Diplomarbeit, 2003
103 Seiten, Note: 6 (Bestnote in der CH)
Die Diplomarbeit befasst sich mit den Unterschieden zwischen Mädchen und Jungen, Männern und Frauen, deren Entstehungsgeschichte und deren Verankerung in Gedanken, Empfindungen und Wahrnehmungen der Individuen. Dabei wird der jeweilige Anteil des biologischen Körpers, der Erziehung, des Umfelds, der Kultur und der Einstellung der Erwachsenen untersucht.
Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Diplomarbeit vor und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Sie geht auf die aktuelle Diskussion um Gender und Gleichstellung ein und beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext der pädagogischen Praxis.
Teil I: Exkurs in die Geschichte: Dieser Teil behandelt die geschichtliche Entwicklung von Geschlechterrollen und die Entstehung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. Er beleuchtet den Strukturwandel der „Institution Familie“ und analysiert die Geschichte geschlechtsspezifischer Bildung und Erziehung, inklusive der Entwicklung der Koedukation. Weiterhin werden die Theorie und Geschichte von Gleichheit und Verschiedenheit sowie die „Her-Story“ der Frauen thematisiert.
Teil II: Theoretische Grundlagen: Dieser Teil beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Sozialisation aus unterschiedlichen Perspektiven, wie z.B. der Soziologie und der Psychoanalyse. Es werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Sozialisation, wie z.B. Erziehung, Umfeld und Kultur, sowie Phasen der Sozialisation und die Bedeutung von Normen, Erwartungen und sozialen Rollen untersucht. Weiterhin werden die Konzepte des biologischen und sozialen Geschlechts und die Rolle des Geschlechts als soziale Kategorie betrachtet.
Teil III: Gender Studies/Geschlechterforschung: Dieser Teil widmet sich den Gender Studies und den verschiedenen Theorien, die sich mit Geschlechterdifferenz auseinandersetzen. Er beleuchtet den Konstruktivismus und den feministischen Dekonstruktivismus, untersucht die Auswirkungen von Wahrnehmung, Denken und Sprache auf die Geschlechterrollen und analysiert die Mediensozialisation und ihre Einflussfaktoren auf die Geschlechtsidentität. Zudem werden statistische Daten zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in Bezug auf Gesundheit, sexuelle Ausbeutung, delinquentes Verhalten und Bildung betrachtet.
Teil IV: Schlussfolgerung: Dieser Teil beinhaltet die Zusammenfassung der Ergebnisse der Diplomarbeit und die Ableitung von Konsequenzen für die (sozial-)pädagogische Praxis. Es werden Praxisbeispiele und Thesen vorgestellt sowie die pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit Mädchen und Knaben aus der Perspektive einer weiblichen Sozialpädagogin beleuchtet.
Die Diplomarbeit befasst sich mit den Themen Gender, Gleichstellung, Geschlechterrollen, Sozialisation, Bildung, Erziehung, Mediensozialisation, Gender Studies und Geschlechtsspezifische Unterschiede. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung von Geschlechterrollen sowie die Einflussfaktoren, die zur Konstruktion und Wahrnehmung von Geschlecht beitragen. Dabei stehen Themen wie die Gleichstellung von Mädchen und Jungen sowie die Herausforderungen und Möglichkeiten der pädagogischen Praxis im Vordergrund.
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