Fachbuch, 2011
73 Seiten
Diese Dokumentation zeichnet das Unglück des Zeppelinluftschiffs LZ 18 (L 2) am 17. Oktober 1913 in Johannisthal nach. Anhand zeitgenössischer Quellen wird der Ablauf des Unglücks rekonstruiert und der damalige Kontext beleuchtet. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur lokalen Geschichte Johannisthals und zur Geschichte der frühen Luftschifffahrt.
Anmerkung der Autoren: Die Autoren beschreiben ihre Herangehensweise an die Dokumentation des Unglücks, betonen die Verwendung zeitgenössischer Quellen und erwähnen die Unterstützung durch die Internetseite www.zeppelin-luftschiff.com. Sie heben die heutige Unkenntnis des Unglücks in Johannisthal hervor und setzen die Dokumentation in den Kontext ihrer anderen Arbeiten zum Flugplatz Johannisthal.
Geschichte der Zeppelin-Luftschiffe für das Reichsmarineamt: Das Kapitel beschreibt die Entscheidung des Reichsmarineamts unter Großadmiral Alfred von Tirpitz, Zeppeline für Seeaufklärung einzusetzen. Es schildert den Bauauftrag für das erste Marine-Luftschiff L 1 (LZ 14) und dessen tragischen Untergang bei Helgoland im September 1913, inklusive detaillierter Informationen zum Verlust von Leben und des Luftschiffes selbst. Das Kapitel erläutert auch die unterschiedlichen Bezeichnungen der Zeppeline durch die Firma und die Marine.
Zeppelin-Militärluftschiffe (bis Baujahr 1914): Dieses Kapitel bietet eine tabellarische Übersicht über die Zeppelin-Militärluftschiffe, die bis 1914 gebaut wurden, inklusive Bau-Nummer, Erstflugdatum, Verwendung (Heer oder Marine), Bezeichnung und Verbleib des jeweiligen Luftschiffes. Es stellt einen wichtigen Überblick über den technischen Fortschritt und die militärische Nutzung von Zeppelinen dar.
Bau von Luftschiffhallen in Berlin-Johannisthal: Der Abschnitt beschreibt den Bau der Zeppelin- und Parseval-Hallen in Johannisthal, inklusive ihrer technischen Daten und der beteiligten Firmen. Er erwähnt den späteren Abbruch der Zeppelin-Halle und den Brand der Parseval-Halle. Das Kapitel unterstreicht die Bedeutung der Hallen für die Entwicklung des Flugplatzes Johannisthal als Zentrum der frühen Luftfahrt.
Die Geschichte des Zeppelin-Luftschiffs „L 2“ (Baunummer LZ 18): Das Kapitel behandelt detailliert die Entwicklung und die ersten Fahrten des LZ 18 ("L 2"), einschließlich seiner technischen Spezifikationen und seiner Beschreibung als größtes Luftschiff vor dem Ersten Weltkrieg. Es dokumentiert die Überführungsfahrt von Friedrichshafen nach Johannisthal und die Vorbereitungen für die Herbstflugwoche.
Die Explosionskatastrophe des Marine-Luftschiffes „L 2“ am 17.10.1913: Dieses Kapitel schildert detailliert den Ablauf der Katastrophe vom 17. Oktober 1913, von den Vorbereitungen bis zum Absturz und dem Brand des LZ 18 (L2). Es zitiert ausführlich Augenzeugenberichte aus verschiedenen Zeitungen, welche die schrecklichen Ereignisse und die unmittelbaren Reaktionen der Bevölkerung eindrucksvoll schildern. Der Fokus liegt auf der minutiösen Beschreibung des Unfalls und seiner Folgen.
Das Aviatische Museum Johannisthal: Der Abschnitt beschreibt das Aviatische Museum von Franz Tolinski in Johannisthal und seine Bedeutung als Sammlung von Flugzeug- und Luftschiffwrackteilen. Es unterstreicht die Rolle von Tolinski als Sammler und seine Beteiligung an der Bergung des LZ 18 (L 2).
Die Absturzbilder: Dieses Kapitel präsentiert eine Auswahl von Fotos, die den Absturz und die unmittelbaren Folgen dokumentieren. Die Bilder verdeutlichen den Umfang der Zerstörung und den Schrecken des Unglücks.
Die 28 Todesopfer des Luftschiffunglücks „L 2“: Dieses Kapitel listet die 28 Opfer des Unglücks auf, mit kurzen biografischen Informationen und Fotos, soweit verfügbar. Es betont den Verlust von Leben und die Trauer der Angehörigen.
