Magisterarbeit, 2010
100 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Frauen in den Dramen Stanislaw Przybyszewskis. Im Fokus steht die Analyse seines ambivalenten Verhältnisses zum weiblichen Geschlecht, reflektiert in seiner „Metaphysik des Geschlechtes“ und seinem „Androgynie-Mythos“, die in seinem frühen Prosawerk entwickelt werden. Die Studie beleuchtet, wie diese Konzepte die Frauenfiguren in seinen Dramen beeinflussen und wie sich der Geschlechtspessimismus in seinen Liebesmythen manifestiert. Die Arbeit berücksichtigt den Kontext des Fin de Siècle und die damaligen kulturellen Weiblichkeitsmythen.
Einleitung: Die Einleitung stellt Stanislaw Przybyszewski als zweisprachigen deutsch-polnischen Schriftsteller vor und skizziert seine Zeit in der Berliner Bohème und seine Bedeutung für das deutsche Fin de Siècle. Sie hebt die Ambivalenz der Frauenbilder in seinem Werk hervor und benennt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit: die Analyse der Frauenbilder in seinen Dramen im Kontext seiner „Metaphysik des Geschlechtes“ und seines „Androgynie-Mythos“, unter Berücksichtigung der damaligen gesellschaftlichen und kulturellen Einflüsse.
Frauen, Liebe und Sexualität im Fin de Siècle: Dieses Kapitel analysiert die kulturellen Frauentypen um 1900, die von Przybyszewski aufgegriffen werden. Es beleuchtet die ambivalenten und oft widersprüchlichen Vorstellungen vom weiblichen Geschlecht, welche die damalige Gesellschaft prägten. Die Darstellung der „Femme fatale“, der „Femme fragile“ und der „Femme enfant“ wird untersucht und deren Bedeutung im Kontext der gesellschaftlichen Ängste vor dem Wandel der Geschlechterrollen herausgearbeitet. Die Kapitel verdeutlicht, wie diese stereotypen Frauenbilder in das Gesamtbild der weiblichen Darstellung in Przybyszewskis Werk eingebettet sind.
Zwischen Misogynie, Liebes- und Geschlechtsmythen. Przybyszewskis frühes Prosawerk: Dieses Kapitel befasst sich mit Przybyszewskis frühem Prosawerk und konzentriert sich auf seine „Metaphysik des Geschlechtes“ und den „Androgynie-Mythos“. Es untersucht, wie Przybyszewski die Sexualität sakralisiert und gleichzeitig von einer Sehnsucht nach der Vereinigung der Geschlechter, nach Androgynie, geprägt ist. Die Analyse beleuchtet die Komplexität seiner Sicht auf das Verhältnis der Geschlechter und zeigt auf, wie diese ambivalenten Vorstellungen seine späteren Dramen prägen werden. Die Kapitel veranschaulicht, dass seine frühe Prosa die Grundlage für das Verständnis der ambivalenten Frauenbilder in seinen späteren Dramen bildet.
Totentanz der Liebe: Frauenbilder im dramatischen Werk: Dieses Kapitel untersucht die Frauenfiguren in Przybyszewskis Dramen. Es analysiert die unterschiedlichen Facetten der weiblichen Darstellung und setzt sie in Bezug zu den im vorherigen Kapitel erörterten Mythen und Konzepten. Die Kapitel wird die Frauenfiguren in seinen Dramen „Das große Glück“, „Das goldene Vlies“ und „Schnee“ detailliert untersuchen und die wiederkehrenden Motive und die Entwicklung seiner Frauenbilder im Laufe seiner dramatischen Werke aufzeigen. Die Rolle der Liebe und die damit verbundenen Konflikte werden analysiert, um die ambivalenten und oft tragischen Schicksale der Frauenfiguren zu beleuchten.
Stanislaw Przybyszewski, Fin de Siècle, Frauenbild, Liebesmythos, Geschlechtsmythos, Androgynie, Metaphysik des Geschlechtes, Femme fatale, Femme fragile, Femme enfant, Dramenanalyse, polnische Literatur, deutsche Literatur, Sexualität, Misogynie.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Darstellung von Frauen in den Dramen des deutsch-polnischen Schriftstellers Stanislaw Przybyszewski. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung seines ambivalenten Verhältnisses zum weiblichen Geschlecht, wie es in seiner „Metaphysik des Geschlechtes“ und seinem „Androgynie-Mythos“ zum Ausdruck kommt. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss dieser Konzepte auf seine Frauenfiguren und die Manifestation von Geschlechtspessimismus in seinen Liebesmythen, unter Berücksichtigung des Kontextes des Fin de Siècle.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung von Frauen in Przybyszewskis Werk, seine „Metaphysik des Geschlechtes“ und seinen „Androgynie-Mythos“, den Einfluss des Fin de Siècle auf die Frauenbilder, die Ambivalenz und den Geschlechtspessimismus in seinen Liebesmythen sowie die Rezeption der Frauenfiguren in der Literaturwissenschaft.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Frauen, Liebe und Sexualität im Fin de Siècle, ein Kapitel zu Przybyszewskis frühem Prosawerk und seinen Mythen, ein Kapitel zur Analyse der Frauenbilder in seinen Dramen ("Das große Glück", "Das goldene Vlies", "Schnee") und ein Resümee. Die Einleitung stellt Przybyszewski und seine Bedeutung für das Fin de Siècle vor und definiert die Forschungsfragen. Das Kapitel zum Fin de Siècle analysiert relevante kulturelle Frauentypen (Femme fatale, Femme fragile, Femme enfant). Das Kapitel zum frühen Prosawerk untersucht die „Metaphysik des Geschlechtes“ und den „Androgynie-Mythos“. Das Kapitel zur Dramenanalyse untersucht detailliert die Frauenfiguren in den genannten Stücken.
Die Arbeit analysiert die Frauenfiguren in Przybyszewskis Dramen ("Das große Glück", "Das goldene Vlies", "Schnee") detailliert und untersucht wiederkehrende Motive und die Entwicklung der Frauenbilder im Laufe seines Schaffens. Die Analyse beleuchtet die ambivalenten und oft tragischen Schicksale der Frauenfiguren im Kontext seiner Liebes- und Geschlechtsmythen.
Przybyszewskis „Metaphysik des Geschlechtes“ und sein „Androgynie-Mythos“, die in seinem frühen Prosawerk entwickelt werden, sind zentrale Konzepte der Arbeit. Sie bilden die Grundlage für das Verständnis seiner ambivalenten Frauenbilder in seinen Dramen und zeigen seine sakralisierte Sicht auf Sexualität und seine Sehnsucht nach der Vereinigung der Geschlechter.
Die Arbeit berücksichtigt den Kontext des Fin de Siècle und die damaligen kulturellen Weiblichkeitsmythen. Sie untersucht, wie die ambivalenten und oft widersprüchlichen Vorstellungen vom weiblichen Geschlecht, die die damalige Gesellschaft prägten, die Darstellung der Frauen in Przybyszewskis Werk beeinflussen.
Schlüsselwörter sind: Stanislaw Przybyszewski, Fin de Siècle, Frauenbild, Liebesmythos, Geschlechtsmythos, Androgynie, Metaphysik des Geschlechtes, Femme fatale, Femme fragile, Femme enfant, Dramenanalyse, polnische Literatur, deutsche Literatur, Sexualität, Misogynie.
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