Bachelorarbeit, 2010
51 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rechtfertigung von Staatssezessionen, ein zentrales Problem der politischen Theorie und der aktuellen Weltpolitik. Die Arbeit analysiert die Zulässigkeit von Sezessionen im Völker- und Verfassungsrecht und bewertet verschiedene normative Sezessionstheorien. Ziel ist es, eine fundierte Perspektive für die Formulierung eines Sezessionsrechts im Völkerrecht zu entwickeln.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Sezession von Staaten ein und hebt die Bedeutung der Thematik für die politische Theorie und die internationale Politik hervor. Sie beschreibt das Spannungsverhältnis zwischen Selbstbestimmungsrecht und staatlicher Souveränität und benennt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit: Besteht ein Sezessionsrecht? Wenn ja, auf welchen Argumenten basiert es? Unter welchen Voraussetzungen ist es vertretbar? Welche Gruppen können es ausüben? Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und gibt einen Überblick über die einzelnen Kapitel.
2. Begriff der Sezession von Staaten: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs "Sezession". Aufgrund des Fehlens einer einheitlichen Definition im Völkerrecht wird eine völkerrechtliche Definition vorgestellt und für die Arbeit adaptiert. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen unilateraler und konsensualer Sezession. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des unilateralen Sezessionsrechts, da die Frage der Rechtfertigung im Falle einer konsensualen Sezession als irrelevant betrachtet wird.
3. Sezession von Staaten im positiven Recht: Dieses Kapitel analysiert die Zulässigkeit von Sezessionen im Völkerrecht und im Verfassungsrecht. Es untersucht das Sezessionsrecht als Aspekt des Selbstbestimmungsrechts der Völker und beleuchtet die Defizite des bestehenden Völkerrechts in Bezug auf Sezessionen. Des Weiteren werden die verschiedenen Ansätze im Verfassungsrecht zur Anerkennung oder zum Ausschluss eines Sezessionsrechts untersucht und deren Implikationen für ein völkerrechtliches Sezessionsrecht diskutiert.
4. Sezessionstheorien in der modernen politischen Theorie: Dieses Kapitel stellt verschiedene normative Sezessionstheorien vor und analysiert sie kritisch. Es differenziert zwischen „Primary Right“-Theorien, die ein grundlegendes Recht auf Sezession postulieren, und „Remedial Right Only“-Theorien, die ein Sezessionsrecht nur unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, zulassen. Innerhalb dieser Kategorien werden unterschiedliche Ansätze (z.B. nationalistische, liberal-demokratische, libertär-kontraktualistische) diskutiert und ihre Stärken und Schwächen kritisch bewertet.
5. Positivierung eines Sezessionsrechts - eine Perspektive: (Diese Zusammenfassung wird aufgrund der Anweisung, den Schluss nicht zu berücksichtigen, ausgelassen.)
Staatssezession, Sezessionsrecht, Völkerrecht, Verfassungsrecht, Selbstbestimmungsrecht, staatliche Souveränität, normative Sezessionstheorien, „Primary Right“-Theorien, „Remedial Right Only“-Theorien, unilaterale Sezession, konsensuale Sezession.
Die Arbeit untersucht die Rechtfertigung von Staatssezessionen, ein zentrales Problem der politischen Theorie und der aktuellen Weltpolitik. Sie analysiert die Zulässigkeit von Sezessionen im Völker- und Verfassungsrecht und bewertet verschiedene normative Sezessionstheorien. Ziel ist die Entwicklung einer fundierten Perspektive für die Formulierung eines Sezessionsrechts im Völkerrecht.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung des Begriffs „Sezession“, Analyse der Zulässigkeit von Sezessionen im positiven Recht (Völkerrecht und Verfassungsrecht), kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen normativen Sezessionstheorien (Primary Right- und Remedial Right Only-Theorien, inklusive nationalistischer, liberal-demokratischer und libertär-kontraktualistischer Ansätze), und die Entwicklung einer Perspektive für ein völkerrechtliches Sezessionsrecht. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Spannungsverhältnis zwischen Selbstbestimmungsrecht und staatlicher Souveränität.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Begriff der Sezession von Staaten, Sezession von Staaten im positiven Recht (Völker- und Verfassungsrecht), Sezessionstheorien in der modernen politischen Theorie, und Positivierung eines Sezessionsrechts (eine Perspektive). Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Die Arbeit untersucht „Primary Right“-Theorien, die ein grundlegendes Recht auf Sezession postulieren, und „Remedial Right Only“-Theorien, die ein Sezessionsrecht nur unter bestimmten Bedingungen (z.B. bei schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen) zulassen. Innerhalb dieser Kategorien werden verschiedene Ansätze (nationalistisch, liberal-demokratisch, libertär-kontraktualistisch) kritisch analysiert.
Die Arbeit betrachtet das Völkerrecht und das Verfassungsrecht im Hinblick auf die Zulässigkeit von Sezessionen. Sie analysiert das Sezessionsrecht als Aspekt des Selbstbestimmungsrechts der Völker und beleuchtet Defizite des bestehenden Völkerrechts in Bezug auf Sezessionen. Es werden verschiedene Ansätze im Verfassungsrecht zur Anerkennung oder zum Ausschluss eines Sezessionsrechts untersucht.
Die Arbeit bietet eine detaillierte Analyse der verschiedenen Perspektiven auf das Sezessionsrecht, sowohl aus rechtswissenschaftlicher als auch aus politisch-theoretischer Sicht. Sie beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Selbstbestimmung, staatlicher Souveränität und den verschiedenen normativen Argumentationslinien. Die detaillierten Kapitelzusammenfassungen geben einen umfassenden Überblick über die Argumentationslinien und die Analyse der bestehenden Literatur.
Schlüsselwörter sind: Staatssezession, Sezessionsrecht, Völkerrecht, Verfassungsrecht, Selbstbestimmungsrecht, staatliche Souveränität, normative Sezessionstheorien, „Primary Right“-Theorien, „Remedial Right Only“-Theorien, unilaterale Sezession, konsensuale Sezession.
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