Diplomarbeit, 2011
104 Seiten, Note: 1,0
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Diplomarbeit untersucht die rechtlichen und ökonomischen Aspekte der vergleichenden Werbung. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen der vergleichenden Werbung im deutschen und europäischen Recht zu analysieren und deren ökonomische Auswirkungen auf Unternehmen und Verbraucher zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der vergleichenden Werbung ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie benennt die zentrale Forschungsfrage und die methodischen Vorgehensweisen. Die Bedeutung der vergleichenden Werbung im modernen Wettbewerb wird hervorgehoben und die Relevanz der rechtlichen und ökonomischen Betrachtungsweise begründet.
2 Historische Entwicklung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der vergleichenden Werbung, beginnend mit der Entwicklung der deutschen Wirtschaft im 19. Jahrhundert und den Anfängen der modernen Werbung. Es analysiert die Entstehung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und die historische Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für vergleichende Werbung, inklusive der europäischen Richtlinien und deren Einfluss auf das deutsche Recht. Der Fokus liegt auf der schrittweisen Ausgestaltung der rechtlichen Regelungen und deren Anpassung an die sich verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen.
3 Vergleichende Werbung nach § 6 UWG: Dieses Kapitel analysiert detailliert die Definition der vergleichenden Werbung gemäß § 6 UWG. Es untersucht die verschiedenen Aspekte wie die Erkennbarkeit des Mitbewerbers, die Vergleichbarkeit von Waren oder Dienstleistungen, sowie die Notwendigkeit eines konkreten Vergleichs. Die verschiedenen Erscheinungsformen der vergleichenden Werbung (direkt/indirekt, kritisch/anlehnend) werden differenziert dargestellt und ihre jeweiligen rechtlichen Implikationen erläutert. Die Abgrenzung zu anderen Formen der Werbung wird präzise behandelt.
4 Unlauterkeitskriterien (§ 6 II UWG): Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den Unlauterkeitskriterien des § 6 Absatz 2 UWG. Es untersucht die einzelnen Kriterien (Bedarfs- und Zweckidentität, Eigenschaftsvergleich, Verwechslungsgefahr, Rufausnutzung/ -beeinträchtigung, Herabsetzung/Verunglimpfung, Imitationswerbung) im Detail und erläutert deren Bedeutung für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit vergleichender Werbung. Es wird auf die jeweilige Abgrenzung der Kriterien zueinander und die praktische Anwendung in der Rechtsprechung eingegangen. Die "Parfüm- und Champagnerklausel" werden ebenfalls explizit erläutert.
5 Verhältnis des § 6 UWG zu anderen Vorschriften des UWG: Das Kapitel beleuchtet die Interaktion von § 6 UWG mit anderen Vorschriften des UWG, insbesondere mit der Generalklausel (§ 3 I UWG), § 4 UWG (insbesondere Herabsetzung, Anschwärzung, Nachahmungsschutz) und dem Irreführungsverbot (§ 5 UWG). Die Überschneidungen und Besonderheiten in der Anwendung der verschiedenen Regelungen werden herausgearbeitet und anhand von Beispielen verdeutlicht. Das Ziel besteht darin, ein umfassendes Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen für vergleichende Werbung zu schaffen.
6 Verfahrensrechtliche Vorgaben der vergleichenden Werbung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die verfahrensrechtlichen Aspekte der vergleichenden Werbung. Es beleuchtet die Beweislastverteilung und die möglichen Rechtsfolgen bei Verstößen gegen die Vorschriften des UWG. Die Klagebefugnis wird detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf den praktischen Implikationen für Unternehmen, die vergleichende Werbung einsetzen.
