Bachelorarbeit, 2010
24 Seiten, Note: "2"
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, unter welchen Umständen ein Recht auf humanitäre Intervention beansprucht werden kann, bzw. wann eine militärische Intervention zur Wahrung von Menschenrechten sogar als Pflicht anzusehen ist.
Die Einleitung stellt die zentrale Problemstellung der Arbeit vor und beleuchtet die Kontroverse rund um das Verhältnis von Souveränität und Menschenrechten. Die Arbeit geht von der Notwendigkeit humanitärer Interventionen zum Schutz von Menschenrechten aus, betont aber gleichzeitig die Notwendigkeit eines klar definierten Rahmens für solche Interventionen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Begriffsdefinition von „humanitärer Intervention“ und zeigt die Schwierigkeiten auf, die sich aus unterschiedlichen Interpretationen des Begriffs ergeben. Es werden verschiedene Definitionen von prominenten Autoren vorgestellt und die damit verbundenen Fragen diskutiert.
Kapitel 3 beleuchtet die Positionen des internationalen Völkerrechts zur humanitären Intervention. Der Fokus liegt auf den Grundsätzen der UN-Charta, die ein allgemeines Interventionsverbot beinhalten und den Schutz der Souveränität der Staaten betonen. Es werden die Ausnahmen von diesem Verbot, wie die Selbstverteidigung und Interventionen mit Zustimmung des Sicherheitsrates, erörtert.
Kapitel 4 widmet sich der praktischen Umsetzung von humanitären Interventionen. Es werden verschiedene historische Beispiele und die aktuelle Praxis militärischer Einsätze zu humanitären Zwecken analysiert.
Das fünfte Kapitel analysiert die Theorie und die Dilemmata der humanitären Intervention. Es werden verschiedene Standpunkte zur Rechtfertigung von Interventionen vorgestellt, die Idee des „gerechten Kriegs“ erläutert und vier wichtige Fragen zur Durchführung von Interventionen untersucht: die Gründe, die Akteure, die Vorgehensweise und die Frage nach dem Ende der Intervention.
Humanitäre Intervention, Menschenrechte, Völkerrecht, Souveränität, UN-Charta, Sicherheitsrat, Selbstverteidigung, „The responsibility to protect“ (R2P), gerechter Krieg, Interventionismus, Dilemmata, Fallbeispiele, Christen im Irak.
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