Die Trauerfeier am 21. Oktober 1913: Das Kapitel beschreibt die staatliche Trauerfeier für die Opfer des Unglücks, unter Beteiligung hoher Persönlichkeiten des Kaiserreichs. Die Beschreibung unterstreicht die Bedeutung des Ereignisses für das damalige Deutschland.
Die Entstehungsursache der Katastrophe: Der Abschnitt präsentiert verschiedene Theorien zur Unglücksursache, basierend auf dem amtlichen Bericht und den Theorien von Experten der damaligen Zeit. Es werden verschiedene technische Aspekte und die Notwendigkeit weiterer Forschung im Bereich der Luftelektrizität diskutiert.
Die heutige Unglücksfläche: Der Abschnitt beschreibt den heutigen Zustand der Absturzstelle und den Abriss des ehemaligen Waschhauses, um Platz für einen neuen Mieter-Treff zu schaffen. Es zeigt den Wandel des Ortes von einer Tragödie zu einem Ort der Begegnung.
Zeppelin LZ 18 (L 2), Luftschiffunglück, Berlin-Johannisthal, Reichsmarineamt, Explosionskatastrophe, Augenzeugenberichte, Flugplatzgeschichte, erste Luftschifffahrt, technische Ursachen, Opfer, Trauerfeier.
Diese Dokumentation untersucht detailliert die Explosionskatastrophe des Zeppelin-Luftschiffs LZ 18 (L 2) am 17. Oktober 1913 in Berlin-Johannisthal. Sie rekonstruiert den Unfallhergang anhand zeitgenössischer Quellen, beleuchtet den historischen Kontext und trägt zur lokalen Geschichte Johannisthals und zur Geschichte der frühen Luftschifffahrt bei. Die Dokumentation enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.
Die Dokumentation behandelt diverse Aspekte der Katastrophe, darunter der Bau und die Geschichte des LZ 18 (L 2), der Ablauf der Explosion und ihre unmittelbaren Folgen, die Berichterstattung in zeitgenössischen Medien, die Identifizierung und Würdigung der Opfer, die Untersuchung der Unglücksursache und die daraus resultierenden Konsequenzen, sowie die Geschichte der Zeppelin-Luftschiffe für das Reichsmarineamt und den Bau der Luftschiffhallen in Johannisthal. Zusätzlich werden das Aviatische Museum Johannisthal, die Absturzbilder, die Trauerfeier und der heutige Zustand der Absturzstelle thematisiert.
Die Autoren betonen die Verwendung zeitgenössischer Quellen wie Augenzeugenberichte aus Zeitungen und amtliche Berichte. Die Internetseite www.zeppelin-luftschiff.com wird als unterstützende Quelle genannt.
Bei der Katastrophe kamen 28 Menschen ums Leben. Die Dokumentation listet die Opfer mit kurzen biografischen Informationen und Fotos (soweit verfügbar) auf.
Die Dokumentation präsentiert verschiedene Theorien zur Unglücksursache, basierend auf dem amtlichen Bericht und den Theorien von Experten der damaligen Zeit. Verschiedene technische Aspekte und die Notwendigkeit weiterer Forschung im Bereich der Luftelektrizität werden diskutiert. Eine definitive Ursache wird jedoch nicht explizit genannt.
Die Absturzstelle befand sich in Berlin-Johannisthal. Die Dokumentation beschreibt den heutigen Zustand der Absturzstelle und den Wandel des Ortes.
Das Reichsmarineamt unter Großadmiral Alfred von Tirpitz setzte Zeppeline für Seeaufklärung ein. Die Dokumentation beschreibt den Bauauftrag für das erste Marine-Luftschiff L 1 (LZ 14) und dessen Untergang. Sie erläutert auch die unterschiedlichen Bezeichnungen der Zeppeline durch die Firma und die Marine.
Die Dokumentation beschreibt das Aviatische Museum von Franz Tolinski in Johannisthal und seine Bedeutung als Sammlung von Flugzeug- und Luftschiffwrackteilen, inklusive dessen Rolle bei der Bergung des LZ 18 (L 2).
Ja, die Dokumentation enthält eine Auswahl von Fotos, die den Absturz und die unmittelbaren Folgen dokumentieren.
Die staatliche Trauerfeier für die Opfer des Unglücks fand am 21. Oktober 1913 statt, unter Beteiligung hoher Persönlichkeiten des Kaiserreichs.
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