7 Vergleichende Werbung als Werbeinstrument in der Praxis: In diesem Kapitel wird die vergleichende Werbung aus ökonomischer Perspektive betrachtet. Es werden die Chancen (erhöhte Aufmerksamkeit, verbesserte Produktkenntnis, positive Einstellung zum Produkt, Kaufabsicht) und Risiken (geringere Glaubwürdigkeit, unerwünschte Gratiswerbung für Konkurrenten, Fehlidentifikation, Werbeduelle) dieser Werbeform analysiert. Aktuelle Beispiele aus der Praxis illustrieren die behandelten Punkte.
Vergleichende Werbung, UWG, Unlauterkeitskriterien, § 6 UWG, Irreführung, Verwechslungsgefahr, Rufausnutzung, Herabsetzung, Verunglimpfung, Europäische Richtlinien, Wettbewerbsrecht, Ökonomische Aspekte, Werbewirkung, Rechtsprechung.
Die Diplomarbeit untersucht die rechtlichen und ökonomischen Aspekte der vergleichenden Werbung. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen im deutschen und europäischen Recht und beleuchtet die ökonomischen Auswirkungen auf Unternehmen und Verbraucher.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Rechtliche Rahmenbedingungen der vergleichenden Werbung in Deutschland und Europa, ökonomische Chancen und Risiken, Analyse der Unlauterkeitskriterien nach § 6 UWG, vergleichende Werbung als Werbeinstrument in der Praxis und verfahrensrechtliche Aspekte.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Historische Entwicklung, Vergleichende Werbung nach § 6 UWG, Unlauterkeitskriterien (§ 6 II UWG), Verhältnis des § 6 UWG zu anderen Vorschriften des UWG, Verfahrensrechtliche Vorgaben, Vergleichende Werbung als Werbeinstrument in der Praxis und Fazit.
Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung, beginnend mit der deutschen Wirtschaft im 19. Jahrhundert und den Anfängen der modernen Werbung. Es analysiert die Entstehung des UWG und die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen, inklusive europäischer Richtlinien und deren Einfluss auf deutsches Recht.
Kapitel 3 analysiert detailliert die Definition der vergleichenden Werbung gemäß § 6 UWG. Es untersucht Aspekte wie Erkennbarkeit des Mitbewerbers, Vergleichbarkeit von Waren/Dienstleistungen und die Notwendigkeit eines konkreten Vergleichs. Verschiedene Erscheinungsformen werden differenziert dargestellt.
Kapitel 4 befasst sich mit den Unlauterkeitskriterien des § 6 Absatz 2 UWG. Es untersucht Kriterien wie Bedarfs- und Zweckidentität, Eigenschaftsvergleich, Verwechslungsgefahr, Rufausnutzung/ -beeinträchtigung, Herabsetzung/Verunglimpfung und Imitationswerbung im Detail und deren praktische Anwendung.
Kapitel 5 beleuchtet die Interaktion von § 6 UWG mit anderen Vorschriften, insbesondere der Generalklausel (§ 3 I UWG), § 4 UWG und dem Irreführungsverbot (§ 5 UWG. Überschneidungen und Besonderheiten in der Anwendung werden anhand von Beispielen verdeutlicht.
Kapitel 6 konzentriert sich auf die verfahrensrechtlichen Aspekte: Beweislastverteilung, Rechtsfolgen bei Verstößen, und die Klagebefugnis. Der Fokus liegt auf den praktischen Implikationen für Unternehmen.
Kapitel 7 betrachtet die vergleichende Werbung aus ökonomischer Perspektive. Es analysiert Chancen (erhöhte Aufmerksamkeit, etc.) und Risiken (geringere Glaubwürdigkeit, etc.) und illustriert diese mit Praxisbeispielen.
Schlüsselwörter sind: Vergleichende Werbung, UWG, Unlauterkeitskriterien, § 6 UWG, Irreführung, Verwechslungsgefahr, Rufausnutzung, Herabsetzung, Verunglimpfung, Europäische Richtlinien, Wettbewerbsrecht, Ökonomische Aspekte, Werbewirkung, Rechtsprechung.
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