Fachbuch, 2011
139 Seiten
Diese Arbeit befasst sich mit der nordwestdeutschen Trichterbecher-Kultur der Jungsteinzeit. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Lebensweise, die Bestattungssitten und die religiösen Vorstellungen dieser Kultur zu geben, basierend auf archäologischen Funden und wissenschaftlichen Interpretationen.
Die Trichterbecher-Kultur: Dieses Kapitel führt in die Trichterbecher-Kultur ein, die sich über ein riesiges Gebiet in Mitteleuropa erstreckte und ihren Namen von der charakteristischen Form ihrer Keramikgefäße ableitet. Es wird erläutert, dass der Begriff Trichterbecherkultur eigentlich mehrere eng verwandte Kulturen umfasst und die nordwestdeutsche Trichterbecher-Kultur als einer der ältesten Zweige dieser Kulturfamilie betrachtet wird. Das Kapitel legt den zeitlichen und geographischen Rahmen fest und kündigt die weiteren Kapitel an, die sich detailliert mit den verschiedenen Aspekten der nordwestdeutschen Trichterbecherkultur befassen.
Die nordwestdeutsche Trichterbecher-Kultur: Dieses Kapitel beschreibt im Detail die nordwestdeutsche Trichterbecher-Kultur, die von ca. 4300 bis 3000 v. Chr. existierte und sich über Schleswig-Holstein, Nordniedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern erstreckte. Es wird die Gliederung der Kultur in verschiedene regionale Gruppen (Rosenhof, Satrup, Fuchsberg, Troldebjerg, Klintebakken, Curslack) anhand des Fundguts erläutert. Der Übergang zur Nutzung monumentaler Großsteingräber wird als jüngere Entwicklung innerhalb dieser Kultur beschrieben, ebenso wie die klimatischen Bedingungen des Atlantikums und des Subboreals, in denen die Kultur existierte. Die Kapitel geben Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt und die physischen Merkmale der damaligen Bevölkerung.
Lebensweise der Trichterbecher-Leute: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit der Lebensweise der Trichterbecher-Leute. Es beschreibt ihre sesshaften Siedlungen, die sich an verschiedenen Standorten wie Flussauen, Anhöhen oder in Meeresnähe befanden, manche davon sogar befestigt. Die Kapitel erläutern die Jagdpraktiken, den Fischfang und vor allem die Bedeutung des Ackerbaus und der Viehzucht für die Ernährung. Der Handel und Tausch von Rohstoffen und Gütern über größere Distanzen wird anhand von Funden aus verschiedenen Regionen belegt. Die Kapitel beschreibt Kleidung und Schmuck, die kunstvollen Keramikgefäße, die Herstellung von Werkzeugen und Waffen aus Stein, Knochen und Geweih, sowie die Verwendung von Kupfer. Die Bedeutung der Musik, anhand von Funden von Tontrommeln wird ebenfalls behandelt.
Bestattungssitten: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Bestattungssitten der Trichterbecher-Kultur. Es beschreibt die verschiedenen Arten von Gräbern, beginnend mit den einfacheren Erdgräbern und Flachgräbern, bis hin zu den monumentalen Großsteingräbern. Die Kapitel analysiert die unterschiedlichen Typen von Großsteingräbern (Urdolmen, erweiterte Dolmen, Großdolmen, Ganggräber, Steinkammergräber) hinsichtlich ihrer Bauweise, Größe und Verbreitung. Die verschiedenen Interpretationen der Funktion der Großsteingräber – als Erbbegräbnisse, Beinhäuser oder kultische Anlagen – werden diskutiert. Es werden Beispiele aus verschiedenen Regionen Deutschlands vorgestellt.
Religion und Gesellschaft: Dieses Kapitel untersucht die religiösen Vorstellungen und die gesellschaftlichen Strukturen der Trichterbecher-Kultur. Die Errichtung der aufwändigen Großsteingräber wird als Ausdruck religiöser Ideen interpretiert. Die Bedeutung von Symbolen wie Sonnenräder, Hände, Füße und Äxte, sowie die Rolle von Schälchen auf Steinen, werden diskutiert. Hinweise auf gesellschaftliche Hierarchien, einschließlich der möglichen Existenz von Häuptlingen und Priestern, werden basierend auf den archäologischen Funden und deren Interpretationen dargelegt. Die Kapitel schließt mit einer Diskussion um rituellen Kannibalismus und die ungeklärten Fragen der damaligen religiösen Praktiken ab.
Trichterbecher-Kultur, Nordwestdeutschland, Jungsteinzeit, Megalithgräber, Siedlungen, Ackerbau, Viehzucht, Jagd, Fischfang, Keramik, Werkzeuge, Waffen, Schmuck, Religion, Gesellschaft, Bestattungssitten, Archäologie.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die nordwestdeutsche Trichterbecherkultur der Jungsteinzeit. Sie behandelt die Lebensweise, Bestattungssitten und religiösen Vorstellungen dieser Kultur, basierend auf archäologischen Funden und wissenschaftlichen Interpretationen.
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Lebensweise der Trichterbecher-Leute (Siedlungen, Wirtschaft, Handel), Bestattungspraktiken und verschiedene Grabformen (Urdolmen, Ganggräber, Steinkammergräber etc.), Materialkultur (Keramik, Werkzeuge, Waffen, Schmuck), religiöse Vorstellungen und Rituale (Großsteingräber, Schälchen, Kunst), und gesellschaftliche Strukturen und Hierarchien.
Die nordwestdeutsche Trichterbecherkultur wird in verschiedene regionale Gruppen unterteilt: Rosenhof, Satrup, Fuchsberg, Troldebjerg, Klintebakken und Curslack. Diese Unterteilung basiert auf den charakteristischen Merkmalen des gefundenen Materials.
Die nordwestdeutsche Trichterbecherkultur existierte von ca. 4300 bis 3000 v. Chr. in den Gebieten Schleswig-Holstein, Nordniedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Trichterbecher-Leute lebten in sesshaften Siedlungen, betrieben Ackerbau und Viehzucht, gingen jagen und fischen und beteiligten sich an Handel und Tausch. Ihre Materialkultur umfasste kunstvolle Keramik, Werkzeuge aus Stein, Knochen und Geweih, sowie Waffen und Schmuck.
Die Bestattungssitten umfassen einfache Erdgräber und Flachgräber, aber vor allem die monumentalen Großsteingräber. Diese werden in verschiedene Typen unterteilt: Urdolmen, erweiterte Dolmen, Großdolmen, Ganggräber und Steinkammergräber.
Die Errichtung der aufwändigen Großsteingräber wird als Ausdruck religiöser Ideen interpretiert. Die Bedeutung von Symbolen wie Sonnenräder, Hände, Füße und Äxte, sowie die Rolle von Schälchen auf Steinen, werden diskutiert. Die Arbeit beleuchtet auch die möglichen Hinweise auf rituellen Kannibalismus.
Die Arbeit untersucht Hinweise auf mögliche gesellschaftliche Hierarchien, einschließlich der Existenz von Häuptlingen und Priestern, basierend auf archäologischen Funden und deren Interpretationen.
Trichterbecher-Kultur, Nordwestdeutschland, Jungsteinzeit, Megalithgräber, Siedlungen, Ackerbau, Viehzucht, Jagd, Fischfang, Keramik, Werkzeuge, Waffen, Schmuck, Religion, Gesellschaft, Bestattungssitten, Archäologie.
Diese FAQ bietet einen Überblick. Für detailliertere Informationen verweisen wir auf die Vollversion der Arbeit.
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