Bachelorarbeit, 2010
64 Seiten
Die Arbeit „Ökonomische Analyse der Fehlallokation von Schülern im Schulsystem“ befasst sich mit dem Problem der Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem. Sie analysiert die Ursachen und Auswirkungen von Fehlallokationen im Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Schullaufbahnpräferenz und dem Empfehlungsverhalten der Lehrkräfte. Es werden die rechtlichen Rahmenbedingungen in Hessen und Baden-Württemberg sowie die Unterschiede in der Gewichtung von Elternwillen und Lehrereinschätzung aufgezeigt. Zudem werden die Unterschiede zwischen Schulformempfehlung und Schulformentscheidung sowie die subjektiven Empfehlungskriterien der Lehrkräfte beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich den Determinanten für die Prognose des zukünftigen Schulerfolgs. Es wird ein einfaches prognostisches Modell vorgestellt, das schulnahe Kriterien und Leistungsmerkmale einbezieht. Kapitel 4 behandelt die Problematik sozialer und regionaler Bildungsungleichheiten bezüglich der Übergangsempfehlung. Die Hypothesen, die in diesem Kapitel aufgestellt werden, werden in Kapitel 5 empirisch untersucht.
Kapitel 6 geht der Frage nach, wie Fehlallokationen im deutschen Schulsystem nachgewiesen und die Grenzen von Schulnoten als Prognoseinstrument aufgezeigt werden können. Kapitel 7 beleuchtet die Wichtigkeit einer leistungsgerechten Aufteilung von Schülern. Die Durchlässigkeit der Sekundarstufe I und die wirtschaftliche Bedeutung der Selektionsentscheidung werden erörtert.
Kapitel 8 präsentiert potentielle Handlungsempfehlungen an die Politik, mit deren Hilfe Chancenungleichheiten im Bildungsverlauf verringert werden können. Kapitel 9 fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit noch einmal zusammen.
Bildungsgerechtigkeit, Fehlallokation, Schullaufbahnempfehlung, Übergangsempfehlung, Schulrecht, Elternrecht, Leistungsmerkmale, Bildungsungleichheit, soziale Herkunft, Migrationshintergrund, Kompetenzniveau, Prognosefähigkeit, Schulnoten, Handlungsempfehlungen, Bildungsselektion
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