Magisterarbeit, 2010
97 Seiten, Note: 1,3
Die Magisterarbeit analysiert den Einfluss von Lobbyismus auf den europäischen Gesetzgebungsprozess. Sie zielt darauf ab, eine Bewertung des lobbyistischen Handelns unter zwei Aspekten vorzunehmen: zum einen wird der Erfolg von Lobbyismus auf die Institutionen der Europäischen Union (EU) analysiert, zum anderen wird die Legitimität von Lobbyismus als Teil der Demokratie und unter demokratietheoretischen Aspekten beurteilt.
Die Einleitung führt in das Thema Lobbyismus in der Europäischen Union ein und stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit dar. Sie beleuchtet die historische Entwicklung von Lobbyismus und die unterschiedlichen Definitionsansätze. Zudem werden wichtige politikwissenschaftliche Theorieansätze wie Pluralismus und Korporatismus vorgestellt, wobei die Werke von Mancur Olson eine zentrale Rolle spielen.
Das Kapitel „Lobbyismus" beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs und seiner Abgrenzung zu anderen Begriffen wie Korruption, Politikberatung und Public Relations. Es werden die unterschiedlichen Arten des Lobbyings sowie die Instrumente, Techniken und Strategien der Lobbyarbeit vorgestellt.
Das Kapitel „Die Entscheidungsgremien der Europäischen Union" beschreibt die wichtigsten Institutionen der EU, die für den Gesetzgebungsprozess relevant sind: die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union. Es werden die einzelnen Aufgabenbereiche und Kompetenzen der Institutionen sowie die verschiedenen Rechtsakte und Rechtsetzungsverfahren der EU erläutert.
Das Kapitel „Bewertung von Lobbyismus anhand von Erfolgskriterien" analysiert die Vorgehensweisen von Lobbyisten bei der Einflussnahme auf die EU-Institutionen. Es werden die Erfolgschancen von Lobbyismus bei der Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union untersucht.
Das Kapitel „Europäische Interessenvermittlung und demokratische Legitimation" befasst sich mit dem Demokratiedefizit der EU und der Frage, inwieweit Lobbyismus die demokratischen Strukturen der EU beeinflusst. Es werden die positiven und negativen Implikationen von Lobbyismus für die Demokratie sowie die Legitimität von Lobbyismus unter demokratietheoretischen Aspekten diskutiert. Zudem wird die Olsonsche Kritik an Lobbyismus und seine Folgen für die demokratische Ordnung beleuchtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Lobbyismus, Europäische Union, Gesetzgebungsprozess, Interessenvertretung, politische Einflussnahme, Demokratie, Legitimation, Institutionen, Kommission, Europäisches Parlament, Rat der Europäischen Union, Mancur Olson, Kollektivgut, Pluralismus, Korporatismus, Transparenz, Partizipation, Demokratiedefizit.
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