Bachelorarbeit, 2011
93 Seiten, Note: 1,32
Diese Bachelorarbeit untersucht die Gestaltung des Übergangs von der Kindertagesstätte in die Schule und dessen Bedeutung für die Teilhabe und Bildungschancen von Kindern. Die Arbeit analysiert die theoretischen Grundlagen des Übergangsprozesses und beleuchtet die beteiligten Akteure und Bildungsorte. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der sozialen Ungleichheit und der damit verbundenen Herausforderungen für eine gelungene Übergangsgestaltung.
1 Einleitung: Die Einleitung führt mit einem anschaulichen Zitat eines Kindes in das Thema ein und beschreibt die Bedeutung des Übergangs von der Kindertagesstätte in die Schule für die Bildungschancen von Kindern. Sie formuliert die Forschungsfrage der Arbeit und gibt einen Überblick über den Aufbau und die Struktur der Arbeit. Die Einleitung unterstreicht die Relevanz der Thematik im Kontext von Chancengleichheit und Lebensbedingungen.
2 Übergänge - Transitionen: Theoretische Zugänge: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung verschiedener theoretischer Ansätze der Transitionsforschung. Es werden ökopsychologische Modelle (Bronfenbrenner, Nickel), systemtheoretische Perspektiven und das Stressmodell von Lazarus vorgestellt. Das Kapitel diskutiert die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne und das Modell kritischer Lebensereignisse nach Filipp im Kontext des Übergangs. Es mündet in die Präsentation eines Transitionsmodells, das den theoretischen Rahmen der Arbeit bildet und als Grundlage für die pädagogische Gestaltung des Übergangs dient.
3 Die Bildungsorte und Akteure der Transition: Dieses Kapitel analysiert die Bildungsorte (Familie, Kindertagesstätte, Grundschule) und die verschiedenen Akteure im Übergangsprozess. Es beleuchtet die historische Entwicklung der Trennung zwischen Kindertagesstätte und Grundschule und beschreibt die aktuelle Organisation und Struktur dieser Bildungsorte. Das Kapitel betrachtet das Bildungsverständnis der beteiligten Akteure, inklusive der Rolle von Eltern, Kindern und pädagogischen Fachkräften (einschließlich Gatekeepern und ehrenamtlichen Kräften). Es analysiert die jeweiligen Kompetenzen und Perspektiven dieser Akteure und deren Bedeutung für einen erfolgreichen Übergang.
4 Zusammenhang: Teilhabe und Bildungschancen im Übergangskontext: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Teilhabe, Bildungschancen und dem Übergangskontext. Es führt die Kapital- und Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu ein, um die Bedeutung von Ressourcen und familiären Praktiken für den Bildungserfolg zu beleuchten. Das Kapitel analysiert Mechanismen der Bildungsexklusion und präsentiert empirische Ergebnisse aus verschiedenen Studien, die den Einfluss von familiärem Hintergrund und Milieu auf den Übergangsprozess verdeutlichen. Die Analyse fokussiert auf die Bedeutung von Ressourcenungleichheit und milieuspezifischen Alltagspraktiken.
5 Konsequenzen für die Übergangsgestaltung: Das Kapitel präsentiert bildungspolitische Konsequenzen, Handlungsempfehlungen und bestehende pädagogische Modelle zur Verbesserung der Übergangsgestaltung. Es beleuchtet den Ausbau der Kindertagesbetreuung und stellt konkrete Maßnahmen zur Optimierung des Übergangs vor. Es untersucht Anforderungen und Herausforderungen an die pädagogischen Akteure und betont die Bedeutung der Einstellung der Beteiligten als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Gestaltung des Übergangs.
Übergangsgestaltung, Transition, Kindertagesstätte, Grundschule, Bildungschancen, Teilhabe, soziale Ungleichheit, Kapital, Habitus, Pierre Bourdieu, pädagogische Fachkräfte, Familien, Ressourcen, Bildungsexklusion.
Die Arbeit untersucht die Gestaltung des Übergangs von der Kindertagesstätte (Kita) in die Grundschule und dessen Bedeutung für die Teilhabe und Bildungschancen von Kindern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse sozialer Ungleichheit und den damit verbundenen Herausforderungen für einen erfolgreichen Übergang.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene theoretische Ansätze der Transitionsforschung, darunter ökopsychologische Modelle (Bronfenbrenner, Nickel), systemtheoretische Perspektiven, das Stressmodell von Lazarus, die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne und das Modell kritischer Lebensereignisse nach Filipp. Ein zentrales Element bildet ein Transitionsmodell, das den theoretischen Rahmen der Arbeit darstellt.
Die Arbeit analysiert die Bildungsorte Familie, Kita und Grundschule sowie die beteiligten Akteure: Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte (inkl. Gatekeeper und ehrenamtlicher Kräfte). Es wird die historische Entwicklung der Trennung zwischen Kita und Grundschule beleuchtet und die aktuelle Organisation und Struktur dieser Bildungsorte beschrieben.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Teilhabe, Bildungschancen und sozialer Ungleichheit im Übergangskontext. Sie nutzt die Kapital- und Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu, um die Bedeutung von Ressourcen und familiären Praktiken für den Bildungserfolg zu erklären. Mechanismen der Bildungsexklusion und der Einfluss von familiärem Hintergrund und Milieu werden analysiert.
Die Arbeit zieht bildungspolitische Konsequenzen und formuliert Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Übergangsgestaltung. Der Ausbau der Kindertagesbetreuung wird thematisiert und konkrete Maßnahmen zur Optimierung des Übergangs vorgeschlagen. Die Anforderungen und Herausforderungen an die pädagogischen Akteure sowie die Bedeutung der Einstellung der Beteiligten werden betont.
Schlüsselwörter sind: Übergangsgestaltung, Transition, Kindertagesstätte, Grundschule, Bildungschancen, Teilhabe, soziale Ungleichheit, Kapital, Habitus, Pierre Bourdieu, pädagogische Fachkräfte, Familien, Ressourcen, Bildungsexklusion.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen der Transitionsforschung, ein Kapitel zu den Bildungsorten und Akteuren, ein Kapitel zum Zusammenhang von Teilhabe und Bildungschancen, ein Kapitel zu Konsequenzen für die Übergangsgestaltung und einen Ausblick.
Die zentrale Forschungsfrage der Arbeit befasst sich mit der Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Schule und dessen Bedeutung für die Teilhabe und Bildungschancen von Kindern unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheit.
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