Bachelorarbeit, 2010
55 Seiten
Die Arbeit analysiert die Konstruktion von Geschlechterrollen in den Kinderromanen Erich Kästners. Sie untersucht, inwiefern Kästners Geschlechterbild einseitig ist, wie es Teile der Forschung annehmen, und beleuchtet den Aspekt des Geschlechterverständnisses in Kästners Werken unter der Perspektive von Rollenbildern und Geschlechterordnungen. Darüber hinaus soll die Arbeit den Einfluss der „Neuen Sachlichkeit" auf Kästners Romane beleuchten.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Geschlechterbegriff und dessen Entwicklung, insbesondere im Kontext der Aufklärung. Es werden die Begriffe „Geschlechterordnung", „Rollenbild" und „Geschlechterdifferenz" erläutert und die historische Entwicklung des Geschlechterdiskurses dargestellt.
Das dritte Kapitel ordnet Erich Kästner in den kinderliterarischen Kontext der „Neuen Sachlichkeit" ein. Es werden die Merkmale dieser Strömung, insbesondere die realistische Darstellung in der Kunst, die neuen Genres und die veränderten Rollenverhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen, erläutert.
Das vierte Kapitel analysiert die Geschlechterkonstruktion in vier Romanen Kästners: „Emil und die Detektive", „Emil und die drei Zwillinge", „Pünktchen und Anton" und „Das doppelte Lottchen". Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung der Hauptfiguren, ihre Beziehungen zueinander und die in den Romanen präsenten Geschlechterstereotype.
Das fünfte Kapitel beleuchtet die Figuren- und Familienkonstellationen in Kästners Kinderromanen. Es werden die verschiedenen Typen von Frauen- und Männerfiguren, insbesondere die Mütter, Väter, Musterknaben und die erzählerische Über-Vater-Figur, vorgestellt und analysiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
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