Magisterarbeit, 2011
76 Seiten, Note: 1.0
Diese Magisterarbeit untersucht den Wüsten-Topos im Videoclip und analysiert dessen exemplarische Verwendung in ausgewählten Musikvideos. Ziel ist es, die ästhetischen und raumtheoretischen Aspekte der Wüstendarstellung zu beleuchten und deren Bedeutung im Kontext der visuellen Kultur zu interpretieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz des Videoclips als Bestandteil der visuellen Kultur heraus. Besonderes Augenmerk liegt auf dem häufigen Auftreten des Wüsten-Topos in Musikvideos und dessen Bedeutung als geografischer und symbolischer Ort. Die Arbeit skizziert den Ansatz, raumtheoretische Überlegungen zur Analyse der Videoclips heranzuziehen, um deren Raumgestaltung zu interpretieren.
2. Videoclips: Dieses Kapitel beleuchtet Videoclips aus medienökonomischer und ästhetischer Perspektive. Es wird der Einfluss des Musikfernsehens und die Entwicklung neuer Verbreitungskanäle diskutiert. Die generelle Bedeutung des Mediums im Kontext der visuellen Kultur und die verschiedenen Forschungsansätze zur Analyse von Videoclips werden vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Produktion und Rezeption von Bildern sowie der technischen Entwicklung des Mediums.
3. Der Wüsten-Topos: Das Kapitel konzentriert sich auf die Wüste als geografischen und symbolischen Raum. Es analysiert die vielfältigen Bedeutungen und Interpretationen des Wüsten-Topos in der abendländischen Literatur- und Filmgeschichte. Die Wüste wird als Ort der Weite, Leere, Grenzenlosigkeit und Lebensbedrohung, aber auch als Ort der Kontemplation und spirituellen Erfahrung präsentiert. Die vielschichtige Symbolik der Wüste bildet die Grundlage für die folgenden Kapitel.
4. Raumkonzepte: Hier werden verschiedene raumtheoretische Ansätze vorgestellt, die für die Analyse der Videoclips relevant sind. Die Theorien von Deleuze und Guattari (glatter und gekerbter Raum), Foucault (Heterotopien) und Augé (Nicht-Ort) bilden den Rahmen für die Interpretation der räumlichen Gestaltung der Musikvideos. Die Wüste wird in den Kontext dieser Theorien eingeordnet und als Archetyp des glatten Raums und potentieller Heterotopie beschrieben.
5. Raumkonfigurationen in Videoclips: Dieses Kapitel verbindet die vorangegangenen Kapitel und bereitet den Boden für die exemplarischen Analysen. Es untersucht die spezifischen Möglichkeiten der Raumgestaltung im Medium des Videoclips und veranschaulicht, wie Regisseure mit den Begrenzungen des Mediums umgehen, um Raum und Zeit darzustellen. Der Fokus liegt auf der kreativen und experimentellen Ausgestaltung des Wüsten-Topos.
Videoclip, Musikvideo, visuelle Kultur, Wüsten-Topos, Raumtheorie, relationaler Raum, glatter Raum, Heterotopie, Einsamkeit, Identität, Chris Cunningham, Isaiah Saxon, Sean Hellfritsch, Joaquín Cambre.
Die Magisterarbeit untersucht den Wüsten-Topos in Musikvideos und analysiert dessen ästhetische und raumtheoretische Aspekte im Kontext der visuellen Kultur. Sie beleuchtet die exemplarische Verwendung der Wüste in ausgewählten Musikvideos und interpretiert deren Bedeutung als geografischer und symbolischer Ort.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: den Videoclip als Medium der visuellen Kultur; den Wüsten-Topos in Literatur und Film; Raumkonzepte (relationaler Raum, glatter Raum, Heterotopien) und deren Anwendung auf Videoclips; die Analyse ausgewählter Videoclips im Hinblick auf Raum und Wüste; und die Bedeutung von Einsamkeit und Identität in der Wüstendarstellung.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung; Videoclips (medienökonomische und ästhetische Perspektiven); Der Wüsten-Topos (geografische und symbolische Aspekte); Raumkonzepte (raumtheoretische Ansätze von Deleuze/Guattari, Foucault, Augé); Raumkonfigurationen in Videoclips; Exemplarische Analysen ausgewählter Musikvideos; Schlussbetrachtungen.
Die Arbeit analysiert exemplarisch die Musikvideos "Frozen" von Chris Cunningham, "Knife" von Saxon und Hellfritsch und "Pal Norte" von Joaquín Cambre.
Die Arbeit verwendet raumtheoretische Ansätze von Deleuze und Guattari (glatter und gekerbter Raum), Foucault (Heterotopien) und Augé (Nicht-Ort) zur Interpretation der räumlichen Gestaltung der Musikvideos. Die Wüste wird dabei als Archetyp des glatten Raums und potentieller Heterotopie beschrieben.
Ziel der Arbeit ist es, die ästhetischen und raumtheoretischen Aspekte der Wüstendarstellung in Musikvideos zu beleuchten und deren Bedeutung in der visuellen Kultur zu interpretieren.
Schlüsselwörter sind: Videoclip, Musikvideo, visuelle Kultur, Wüsten-Topos, Raumtheorie, relationaler Raum, glatter Raum, Heterotopie, Einsamkeit, Identität, Chris Cunningham, Isaiah Saxon, Sean Hellfritsch, Joaquín Cambre.
Die Arbeit betrachtet die Wüste als vielschichtigen Raum mit vielfältigen Bedeutungen und Interpretationen. Sie wird als Ort der Weite, Leere, Grenzenlosigkeit und Lebensbedrohung, aber auch als Ort der Kontemplation und spirituellen Erfahrung dargestellt.
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