Magisterarbeit, 2010
127 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Arbeit analysiert das Jahr 1813 als Wendepunkt in der deutschen Geschichte, in dem sich die Umbrüche der vorangegangenen Jahre bündeln und auf die nachfolgenden Jahrzehnte ausstrahlen. Der Fokus liegt auf der Frage, ob es sich bei den Befreiungskriegen um einen Krieg der Fürsten, der Patrioten oder der Armen handelte und wie sich diese unterschiedlichen Perspektiven im Kontext der napoleonischen Epoche gegenüberstehen. Die Arbeit untersucht die vielfältigen Strömungen, die im Jahr 1813 zusammenliefen, und beleuchtet die Bedeutung dieses Jahres für die nationale Identität und die politische Ordnung Deutschlands.
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt das Jahr 1813 als „Wende-Epoche“ in der deutschen Geschichte vor. Sie skizziert die wichtigsten Entwicklungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts, die zum Umbruch führten, und beleuchtet die Rolle der Aufklärung, der französischen Revolution und des aufstrebenden Bürgertums. Das erste Kapitel befasst sich mit dem Befreiungskrieg aus der Perspektive der Fürsten. Es analysiert die Rolle Preußens, das zunächst zögerlich in den Krieg zog, und beleuchtet die diplomatischen Bemühungen um Bündnisse mit Österreich und Russland. Das zweite Kapitel widmet sich den „Freiheitskriegen der Patrioten“. Hier wird die Entstehung des deutschen Nationalgefühls und die Rolle von Propaganda, Presse und Militär beleuchtet. Die Bedeutung der Freiwilligenverbände und die Rolle der Frauen im Widerstand gegen Napoleon werden untersucht. Das dritte Kapitel geht auf die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung ein. Dabei werden die unterschiedlichen Erfahrungen in Preußen, den süddeutschen Reformstaaten, den napoleonischen Modellstaaten und den linksrheinischen Gebieten beleuchtet.
Die Arbeit befasst sich mit dem Jahr 1813 im Kontext der napoleonischen Epoche, der deutschen Nationalgeschichte, den Befreiungskriegen, dem Fürstenstaat, dem Bürgertum, der Aufklärung, der Propaganda, dem Patriotismus, dem Militär, den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges, der Rolle der Frauen, der politischen Ordnung, der Rheinbundstaaten, dem Deutschen Bund und der „Wende-Epoche“ in der deutschen Geschichte.
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