Bachelorarbeit, 2010
46 Seiten, Note: 1,8
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Spielfilmen, insbesondere des Gangsterfilms "Die Wilden Zwanziger", im Geschichtsunterricht. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Herausforderungen der Filmanalyse im Kontext historischer Bildung aufzuzeigen und praktische Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht vorzustellen. Die Arbeit beleuchtet die Problematik der Geschichtsdarstellung im Film und diskutiert methodische Ansätze für den Umgang mit solchen Medien im Unterricht.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und betont die Relevanz des Umgangs mit historischen Filmen im Unterricht. Sie skizziert die zentrale Fragestellung der Arbeit – die Möglichkeiten der Filmanalyse und deren Anwendung im Geschichtsunterricht am Beispiel des Films „Die Wilden Zwanziger“ – und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit. Die besondere Bedeutung des Gangsterfilms für die Wahrnehmung der 1920er und 1930er Jahre in den USA wird hervorgehoben.
2. Geschichte im Spielfilm: Dieses Kapitel beleuchtet die Problematik der Verwendung von Spielfilmen im Geschichtsunterricht. Es diskutiert die Frage, inwiefern fiktionale Filme die Geschichtswahrnehmung beeinflussen können, trotz des Bewusstseins um die Fiktionalität des Gezeigten. Die Arbeit erwähnt verschiedene Ansätze der historiologischen Filmanalyse und beschäftigt sich mit der Frage nach dem „authentischen“ Eindruck, den Filme erzeugen können, und wie man diesen Eindruck im Unterricht didaktisch aufarbeiten kann. Der Fokus liegt dabei auf Spielfilmen als Unterhaltungsmedium, wobei dokumentarische Filme nur kurz erwähnt werden.
3. Warum das Thema „Gangsterfilm“?: Dieses Kapitel begründet die Wahl des Gangsterfilms als Untersuchungsgegenstand. Es beinhaltet einen Überblick über die Ära der amerikanischen Prohibition als historischen Kontext und untersucht die Entstehung und Genrekonventionen des klassischen Gangsterfilms. Es wird argumentiert, dass der Gangsterfilm das Bild der USA der 20er und 30er Jahre maßgeblich geprägt hat und sich daher gut eignet, die Beeinflussung des Geschichtsbildes durch Filmrealität zu demonstrieren.
4. Der Beispielfilm „Die Wilden Zwanziger“: In diesem Kapitel wird der Film „Die Wilden Zwanziger“ als Beispiel für die Anwendung von Filmanalyse im Geschichtsunterricht vorgestellt. Es wird begründet, warum dieser Film für den Unterricht geeignet ist und wie das Thema der Prohibition im deutschen Lehrplan behandelt werden kann. Der Kapitel enthält vier konkrete Beispiele für die praktische Anwendung des Films im Unterricht, wobei der Fokus auf der Umsetzbarkeit im schulischen Kontext liegt.
Filmanalyse, Geschichtsunterricht, Gangsterfilm, Die Wilden Zwanziger, amerikanische Prohibition, Geschichtsdarstellung im Film, Historiologische Filmanalyse, Didaktik, Medienkompetenz.
Die Arbeit untersucht die Verwendung von Spielfilmen, insbesondere des Gangsterfilms "Die Wilden Zwanziger", im Geschichtsunterricht. Sie analysiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der Filmanalyse im Kontext historischer Bildung und präsentiert praktische Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Filmanalyse im Geschichtsunterricht, die Darstellung von Geschichte im Gangsterfilmgenre, der Film "Die Wilden Zwanziger" als Fallbeispiel, praktische didaktische Ansätze zur Filmanalyse und die amerikanische Prohibition als historischer Kontext. Es wird die Problematik der Geschichtsdarstellung im Film beleuchtet und methodische Ansätze für den Umgang mit Filmen im Unterricht diskutiert.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Geschichte im Spielfilm (inkl. Probleme der Filmanalyse und Anwendung im Unterricht), Warum das Thema „Gangsterfilm“? (inkl. Überblick zur Prohibition und Genrekonventionen), Der Beispielfilm „Die Wilden Zwanziger“ (inkl. konkreter Unterrichtsbeispiele) und Abschließende Bemerkungen. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detaillierter beschrieben.
Der Gangsterfilm "Die Wilden Zwanziger" eignet sich aufgrund seiner Darstellung der amerikanischen Prohibition als historischer Kontext. Er veranschaulicht die Beeinflussung des Geschichtsbildes durch Filmrealität und bietet vielseitige Möglichkeiten für die didaktische Aufbereitung im Unterricht.
Das Kapitel zu "Die Wilden Zwanziger" enthält vier konkrete Beispiele für die praktische Anwendung des Films im Geschichtsunterricht. Dies umfasst eine Schülerfragenliste, einen vorgefertigten Fragenkatalog, die Untersuchung verschiedener Filmebenen in Gruppenarbeit und eine fächerübergreifende Projektarbeit mit dem Fach Deutsch ("Wochenschau").
Die Arbeit thematisiert die Problematik, dass fiktionale Filme die Geschichtswahrnehmung beeinflussen können, obwohl die Fiktionalität bewusst ist. Es werden verschiedene Ansätze der historiologischen Filmanalyse erwähnt, und es wird diskutiert, wie der "authentische" Eindruck von Filmen im Unterricht didaktisch aufgearbeitet werden kann.
Schlüsselwörter sind: Filmanalyse, Geschichtsunterricht, Gangsterfilm, Die Wilden Zwanziger, amerikanische Prohibition, Geschichtsdarstellung im Film, historiologische Filmanalyse, Didaktik, Medienkompetenz.
Diese Arbeit richtet sich an Lehrer und Lehramtsstudenten im Fach Geschichte, die nach Möglichkeiten suchen, Spielfilme effektiv und kritisch im Geschichtsunterricht einzusetzen. Sie bietet praktische Tipps und didaktische Ansätze für den Umgang mit historischen Filmen.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Kapiteln finden Sie in der Zusammenfassung der Kapitel innerhalb des Dokuments. Diese Zusammenfassung gibt für jedes Kapitel einen Überblick über den Inhalt und die behandelten Aspekte.
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