Magisterarbeit, 2011
80 Seiten, Note: 2
Diese Arbeit untersucht die Darstellung ferner Länder und des Unbekannten in der Trivialliteratur am Beispiel dreier Romane von Heinz G. Konsalik. Das Hauptziel ist es, die verwendeten Stereotype, Nationalcharaktere und Erzählstrategien zu analysieren und im Kontext der Trivialliteratur zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet den Stellenwert Konsaliks in der Literaturwissenschaft und hinterfragt die gängige Abgrenzung von Trivialliteratur und Hochliteratur.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage: Wie werden ferne Länder und das Unbekannte in der Trivialliteratur, speziell in den Romanen von Heinz G. Konsalik, dargestellt? Es wird die geringe Beachtung Konsaliks in der Germanistik thematisiert und die Schwierigkeit der Definition von Trivialliteratur angesprochen. Die Auswahl der drei Romane "Das Geheimnis der sieben Palmen", "Die Bucht der schwarzen Perlen" und "Die Verdammten der Taiga" wird begründet und die methodische Vorgehensweise skizziert, die die Stereotypentheorie und die Betrachtung von Nationalstereotypen umfasst. Das Kapitel verweist auf die weitere Erörterung der Trivialliteratur in Kapitel 2 und die detaillierte Vorstellung der ausgewählten Romane in Kapitel 4.
2 Trivialliteratur: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Kategorisierung von Trivialliteratur. Es kritisiert die gängige Abgrenzung von Trivialliteratur und Hochliteratur in der Literaturwissenschaft und hinterfragt den Wert dieser Unterscheidung. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition und Eingrenzung des Begriffs diskutiert und deren Grenzen aufgezeigt. Der Abschnitt unterstreicht die Notwendigkeit einer differenzierteren Betrachtungsweise, die über die traditionellen, oft wertenden Kategorien hinausgeht. Die Vielschichtigkeit der Literatur und die Schwierigkeiten, sie in starre Kategorien zu pressen, stehen im Mittelpunkt der Argumentation.
3 Konsalik: Kapitel 3 bietet einen Überblick über das Leben und Werk von Heinz G. Konsalik, einem der erfolgreichsten Autoren im deutschsprachigen Raum. Es wird seine immense Produktivität hervorgehoben und die Gründe für die geringe wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seinem Werk thematisiert. Dieses Kapitel stellt den Autor im Kontext seiner Zeit und seines Erfolgs dar, um den Rahmen für die spätere Analyse seiner Romane zu schaffen. Es liefert einen biographischen Hintergrund, der für das Verständnis seines literarischen Schaffens relevant ist, ohne jedoch in detaillierte biographische Informationen einzugehen. Die Auswahl der drei Romane wird im Kontext seines Gesamtwerks eingeordnet.
4 Die ausgewählten Romane: In diesem Kapitel werden die drei ausgewählten Romane von Heinz G. Konsalik – "Das Geheimnis der sieben Palmen", "Die Bucht der schwarzen Perlen" und "Die Verdammten der Taiga" – kurz vorgestellt. Es werden die grundlegenden Handlungsstränge skizziert, um den Lesern einen Kontext für die spätere Analyse zu bieten. Die Einordnung der Romane in Konsaliks Gesamtwerk und im Genre der Abenteuerliteratur bildet den Schwerpunkt dieses Kapitels. Der Fokus liegt auf der Vorbereitung der detaillierten Analyse in Kapitel 5.
Trivialliteratur, Heinz G. Konsalik, Stereotype, Nationalcharaktere, Abenteuerroman, kommunikative Tiefenstruktur, Fremdheit, Unbekanntes, Erzählstrategie, Figurenkonstellation.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Darstellung ferner Länder und des Unbekannten in der Trivialliteratur anhand dreier Romane von Heinz G. Konsalik ("Das Geheimnis der sieben Palmen", "Die Bucht der schwarzen Perlen", "Die Verdammten der Taiga"). Im Fokus stehen die verwendeten Stereotype, Nationalcharaktere und Erzählstrategien. Die Arbeit hinterfragt auch die gängige Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur und beleuchtet den Stellenwert Konsaliks in der Literaturwissenschaft.
Die Arbeit untersucht die Darstellung von Fremdheit und Unbekanntem, analysiert Stereotype und Nationalcharaktere, wendet das Modell der kommunikativen Tiefenstruktur auf Konsaliks Erzählweise an, betrachtet die Bedeutung der Trivialliteratur in der Literaturwissenschaft und untersucht die Sozialstrukturen und Figurenkonstellationen in den Romanen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle von Stereotypen (z.B. Amerikaner, Deutsche, Russen, der "edle Wilde"), der Naturdarstellung und der Konstruktion von Spannung gewidmet.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Trivialliteratur, ein Kapitel zu Konsalik selbst, eine Vorstellung der ausgewählten Romane, eine detaillierte Analyse und ein Fazit. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Abschnitte und Unterabschnitte.
Die Analyse basiert auf der Stereotypentheorie und der Betrachtung von Nationalstereotypen. Das Modell der kommunikativen Tiefenstruktur wird verwendet, um den Spannungsaufbau in den Romanen zu analysieren.
Die Arbeit konzentriert sich auf drei Romane von Heinz G. Konsalik: "Das Geheimnis der sieben Palmen", "Die Bucht der schwarzen Perlen" und "Die Verdammten der Taiga".
Konsalik ist ein sehr erfolgreicher, aber in der wissenschaftlichen Literatur vergleichsweise wenig beachteter Autor. Die Arbeit möchte dazu beitragen, sein Werk und seinen Beitrag zur Trivialliteratur besser zu verstehen und zu würdigen.
(Diese Frage kann nur nach vollständiger Lektüre der Arbeit beantwortet werden. Die Zusammenfassung der Kapitel im HTML-Code bietet einen ersten Einblick in die Ergebnisse der einzelnen Kapitel.)
Trivialliteratur, Heinz G. Konsalik, Stereotype, Nationalcharaktere, Abenteuerroman, kommunikative Tiefenstruktur, Fremdheit, Unbekanntes, Erzählstrategie, Figurenkonstellation.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler der Germanistik, Literaturwissenschaft und vergleichbarer Fächer, die sich für Trivialliteratur, Stereotypenforschung und die Analyse von Erzählstrukturen interessieren.
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