Diplomarbeit, 2008
168 Seiten, Note: 1,5
Diese Diplomarbeit untersucht die Kontaktfläche zwischen Knochen und Implantat im zementfreien Hüftgelenkpfannenersatzsystem, um eine optimale Stabilität zu erreichen. Die Arbeit analysiert biologische und physiologische Grundlagen, die historische Entwicklung des künstlichen Hüftgelenkersatzes und den aktuellen Stand der Technik. Ein Schwerpunkt liegt auf der Langzeitinteraktion zwischen Implantat und Knochenlager sowie den Versagensursachen und -mechanismen des Pfannenersatzes.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des zementfreien Hüftgelenkersatzes ein und beschreibt die steigende Anzahl der Implantationen sowie die Problematik der Langzeitstabilität, insbesondere im Bereich der Pfanne. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Stabilitätskriterien des Hüftgelenkersatzes zu erforschen und Aspekte für die Optimierung künstlicher Hüftpfannen zu identifizieren.
2 Biologische und physiologische Grundlagen: Dieses Kapitel erläutert die Anatomie und Physiologie des Hüftgelenks, detailliert die Struktur von Knochengewebe (Kompakta und Spongiosa) im Pfannenbereich und beschreibt die Rolle verschiedener Knochenzellen beim Knochenumbau und der Bruchheilung. Zusätzlich werden die Eigenschaften des Bindegewebes an der Knochen-Implantat-Grenzfläche behandelt, da dieses die Stabilität der Prothese beeinflusst. Die detaillierte Betrachtung der Knochenstruktur und -zellen legt den Grundstein für das Verständnis der späteren Implantatintegration.
3 Künstlicher Hüftgelenkersatz: Dieses Kapitel beschreibt die Indikationen für einen künstlichen Hüftgelenkersatz, die historische Entwicklung verschiedener Prothesentypen und deren Probleme (Materiallockerung, Abstoßungsreaktionen) sowie den aktuellen Stand der Technik bezüglich zementfreier Hüftpfannensysteme (Pressfit-, Schraub- und Spreizpfannen) und der Operationstechnik. Die historische Betrachtung verdeutlicht die Herausforderungen und den Fortschritt in der Entwicklung. Der aktuelle Stand der Technik bietet einen Überblick über verschiedene Implantattypen und Operationsmethoden.
4 Die Langzeitinteraktion zwischen künstlicher Hüftgelenkpfanne und Knochenlager: Dieses Kapitel fokussiert auf die Langzeitwechselwirkung zwischen Implantat und Knochen nach dem Einsetzen einer zementfreien Hüftpfanne. Es wird der zeitliche Ablauf der Interaktion in Initial-, Reparations- und Stabilisationsphase eingeteilt und detailliert beschrieben. Besonderes Augenmerk wird auf die Bildung und Klassifizierung von periprothetischen Membranen gelegt, die Aufschluss über mögliche Versagensursachen geben. Der umfassende Einblick in den Integrationsprozess des Implantats im Knochen ist zentral für das Verständnis der späteren Komplikationen.
5 Versagensursachen und -mechanismen am künstlichen Hüftgelenkpfannenersatz: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen für das Versagen von Hüftpfannenimplantaten, wobei die aseptische Prothesenlockerung im Mittelpunkt steht. Es werden verschiedene Mechanismen wie unzureichende Primärstabilität, Mikrobewegungen, Spaltbildung, ungeeignetes Material, mechanische Überlastung, veränderte Lasteinleitung und abriebpartikelinduzierte Lockerung detailliert beschrieben. Zusätzlich werden Prothesenluxation und septische Prothesenlockerung sowie weitere Komplikationen erörtert. Die detaillierte Analyse der verschiedenen Versagensmechanismen bildet den Höhepunkt der Arbeit.
Zementfreier Hüftgelenkersatz, Osseointegration, Periprothetische Membran, Abriebpartikel, Aseptische Prothesenlockerung, Mikrobewegung, Implantatstabilität, Knochenumbau, Biokompatibilität, Operationstechnik.
Die Diplomarbeit untersucht die Kontaktfläche zwischen Knochen und Implantat im zementfreien Hüftgelenkpfannenersatzsystem, um eine optimale Stabilität zu erreichen. Sie analysiert die biologischen und physiologischen Grundlagen, die historische Entwicklung und den aktuellen Stand der Technik des künstlichen Hüftgelenkersatzes. Ein Schwerpunkt liegt auf der Langzeitinteraktion zwischen Implantat und Knochenlager sowie den Versagensursachen und -mechanismen des Pfannenersatzes.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die Anatomie und Physiologie des Hüftgelenks, die historische Entwicklung und den aktuellen Stand des Hüftgelenkersatzes, die Langzeitwechselwirkungen zwischen Implantat und Knochen, die Analyse periprothetischer Membranen und die Versagensursachen und -mechanismen des Pfannenersatzes.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Biologische und physiologische Grundlagen, Künstlicher Hüftgelenkersatz, Die Langzeitinteraktion zwischen künstlicher Hüftgelenkpfanne und Knochenlager, und Versagensursachen und -mechanismen am künstlichen Hüftgelenkersatz. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des zementfreien Hüftgelenkersatzes.
Das Hauptziel ist die Erforschung der Stabilitätskriterien des Hüftgelenkersatzes und die Identifizierung von Aspekten zur Optimierung künstlicher Hüftpfannen. Die Arbeit strebt danach, ein umfassendes Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Implantat und Knochengewebe zu schaffen.
Dieses Kapitel behandelt die Anatomie und Physiologie des Hüftgelenks im Detail, einschließlich der Struktur von Knochengewebe (Kompakta und Spongiosa) und der Rolle verschiedener Knochenzellen beim Knochenumbau und der Bruchheilung. Die Eigenschaften des Bindegewebes an der Knochen-Implantat-Grenzfläche werden ebenfalls berücksichtigt.
Das Kapitel zum künstlichen Hüftgelenkersatz beschreibt die Indikationen, die historische Entwicklung verschiedener Prothesentypen und deren Probleme (Materiallockerung, Abstoßungsreaktionen) sowie den aktuellen Stand der Technik bezüglich zementfreier Hüftpfannensysteme (Pressfit-, Schraub- und Spreizpfannen) und der Operationstechnik.
Die periprothetische Membran (Interfacemembran) steht im Mittelpunkt des Kapitels über die Langzeitinteraktion. Ihre Bildung und Klassifizierung werden detailliert beschrieben, da sie wichtige Hinweise auf mögliche Versagensursachen liefert.
Das letzte Kapitel analysiert die Ursachen für das Versagen von Hüftpfannenimplantaten, insbesondere die aseptische Prothesenlockerung. Es werden verschiedene Mechanismen wie unzureichende Primärstabilität, Mikrobewegungen, Spaltbildung, ungeeignetes Material, mechanische Überlastung, veränderte Lasteinleitung und abriebpartikelinduzierte Lockerung detailliert beschrieben. Weitere Komplikationen wie Prothesenluxation und septische Prothesenlockerung werden ebenfalls erörtert.
Schlüsselwörter sind: Zementfreier Hüftgelenkersatz, Osseointegration, Periprothetische Membran, Abriebpartikel, Aseptische Prothesenlockerung, Mikrobewegung, Implantatstabilität, Knochenumbau, Biokompatibilität, Operationstechnik.
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