Magisterarbeit, 2011
130 Seiten, Note: 1,7
Die Magisterarbeit untersucht die Filme Rainer Werner Fassbinders im Hinblick auf ihre Beziehung zum Roman „Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Filme Fassbinders als eine unendliche Variation des Romans verstanden werden können. Sie analysiert verschiedene filmische Elemente, wie Bildsprache, Licht und Ton, und setzt diese in Beziehung zu den Themen und Figuren des Romans.
Die Einleitung stellt die Entdeckung des Romans „Berlin Alexanderplatz“ durch Fassbinder dar und skizziert den Entstehungsprozess seiner Verfilmung. Sie beleuchtet den Einfluss der Geschichte und der Geschichten um Fassbinders Leben auf die Rezeption seiner Werke. Die Arbeit geht auf den biographischen Ansatz in der Fassbinder-Forschung ein und kritisiert die Gefahr, die Filme auf Fassbinders mögliches Leben und seine Intention zu reduzieren.
Kapitel 1 beleuchtet die Hintergründe der Verfilmung und erläutert die Bedeutung des Romans „Berlin Alexanderplatz“ für Fassbinder. Es werden die Rezeption des Romans und die ästhetischen Herausforderungen einer Verfilmung des Großstadtromans thematisiert.
Kapitel 2 stellt den Roman „Berlin Alexanderplatz“ als eine Geschichte des Franz Biberkopfs vor. Es werden wichtige Stationen seiner Entwicklung und die Schlüsselfiguren des Romans, wie Reinhold, Eva und Mieze, vorgestellt. Kapitel 3 analysiert die Besonderheiten von Literaturverfilmungen und diskutiert die spezifischen Herausforderungen und Chancen, die sich bei der Umsetzung von literarischen Werken ins filmische Medium ergeben.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit Fassbinders Verfilmung von „Berlin Alexanderplatz“. Es werden die Arbeitsweise, die Stilistik und die ästhetischen Besonderheiten des Films beleuchtet. Kapitel 5 untersucht die Beziehung zwischen Fassbinders Filmen und dem Roman „Berlin Alexanderplatz“ und versucht, eine Systematik in der Rezeption des Romans in seinen Werken zu entwickeln.
Kapitel 6 und 7 widmen sich der Analyse der Figuren Franz Biberkopf und Reinhold. Sie beleuchten deren Darstellung in verschiedenen Fassbinder-Filmen und diskutieren die Relevanz der Figuren für Fassbinders Gesamtwerk.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Literaturverfilmung, insbesondere mit den Herausforderungen und Chancen, die sich bei der Adaption eines komplexen Romans wie „Berlin Alexanderplatz“ ergeben. Sie beleuchtet die Rezeption von Döblins Roman durch Fassbinder, analysiert die filmischen Mittel, die Fassbinder verwendet, und untersucht die Beziehung zwischen den Filmen und dem Roman. Die Arbeit befasst sich mit Themen wie Großstadtleben, Gewalt, soziale Ungleichheit, Psychologie der Figuren und der ästhetischen Besonderheiten der Filme. Weitere wichtige Schlüsselwörter sind „Enfant terrible“, „Neuer Deutscher Film“, „Hollywoodmelodram“, „Nouvelle Vague“, „Figurenkonstellation“, „biographischer Ansatz“, „Montage-Roman“ und „literarische Vorlage“.
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