Diplomarbeit, 2008
110 Seiten, Note: 1,5
Diese Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf den deutschen Arbeitsmarkt. Ziel ist es, die theoretischen Argumente für und gegen Mindestlöhne zu beleuchten und diese mit empirischen Befunden zu konfrontieren. Die Arbeit analysiert verschiedene ökonomische Modelle und bewertet die Ergebnisse internationaler und deutscher Studien.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Mindestlohns in Deutschland ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie erläutert die Relevanz des Themas und benennt die Forschungsfragen, die im Verlauf der Arbeit behandelt werden. Die Einleitung stellt den Kontext dar und gibt einen Überblick über die Struktur und den methodischen Ansatz der Untersuchung.
2 Theoretische Modelle über die Auswirkungen von Mindestlöhnen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene ökonomische Modelle, die die potenziellen Auswirkungen von Mindestlöhnen auf den Arbeitsmarkt beschreiben. Es werden neoklassische Ansätze, Monopsonmodelle, Zweisektorenmodelle, Effizienzlohntheorien, suchtheoretische Ansätze, Humankapitaltheorien, keynesianische Beschäftigungstheorien und gewerkschaftliche Modelle diskutiert. Die Kapitel analysiert die Vorhersagen jedes Modells bezüglich der Beschäftigungseffekte und der Einkommensverteilung. Die unterschiedlichen theoretischen Perspektiven werden systematisch verglichen und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen aufgezeigt. Der Fokus liegt auf der Darstellung der unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und deren Implikationen für die Politikgestaltung.
3 Ausgestaltung und internationale Verbreitung von Mindestlöhnen: Dieses Kapitel befasst sich mit der internationalen Verbreitung von Mindestlöhnen und den verschiedenen Ausgestaltungen dieser Regelungen. Es werden unterschiedliche Ansätze im internationalen Vergleich analysiert, um ein umfassendes Bild der verschiedenen nationalen Mindestlohn-Modelle zu liefern und die jeweiligen Vor- und Nachteile aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Vielfalt der regulatorischen Ansätze und ihren Kontextbedingungen. Dies bildet die Grundlage für den späteren Vergleich mit der deutschen Situation.
4 Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die aktuelle Arbeitsmarktsituation in Deutschland im Hinblick auf die Thematik Mindestlohn. Es befasst sich mit der Tarifautonomie, der Tarifbindung und den bestehenden Mindestlohnbestimmungen, einschließlich allgemeinverbindlich erklärter Tariflöhne, des Arbeitnehmerentsendegesetzes und des Gesetzes über die Festsetzung von Mindestarbeitsbedingungen. Es werden zudem Möglichkeiten und Ausgestaltungen eines nationalen gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland diskutiert, einschliesslich möglicher Orientierungsgrössen und Beispielrechnungen. Das Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den deutschen Kontext und die verschiedenen politischen Ansätze zur Regulierung von Mindestlöhnen.
5 Empirische Untersuchungen über die Auswirkungen von Mindestlöhnen: Dieses Kapitel präsentiert und bewertet empirische Studien zu den Auswirkungen von Mindestlöhnen. Es werden verschiedene methodologische Ansätze wie Kaitz-Index, Zeitreihenanalysen, Längsschnitt- und Querschnittsanalysen, natürliche Experimente und der Meyer-Wise-Ansatz beschrieben und deren Stärken und Schwächen diskutiert. Die Ergebnisse internationaler und deutscher Studien zu den Auswirkungen auf Beschäftigung, Lohnverteilung, Einkommen, Armut und geschlechtsspezifische Lohnungleichheit werden analysiert und kritisch gewürdigt. Der Schwerpunkt liegt auf der methodischen Sorgfalt und der Interpretation der empirischen Evidenz.
Mindestlohn, Arbeitsmarkt, Deutschland, theoretische Modelle, empirische Evidenz, Beschäftigung, Lohnverteilung, Einkommensverteilung, Armut, Tarifautonomie, Tarifbindung, Arbeitnehmerentsendegesetz, ökonomische Modelle, neoklassische Theorie, Monopson, Effizienzlohntheorie, Gewerkschaften.
Diese Arbeit untersucht umfassend die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf den deutschen Arbeitsmarkt. Sie beleuchtet theoretische Argumente für und gegen Mindestlöhne und konfrontiert diese mit empirischen Befunden aus internationalen und deutschen Studien.
Die Arbeit analysiert eine Vielzahl ökonomischer Modelle, darunter neoklassische Ansätze, Monopsonmodelle, Zweisektorenmodelle, Effizienzlohntheorien, suchtheoretische Ansätze, Humankapitaltheorien, keynesianische Beschäftigungstheorien und verschiedene gewerkschaftliche Modelle (z.B. Gewerkschaftliches Monopolmodell, Right-to-Manage-Modell, Modell effizienter Verhandlungen). Die Vorhersagen der Modelle bezüglich Beschäftigungseffekte und Einkommensverteilung werden verglichen und kritisch bewertet.
Die Arbeit untersucht die internationale Verbreitung von Mindestlöhnen und deren unterschiedliche Ausgestaltungen. Verschiedene nationale Mindestlohn-Modelle werden im Vergleich analysiert, um Vor- und Nachteile aufzuzeigen und den deutschen Kontext besser einzuordnen.
Die Arbeit analysiert die aktuelle Arbeitsmarktsituation in Deutschland, die Tarifautonomie, die Tarifbindung und die bestehenden Mindestlohnbestimmungen (allgemeinverbindlich erklärte Tariflöhne, Arbeitnehmerentsendegesetz, Gesetz über die Festsetzung von Mindestarbeitsbedingungen). Möglichkeiten und Ausgestaltungen eines nationalen gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland werden diskutiert, inklusive möglicher Orientierungsgrößen und Beispielrechnungen.
Die Arbeit beschreibt und bewertet verschiedene methodologische Ansätze zur Untersuchung der Mindestlohneffekte, wie den Kaitz-Index, Zeitreihenanalysen, Längsschnitt- und Querschnittsanalysen, natürliche Experimente und den Meyer-Wise-Ansatz. Ergebnisse internationaler und deutscher Studien zu den Auswirkungen auf Beschäftigung, Lohnverteilung, Einkommen, Armut und geschlechtsspezifische Lohnungleichheit werden präsentiert und kritisch diskutiert.
Die Arbeit leitet Schlussfolgerungen für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland ab, basierend auf der Analyse der theoretischen Modelle und der empirischen Evidenz. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen wird gegeben.
Mindestlohn, Arbeitsmarkt, Deutschland, theoretische Modelle, empirische Evidenz, Beschäftigung, Lohnverteilung, Einkommensverteilung, Armut, Tarifautonomie, Tarifbindung, Arbeitnehmerentsendegesetz, ökonomische Modelle, neoklassische Theorie, Monopson, Effizienzlohntheorie, Gewerkschaften.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Theoretische Modelle, Internationale Verbreitung, Deutschland (inkl. aktuelle Situation und mögliche Ausgestaltung eines gesetzlichen Mindestlohns), Empirische Untersuchungen und Schlussfolgerungen. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter sind enthalten.
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