Magisterarbeit, 2010
101 Seiten
Die vorliegende Arbeit untersucht die Exilsituation zweier rumänischer Schriftsteller, Mircea Eliade und Ion Caraion, im Kontext der rumänischen Kulturgeschichte. Es wird gezeigt, wie die spezifischen Exilsituationen diese Künstler und ihre Werke prägten und wie sie mit der gesellschaftlichen und politischen Situation in Rumänien während der Zeit ihres Exils umgingen. Die Arbeit verfolgt einen kulturgeschichtlichen Ansatz und analysiert die Werke beider Schriftsteller in Hinblick auf ihre ästhetischen Besonderheiten und ihre Stellung innerhalb der rumänischen Literaturgeschichte.
Die Einleitung bietet eine Einführung in das Thema der Arbeit und stellt die beiden zentralen Figuren, Mircea Eliade und Ion Caraion, vor. Sie skizziert den kulturgeschichtlichen Hintergrund der rumänischen Literatur und die Herausforderungen, die mit der Suche nach einer nationalen Identität verbunden sind. Anschließend wird der Exilbegriff im Zusammenhang mit der rumänischen Literatur analysiert. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem rumänischen Literaturexil in der Zeit zwischen 1945 und 1989. Es wird gezeigt, dass die Auswanderung rumänischer Schriftsteller in dieser Zeit eine besondere Form des Widerstands gegen die politischen und kulturellen Bedingungen im kommunistischen Rumänien darstellte. Das dritte Kapitel widmet sich der rumänischen Literatur als Teil einer „kleinen Kultur“. Es werden die historischen und kulturellen Einflüsse auf die rumänische Literatur beleuchtet, sowie die Rolle der Literatur in der Gestaltung der nationalen Identität. Das vierte Kapitel widmet sich der Figur Mircea Eliade und untersucht seinen Weg zum „Mittelpunkt“. Es beleuchtet seine Positionierung innerhalb der rumänischen Kulturgeschichte, seine religiöse Philosophie und seine Rolle innerhalb der „Eisernen Garde“. Anschließend werden Eliades literarische Werke und seine Auseinandersetzung mit dem Exil analysiert. Das fünfte Kapitel befasst sich mit Ion Caraion, einem Vertreter der rumänischen Avantgarde, und seiner Exilsituation im kommunistischen Rumänien. Es wird die politische und kulturelle Situation in Rumänien während Caraions Leben beleuchtet, sowie sein Umgang mit der sprachlichen Deterritorialisierung Rumäniens.
Die Arbeit konzentriert sich auf die rumänische Literaturgeschichte, das Exil, die rumänische Kulturgeschichte, die „kleine Kultur“, Mircea Eliade, Ion Caraion, die „Eiserne Garde“, die rumänische Avantgarde und die sprachliche Deterritorialisierung Rumäniens.
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