Diplomarbeit, 2011
104 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht, wie Studenten in kommerziellen Studentenmagazinen dargestellt werden. Sie möchte nicht nur eine deskriptive Analyse liefern, sondern auch die soziale Funktion und kulturelle Bedeutung des medialen Bildes von Studierenden erforschen.
Kapitel 1 führt in die Thematik der medialen Repräsentation von Studenten ein und stellt die Forschungsfrage auf, ob es ein spezifisches „studentisches Subjekt“ gibt, das in Studentenmagazinen repräsentiert wird.
Kapitel 2 gibt einen Überblick über die wichtigsten Thesen aus drei aktuellen Untersuchungen: „Das hybride Subjekt“, „Das unternehmerische Selbst“ und „Der neue Geist des Kapitalismus“.
Kapitel 3 beschreibt das methodische Vorgehen der qualitativen Analyse, das sich an einer Genealogie der Subjektivierung im Sinne Bröcklings orientiert und Elemente diskursanalytischer Ansätze integriert.
Kapitel 4 bietet einen Überblick über das Untersuchungsmaterial: die geschichtliche Entwicklung der Studentenpresse, die Charakterisierung der untersuchten Studentenmagazine und eine Analyse der Aussagen über Studenten in zwei exemplarischen Zeitschriftenartikeln.
Kapitel 5 präsentiert die Ergebnisse der offenen, deskriptiven Analyse der „Studenten von heute“, wie sie in den Magazinen dargestellt werden: die Grenzziehung zwischen Studenten und anderen Gruppen, die Ausgangsbedingungen ihres Lebens und Studiums, ihre Befindlichkeiten, Handlungsprinzipien und wichtigsten Handlungsfelder.
Kapitel 6 versucht, die Forschungsfrage zu beantworten, indem es untersucht, inwiefern das Bild des „studentischen Subjekts“ in den Studentenmagazinen die Werte, Anforderungen und Strategien postmoderner Subjektordnungen repräsentiert. Es analysiert, wie die Magazine ein „studentisches Subjekt“ als Individuum, Projektarbeiter, Unternehmer, Networker und Kreativsubjekt entwerfen.
Kapitel 7 befasst sich mit der Rolle von Studentenmagazinen bei der Sozialisation und Selbstverortung von Studenten und analysiert, wie das „studentische Subjekt“ in diesen Magazinen dargestellt wird.
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche der Arbeit sind: studentische Subjekte, Studentenmagazine, postmoderne Subjektordnung, unternehmerisches Selbst, neuer Geist des Kapitalismus, Individualismus, Konformität, Flexibilität, Netzwerk, Selbstoptimierung, Selbstentfaltung.
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