Diplomarbeit, 2005
184 Seiten, Note: 1
Diese Diplomarbeit untersucht den von Arthur Schnitzler etablierten Typus des „süßen Mädels“ in seinen Dramen und deren Inszenierungen und Verfilmungen. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Charakteristik dieses Frauentyps im Kontext des Wiener Frauenbildes um 1900 und analysiert dessen Darstellung in Schnitzlers Werk.
I Der Typus „süßes Mädel“: Ursprung und Charakteristik: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Charakteristik des „süßen Mädels“ als Frauentypus. Es beleuchtet das Frauenbild in Wien um 1900, sowohl in der Literatur als auch in der Realität, um den historischen Kontext des Typus zu verdeutlichen. Die Analyse konzentriert sich auf Schnitzlers eigene Sicht auf Frauen und wie er diese in seinen Werken, insbesondere durch die Figur des „süßen Mädels“, repräsentiert. Die Kapitel erforscht verschiedene Aspekte des Typus, einschließlich sozialer Status, die Rolle der Sexualität und Jungfräulichkeit, die Naivität als Fassade und die mögliche Schattenseite dieser scheinbar unschuldigen Figur. Es wird auch der Vergleich mit anderen Frauentypen Schnitzlers gezogen, um die Besonderheiten des „süßen Mädels“ hervorzuheben und seine Position innerhalb des Gesamtwerks zu definieren.
II „So heißen s'mich süßes Mädel, ob i süaẞ bin...“: Die süßen Mädel in Schnitzlers Dramen: Dieser Abschnitt analysiert die konkreten Darstellungen des „süßen Mädels“ in verschiedenen Dramen Schnitzlers. Es werden verschiedene Figuren aus unterschiedlichen Werken untersucht, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrer Charakterisierung aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Figuren, die eindeutig als „süße Mädel“ identifizierbar sind, sondern auch auf denjenigen, die fälschlicherweise so eingestuft werden. Dies ermöglicht eine differenzierte Betrachtung und eine kritische Auseinandersetzung mit der Vielschichtigkeit der weiblichen Figuren in Schnitzlers Werk. Der Abschnitt beleuchtet, wie Schnitzler den Typus des „süßen Mädels“ variiert und die Komplexität dieser Figur hervorgehoben werden.
III Das süße Mädel in Theaterinszenierungen ... zu Lebzeiten Schnitzlers in Österreich: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Rezeption des „süßen Mädels“ in Theaterinszenierungen zu Schnitzlers Lebzeiten in Österreich. Es untersucht, wie der Typus in verschiedenen Aufführungen interpretiert und inszeniert wurde, und wie sich diese Inszenierungen vom ursprünglichen Text unterscheiden. Die Analyse berücksichtigt den historischen und gesellschaftlichen Kontext der jeweiligen Aufführungen und beleuchtet den Einfluss der Interpretationen auf die Wahrnehmung des „süßen Mädels“ durch das Publikum. Der Abschnitt deckt eine Vielzahl an Stücken ab, und analysiert den Umgang der jeweiligen Inszenierungen mit den besonderen Aspekten der weiblichen Figuren.
Arthur Schnitzler, süßes Mädel, Wiener Frauenbild, Dramen, Theaterinszenierungen, Frauenrolle, Sexualität, Naivität, Realität, Fiktion, Literatur um 1900, Österreichische Literatur.
Die Diplomarbeit untersucht den von Arthur Schnitzler etablierten Typus des „süßen Mädels“ in seinen Dramen und deren Inszenierungen. Sie beleuchtet die Entstehung und Charakteristik dieses Frauentyps im Kontext des Wiener Frauenbildes um 1900 und analysiert dessen Darstellung in Schnitzlers Werk.
Die Arbeit konzentriert sich auf folgende Themen: Das Frauenbild in Wien um 1900, die Charakterisierung des „süßen Mädels“ bei Schnitzler, die Darstellung des „süßen Mädels“ in Schnitzlers Dramen, Inszenierungen und Verfilmungen des „süßen Mädels“ sowie ein Vergleich mit anderen weiblichen Figuren in Schnitzlers Werk.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel I untersucht den Ursprung und die Charakteristik des „süßen Mädels“, Kapitel II analysiert die Darstellung des Typus in Schnitzlers Dramen, und Kapitel III konzentriert sich auf die Theaterinszenierungen zu Schnitzlers Lebzeiten in Österreich, im deutschsprachigen und fremdsprachigen Ausland, sowie im Kontext des politischen Umbruchs der 30er bis 50er Jahre.
Die Arbeit analysiert verschiedene Dramen Schnitzlers, darunter "Das Märchen", den "Anatol"-Zyklus (mit einzelnen Stücken wie "Das Abenteuer seines Lebens", "Die Frage an das Schicksal", "Abschiedssouper", "Anatols Größenwahn" und "Süßes Mädel"), "Liebelei", "Freiwild", "Der Reigen" und "Zum großen Wurstel". Zusätzlich werden Frauenfiguren aus anderen Stücken untersucht, die fälschlicherweise als "süße Mädel" bezeichnet werden könnten.
Die Arbeit untersucht den Begriff „süßes Mädel“ umfassend und differenziert. Es werden Aspekte wie sozialer Status, Rolle der Sexualität und Jungfräulichkeit, scheinbare Naivität und die mögliche Schattenseite dieser Figur analysiert. Ein Vergleich mit anderen Frauentypen Schnitzlers hilft, die Besonderheiten des „süßen Mädels“ und dessen Position innerhalb des Gesamtwerks zu definieren.
Der historische Kontext, insbesondere das Wiener Frauenbild um 1900, spielt eine zentrale Rolle. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung des „süßen Mädels“ als Frauentypus im Kontext der damaligen Literatur und gesellschaftlichen Realität.
Die Arbeit untersucht die Rezeption des „süßen Mädels“ in Theaterinszenierungen zu Schnitzlers Lebzeiten in Österreich und im Ausland. Sie analysiert, wie der Typus in verschiedenen Aufführungen interpretiert und inszeniert wurde und berücksichtigt den historischen und gesellschaftlichen Kontext der jeweiligen Aufführungen.
Schlüsselwörter sind: Arthur Schnitzler, süßes Mädel, Wiener Frauenbild, Dramen, Theaterinszenierungen, Frauenrolle, Sexualität, Naivität, Realität, Fiktion, Literatur um 1900, Österreichische Literatur.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare