Diplomarbeit, 2010
82 Seiten, Note: 2,2
Die Diplomarbeit „Soziales Recht? Staatliche Gemeinschaft zwischen Macht und Ohnmacht am Beispiel der Frühen Hilfen" untersucht die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Kinderschutzes in Deutschland, insbesondere im Kontext der Frühen Hilfen. Sie analysiert die rechtliche Grundlage der Frühen Hilfen und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Umsetzung des Konzepts ergeben.
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Begriffs „Kindeswohlgefährdung" und einer detaillierten Analyse der verschiedenen Misshandlungsformen und Vernachlässigungsformen. Sie beleuchtet die Ursachen und Faktoren, die zu Kindeswohlgefährdung führen können, und untersucht verschiedene wissenschaftliche Erklärungsmodelle. Anhand von Beispielfällen werden die Problematik und die Komplexität der Thematik verdeutlicht. Anschließend werden Zahlen und Eckdaten zu Kindeswohlgefährdung in Deutschland präsentiert. Die Arbeit stellt das Konzept der Frühen Hilfen vor und beleuchtet dessen wissenschaftlichen Hintergrund und die verschiedenen Handlungsansätze. Es werden exemplarische Handlungskonzepte vorgestellt, die sich auf die Eltern, das Kind und die gesamte Familie konzentrieren. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen des Kinderschutzes in Deutschland, beginnend mit einer Chronologie der Kinder- und Jugendhilfe-Gesetze. Sie untersucht die wichtigsten Rechtsgrundlagen, wie die UN-Kinderrechtskonvention, die Europäische Grundrechtecharta und das Grundgesetz, sowie relevante Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), des Strafgesetzbuches (StGB), des Schwangerschaftskonfliktgesetzes (SchKG) und der Sozialgesetzbücher (SGB). Die Arbeit beleuchtet die rechtliche Situation des Kinderschutzes in Deutschland und stellt die Frage, ob der Rechtsrahmen im Widerspruch zum Grundgesetz steht. Sie analysiert die Rolle von Interessensverbänden und politischen Gremien sowie die Umsetzung des Konzepts der Frühen Hilfen in der Praxis. Es werden verschiedene Modellprojekte in den Bundesländern vorgestellt, die auf die Etablierung von Frühen Hilfen zielen. Die Arbeit bietet einen internationalen Ausblick und vergleicht die rechtliche Situation von Kindern und den Kinderschutz in verschiedenen Ländern. Sie stellt interessante Projekte und Initiativen vor und beleuchtet die Besonderheiten der internationalen Ansätze. Abschließend wird ein Fazit gezogen, das die Herausforderungen und Chancen des Kinderschutzes in Deutschland und der Welt beleuchtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Kinderschutz, die Frühen Hilfen, Kindeswohlgefährdung, Misshandlung, Vernachlässigung, Elternprimat, staatliches Wächteramt, rechtliche Rahmenbedingungen, Modellprojekte, Internationale Zusammenarbeit, gesellschaftliche Verantwortung, Kinderrechte.
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