Bachelorarbeit, 2009
50 Seiten, Note: 1,3
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Equity Premium Puzzle, einem Phänomen, das die Diskrepanz zwischen den in der Vergangenheit realisierten Überschussrenditen von Aktien und den Erwartungen des neoklassischen Standardmodells beschreibt. Ziel der Arbeit ist es, die relevanten Determinanten der Risikoprämie zu identifizieren, um ein besseres Verständnis des Puzzles zu ermöglichen. Darüber hinaus soll ein umfassender Überblick über Stärken und Schwächen zukunftsorientierter Schätzmodelle gegeben werden.
Das erste Kapitel der Arbeit definiert die Risikoprämie und erläutert, warum sie in der Unternehmensbewertung und Finanztheorie von großer Bedeutung ist. Es zeigt auf, wie die Höhe der Überschussrenditen auf Basis der neoklassischen Theorie hergeleitet werden kann und wie das Equity Premium Puzzle aus dem fehlenden Erklärungsgehalt des konsumbasierten Bewertungsansatzes resultiert.
Das zweite Kapitel untersucht verschiedene Modifikationen des neoklassischen Modells, um eine präzisere Herleitung der historischen Überschussrenditen zu ermöglichen. Es werden die impliziten Annahmen des Standardmodells hinsichtlich definierter Nutzenfunktionen, vollkommener Kapitalmärkte und rational handelnder Individuen schrittweise gelockert.
Das dritte Kapitel beinhaltet einen Vergleich verschiedener Methoden zur Schätzung zukünftig erwarteter Risikoprämien. Es wird dabei insbesondere der Frage nachgegangen, ob die hohen Überschussrenditen des 20. Jahrhunderts in die Zukunft projiziert werden können oder ob historische Renditedaten systematisch von den tatsächlichen Renditeforderungen der Kapitalmarktteilnehmer abweichen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Equity Premium Puzzle, die Risikoprämie, das konsumbasierte Kapitalmarktpreismodell (CCAPM), Modifikationen des Standardmodells, Marktunvollkommenheiten, Behavioral Finance, Schätzung zukünftiger Risikoprämien, Dividendenwachstumsmodelle, Residualgewinnmodelle, Expertenbefragungen und die Relevanz für die Unternehmensbewertung.
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