaillierte linguistische Analyse wird mit gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten verknüpft.
5 Medien in der Ukraine: Dieses Kapitel beleuchtet die ukrainische Medienlandschaft und die Rolle von Ukrainisch und Russisch in Printmedien, Rundfunk und Werbung. Die Analyse konzentriert sich auf die unterschiedliche Verbreitung und den Einfluss der Medien auf die Sprachverwendung in der Gesellschaft. Es werden die Strategien der Medien im Umgang mit den beiden Sprachen analysiert und deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinung beleuchtet.
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Die Diplomarbeit untersucht die komplexe Sprachsituation in der Ukraine mit einem Schwerpunkt auf dem Verhältnis zwischen Ukrainisch und Russisch. Sie beleuchtet die historischen, politischen und soziolinguistischen Faktoren, welche die heutige sprachliche Realität prägen und betrachtet die Sprachsituation im Kontext der politischen Entwicklungen und der kulturellen Identität des Landes.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die historische Entwicklung der ukrainischen Sprache und ihr Verhältnis zum Russischen; den Einfluss der politischen Situation auf die Sprachverwendung; die Rolle der Medien in der Verbreitung von Ukrainisch und Russisch; den Sprachkontakt und die Entstehung von Suržyk; sowie regionale Unterschiede in der Sprachverwendung.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Geschichte der Ukraine im Überblick (inkl. sprachlicher Entwicklung und Ergebnisse der Volkszählung 2001), Politische Situation und Verhältnis Ukraine-Russland (inkl. regionaler Politik, Sprachprestige, Religion und Bildungspolitik), Sprachvergleich Ukrainisch-Russisch und Suržyk (inkl. Etymologie, Entwicklung, Definition, Einteilung, Darstellung in Medien und Literatur und Beispielen), Medien in der Ukraine (Printmedien, Rundfunk und Werbesprache) und Sprachsituation in den Regionen (Kiev, Krim, Lviv, Odesa, Ostukraine und Transkarpatien).
Suržyk ist ein Sprachkontaktphänomen, eine Mischung aus Ukrainisch und Russisch. Die Arbeit analysiert die Entwicklung, Definition und Einteilung von Suržyk, seine Rolle in den Medien und der Literatur, sowie dessen etymologische Hintergründe. Ein Beispiel für zeitgenössischen Suržyk wird ebenfalls vorgestellt.
Der Sprachvergleich umfasst die Bereiche Alphabet, Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexik. Die Arbeit beleuchtet die linguistischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Sprachen.
Die Arbeit untersucht die Rolle der ukrainischen Medien (Printmedien und Rundfunk) in der Verbreitung von Ukrainisch und Russisch. Die Analyse konzentriert sich auf die Strategien der Medien im Umgang mit beiden Sprachen und deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinung.
Die Arbeit analysiert die Sprachsituation in verschiedenen Regionen der Ukraine, darunter Kiew und die Zentralukraine, die Halbinsel Krim, Lviv, Odesa, die Ostukraine und Transkarpatien.
Die Arbeit präsentiert keine expliziten Schlussfolgerungen in dieser Inhaltsangabe. Die konkreten Ergebnisse und Schlussfolgerungen müssten aus der vollständigen Arbeit entnommen werden. Die Arbeit zielt jedoch darauf ab, ein umfassendes Bild der komplexen Sprachsituation in der Ukraine zu zeichnen und den Einfluss historischer, politischer und soziolinguistischer Faktoren auf die heutige sprachliche Realität zu beleuchten.
Schlüsselwörter sind: Ukraine, Ukrainisch, Russisch, Sprachsituation, Sprachkontakt, Suržyk, politische Situation, Medien, regionale Unterschiede, Geschichte, Sprachvergleich, Bildungspolitik, Religion.
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