Masterarbeit, 2011
74 Seiten
Diese Masterarbeit analysiert kritisch die Unternehmensbewertung im Kontext von Fairness Opinions. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Funktionen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Fairness Opinions zu untersuchen und die Anwendung von Bewertungsmethoden im Kontext dieser Opinions zu beleuchten. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Standard IDW S 8.
1 Problemstellung: Das Kapitel skizziert die Problemstellung der Arbeit und leitet die Forschungsfragen ab. Es zeigt die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der Unternehmensbewertung im Rahmen von Fairness Opinions auf.
2 Zielsetzungen und Funktionen von Fairness Opinions: Dieses Kapitel untersucht die grundlegenden Aspekte von Fairness Opinions, einschließlich ihrer Definition, ihres Ursprungs und ihres Inhalts. Es analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Business Judgment Rule und den Einfluss von § 27 WpÜG. Die verschiedenen Funktionen von Fairness Opinions, wie Haftungsreduktion und Reduktion von Informationsasymmetrien, werden detailliert untersucht und mit alternativen Lösungen verglichen. Die situative Vorteilhaftigkeit der Inanspruchnahme einer Fairness Opinion wird diskutiert.
3 Anwendung von Bewertungsmethodik im Kontext von Fairness Opinions: Hier werden verschiedene Bewertungsverfahren im Kontext von Fairness Opinions analysiert. Das Kapitel betrachtet marktorientierte Verfahren und die DCF-Methodik, einschließlich der Bandbreitenermittlung und des Einbezugs nicht-monetärer Faktoren. Es diskutiert die Eignung subjektiver und objektivierter Unternehmenswerte für die Beurteilung der finanziellen Angemessenheit und formuliert Anforderungen an eine funktionserfüllende Anwendung der Bewertungen.
4 Fairness Opinions nach IDW S 8: Dieses Kapitel analysiert den IDW S 8 Standard detailliert. Es untersucht die grundlegenden Rahmenbedingungen, die Notwendigkeit von regulierenden Standards und die methodischen Vorgaben. Ein Schwerpunkt liegt auf den Unabhängigkeitsanforderungen an die Ersteller von Fairness Opinions, einschließlich der Qualifikationsanforderungen und der Forderung nach ergebnisunabhängiger Vergütung. Der Standard wird kritisch gewürdigt.
Fairness Opinions, Unternehmensbewertung, IDW S 8, Finanzielle Angemessenheit, Rechtliche Rahmenbedingungen, Bewertungsmethoden, DCF-Methode, Marktorientierte Verfahren, Unabhängigkeit, Haftungsreduktion, Informationsasymmetrien.
Die Masterarbeit analysiert kritisch die Unternehmensbewertung im Kontext von Fairness Opinions. Sie untersucht die Funktionen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Fairness Opinions und beleuchtet die Anwendung verschiedener Bewertungsmethoden. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Standard IDW S 8.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Funktionen von Fairness Opinions, rechtliche und berufsständische Rahmenbedingungen (inkl. Business Judgment Rule und § 27 WpÜG), Anwendung verschiedener Bewertungsmethoden (marktorientierte Verfahren und DCF-Methodik), detaillierte Analyse des IDW S 8 Standards, und die Unabhängigkeitsanforderungen an die Gutachter.
Die Arbeit untersucht zentrale Funktionen wie Haftungsreduktion, Reduktion von Informationsasymmetrien, die Beratungsfunktion und die Möglichkeit zur entscheidungsprozessualen Qualitätssteigerung. Es wird auch ein Vergleich mit funktionalen Alternativen und die situative Vorteilhaftigkeit der Inanspruchnahme einer Fairness Opinion diskutiert.
Die Arbeit analysiert die deutschen Rechtsmaßstäbe für Fairness Opinions, insbesondere die Business Judgment Rule und den Einfluss von § 27 WpÜG. Berufsständische Leitlinien wie die DVFA-Grundsätze und IDW S 8 werden ebenfalls untersucht.
Die Arbeit untersucht marktorientierte Verfahren (Trading und Transaction Multiples) und die DCF-Methodik. Es wird die Bandbreitenermittlung durch Szenarienmodellierung und der Einbezug nicht-monetärer Faktoren beleuchtet. Der Vergleich zwischen subjektiven und objektivierten Unternehmenswerten und deren Eignung für die Beurteilung der finanziellen Angemessenheit wird ebenfalls thematisiert.
Der IDW S 8 Standard wird detailliert analysiert. Die Arbeit untersucht die grundlegenden Rahmenbedingungen, die Notwendigkeit regulierender Standards, die methodischen Vorgaben und insbesondere die Unabhängigkeitsanforderungen an die Ersteller von Fairness Opinions (Qualifikationsanforderungen, ergebnisunabhängige Vergütung, Publizitätsanforderungen).
Die Unabhängigkeit der Gutachter wird als Schlüsselelement zur Funktionserfüllung von Fairness Opinions hervorgehoben. Die Arbeit untersucht die Qualifikationsanforderungen, die Forderung nach ergebnisunabhängiger Vergütung und die Unabhängigkeit des Wirtschaftsprüfers in Abhängigkeit seiner Funktion.
Schlüsselwörter sind: Fairness Opinions, Unternehmensbewertung, IDW S 8, Finanzielle Angemessenheit, Rechtliche Rahmenbedingungen, Bewertungsmethoden, DCF-Methode, Marktorientierte Verfahren, Unabhängigkeit, Haftungsreduktion, Informationsasymmetrien.
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