Bachelorarbeit, 2011
43 Seiten, Note: 1,7
Die Bachelor-Thesis untersucht die Maßnahmen zur Sicherstellung angemessener Managementvergütung im internationalen Vergleich, insbesondere im Kontext der Finanzkrise von 2007 bis 2009. Die Arbeit beleuchtet die Gesetzgebung in Deutschland, den USA, dem Vereinigten Königreich und ausgewählten europäischen Staaten, um die Entwicklungen und Unterschiede in der Regulierung von Managergehältern aufzuzeigen.
Die Einleitung führt in die Thematik der Vorstandsvergütung ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der Finanzkrise. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Prinzipal-Agent-Theorie, die das Verhältnis zwischen Aktionären und Vorständen als ein Spannungsfeld von Interessenkonflikten und Informationsasymmetrien darstellt. Das dritte Kapitel analysiert die gesetzlichen Maßnahmen in Deutschland, insbesondere das Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetz (VorstOG) und das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG). Die einzelnen Maßnahmen werden detailliert erläutert, wobei der Fokus auf nachhaltige Unternehmensentwicklung, mehrjährige Bemessungsgrundlagen für variable Vergütung, Üblichkeit der Vergütung, Begrenzungsmechanismen, nachträgliche Herabsetzung der Vorstandsbezüge, SayonPay und Selbstbehalt bei D&O-Versicherungen liegt.
Im vierten Kapitel werden die Regulierungsansätze in den USA und im Vereinigten Königreich beleuchtet. Die USA haben bereits in den 1980er Jahren Steuerregelungen zur Begrenzung von Abgangsentschädigungen eingeführt. In den 1990er Jahren wurden Offenlegungsvorschriften und Abstimmungen zur Vorstandsvergütung durch die Aktionärsversammlung eingeführt. Das Vereinigte Königreich hat ebenfalls eine lange Tradition der Offenlegung von Managergehältern. Der Combined Code empfiehlt eine angemessene Vergütung, die die Motivation des Managers fördert, und seit 2004 müssen börsennotierte Unternehmen ihre Abweichungen von den Empfehlungen begründen. Die Abstimmung über den Vergütungsbericht durch die Aktionärsversammlung ist seit 2002 verpflichtend.
Das fünfte Kapitel untersucht die Regelungen in Europa. Die Europäische Kommission hat Empfehlungen zur Einüihrung einer angemessenen Regelung für die Vergütung von Mitgliedern der Unternehmensleitung börsennotierter Gesellschaften herausgegeben. Die Umsetzung dieser Empfehlungen variiert von Land zu Land. Die Arbeit analysiert die Maßnahmen in Polen, Rumänien, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Slowakei, der Schweiz und Russland, um die unterschiedlichen Herangehensweisen in Bezug auf Offenlegung, Abstimmung und Regulierung zu beleuchten.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Vorstandsvergütung, Prinzipal-Agent-Theorie, Finanzkrise, Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG), Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetz (VorstOG), Nachhaltigkeit, SayonPay, Corporate Governance, internationale Vergleich, EU-Kommission, Offenlegungspflicht, Abstimmung, Regulierung, USA, Vereinigtes Königreich, Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei, Schweiz, Russland.
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