Lizentiatsarbeit, 2004
84 Seiten, Note: 5
Diese Arbeit untersucht den Vergleich zwischen passiven Opfern und Tätern von Plagen im Jugendalter hinsichtlich ihrer Gleichaltrigenbeziehungen und Freizeitaktivitäten. Die Studie basiert auf einer Sekundäranalyse bestehender Daten. Ziel ist es, Unterschiede in den beschriebenen Bereichen zwischen den beiden Gruppen aufzuzeigen und zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Plagens unter Schülern ein und verdeutlicht die Bedeutung des Themas anhand eines Beispiels und der Darstellung der möglichen schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Es wird auf die Notwendigkeit der Forschung in diesem Bereich hingewiesen und eine kurze Übersicht über die Struktur der Arbeit gegeben.
2. Das Plagen: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Plagen" und grenzt ihn von aggressivem Verhalten ab. Es werden Prävalenzen von Plagen beleuchtet, um das Ausmaß des Problems zu verdeutlichen und den Forschungsstand zu skizzieren. Die Definition von Rigby und Slee wird vorgestellt, welche das absichtliche Verletzen oder Einschüchtern Schwächerer ohne triftigen Grund beschreibt.
3. Der Plagenstatus - Eine Unterscheidung der Opfer und Täter: Dieser Abschnitt charakterisiert passive und provokative Opfer sowie Täter von Plagen. Es werden Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltensweisen und Unterschiede zwischen den Gruppen analysiert. Geschlechts- und Altersunterschiede im Plagenstatus werden ebenfalls untersucht, um mögliche Muster und Zusammenhänge aufzuzeigen.
4. Die Gleichaltrigenbeziehungen: Das Kapitel untersucht die Rolle von Gleichaltrigenbeziehungen im Kontext von Plagen. Es werden Gruppenbildungsprozesse, die Funktionen von Gruppen in der Adoleszenz sowie die Bedeutung der Beliebtheit in der Schulklasse (einschliesslich des soziometrischen Status) analysiert. Der Einfluss von Geschlecht und Alter auf diese Beziehungen wird ebenfalls betrachtet.
5. Das Freizeitverhalten der Jugendlichen: Dieses Kapitel widmet sich dem Freizeitverhalten Jugendlicher und seinem Zusammenhang mit Plagen. Es werden verschiedene Freizeitaktivitäten, deren Funktionen, der Einfluss auf Anerkennung und Beliebtheit, sowie der Unterschied zwischen strukturierten und unstrukturierten Aktivitäten untersucht. Auch hier wird der Einfluss von Geschlecht und Alter berücksichtigt.
6. Plagenstatus, Gleichaltrigenbeziehungen und Freizeitverhalten: In diesem Kapitel werden die Zusammenhänge zwischen Plagenstatus, Gleichaltrigenbeziehungen und Freizeitverhalten untersucht. Es wird analysiert, wie sich der Plagenstatus auf die Beliebtheit in der Schulklasse und das Freizeitverhalten auswirkt. Die Ergebnisse zeigen potentielle Interdependenzen auf.
7. Fragestellungen und Hypothesen: Dieses Kapitel formuliert die zentralen Forschungsfragen der Arbeit und die dazugehörigen Hypothesen. Diese beziehen sich auf Geschlechter- und Altersverteilung in den Plagenstatusgruppen, Beliebtheit, Gruppenformation, Gruppenverhalten, Anerkennung und Freizeitaktivitäten.
8. Methode: Hier wird die Methodik der Studie detailliert beschrieben, einschliesslich der Stichprobe, der Datenerhebung und der Operationalisierung der verschiedenen Variablen (Häufigkeiten und Formen von Plagen, Plagenstatusgruppen, Beliebtheit, Gruppenformation, Gruppenverhalten, Anerkennung, Freizeitaktivitäten).
9. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, beginnend mit deskriptiven Daten und fortfahrend mit Analysen der Geschlechter- und Altersverteilung in den Plagenstatusgruppen, Beliebtheit, Gruppenformation, Gruppenverhalten, Anerkennung und Freizeitaktivitäten. Es werden Vergleiche zwischen aggressiven und nicht-aggressiven Jugendlichen angestellt.
Plagen, Mobbing, Jugendliche, Gleichaltrigenbeziehungen, Freizeitaktivitäten, Aggressivität, Opfer, Täter, Geschlechterunterschiede, Gruppenverhalten, Beliebtheit, Soziometrie, Sekundäranalyse.
Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Plagen (Mobbing) im Jugendalter, den Gleichaltrigenbeziehungen der betroffenen Jugendlichen und deren Freizeitverhalten. Im Fokus stehen dabei die Charakteristika passiver Opfer und Täter von Plagen und die Unterschiede zwischen diesen Gruppen.
Die Studie basiert auf einer Sekundäranalyse bereits existierender Daten. Die Methodik umfasst die detaillierte Beschreibung der Stichprobe, der Datenerhebung und der Operationalisierung wichtiger Variablen wie Häufigkeit und Form von Plagen, Plagenstatusgruppen, Beliebtheit in der Schulklasse, Gruppenformation, Gruppenverhalten, Anerkennung innerhalb der Gruppe und Freizeitaktivitäten.
Die Studie untersucht die Geschlechter- und Altersverteilung in den verschiedenen Plagenstatusgruppen (Opfer, Täter), den Einfluss der Beliebtheit in der Schulklasse auf den Plagenstatus, die Rolle der Gruppenformation und des Gruppenverhaltens, die Bedeutung der Anerkennung innerhalb der Gruppe und den Zusammenhang zwischen Freizeitaktivitäten und dem Plagenstatus.
Der Begriff "Plagen" wird definiert als das absichtliche Verletzen oder Einschüchtern Schwächerer ohne triftigen Grund (nach Rigby und Slee). Es wird zudem eine Abgrenzung zu aggressivem Verhalten vorgenommen.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung, Definition von Plagen und Prävalenzen, Charakterisierung von Opfern und Tätern, Analyse der Gleichaltrigenbeziehungen, Untersuchung des Freizeitverhaltens, Zusammenhang zwischen Plagenstatus, Gleichaltrigenbeziehungen und Freizeitverhalten, Formulierung von Forschungsfragen und Hypothesen, Beschreibung der Methodik und Darstellung der Ergebnisse.
Die Ergebnisse umfassen deskriptive Daten, Analysen der Geschlechter- und Altersverteilung in den Plagenstatusgruppen, Untersuchungen zur Beliebtheit in der Schulklasse, zur Gruppenbildung und zum Gruppenverhalten, zur Anerkennung in der Gruppe und zum Freizeitverhalten. Vergleiche zwischen aggressiven und nicht-aggressiven Jugendlichen werden ebenfalls angestellt.
Schlüsselwörter sind: Plagen, Mobbing, Jugendliche, Gleichaltrigenbeziehungen, Freizeitaktivitäten, Aggressivität, Opfer, Täter, Geschlechterunterschiede, Gruppenverhalten, Beliebtheit, Soziometrie, Sekundäranalyse.
Die Studie zielt darauf ab, Unterschiede in den Gleichaltrigenbeziehungen und im Freizeitverhalten zwischen passiven Opfern und Tätern von Plagen im Jugendalter aufzuzeigen und zu analysieren. Es soll der Einfluss dieser Faktoren auf das Plagenverhalten untersucht werden.
Ja, die Arbeit enthält eine ausführliche Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die zentralen Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels zusammenfasst.
Diese Studie ist relevant für Wissenschaftler, Pädagogen, Schulpsychologen und alle, die sich mit dem Thema Mobbing und den sozialen Beziehungen Jugendlicher auseinandersetzen.
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